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Donnerstag, 29. Juni 2006
Namen bekannter Werke der Musikgeschichte, falls der globale Kampf gegen den Terror verloren geht
Der Freispreng
Middle East Side Story
Al-Qu-Aida
Die Entführung aus dem Irak
Die Zaubernay
Middle East Side Story
Al-Qu-Aida
Die Entführung aus dem Irak
Die Zaubernay
Dienstag, 27. Juni 2006
Die Parklücke
"Es wird schon piepen", sagte Herr L. zu seiner Frau und setzte dazu an, seinen Wagen aus der engen Parklücke zu manövrieren. Er meinte damit die Entfernungsmelder seines Autos, von denen er erwartete, dass sie auf das hinter ihnen stehende Auto ansprechen würden. Also setzte er - behutsam, aber ohne nach hinten zu gucken - zurück. Doch es piepte nichts. Nicht nach einem Meter, nicht nach zwei Metern, nicht nach fünf Metern. Noch tat es einen Schlag. Herr L. fand dies höchst verwunderlich und sah sich um. In der Tat war der Wagen, der hinter ihnen geparkt hatte, verschwunden. Er schaute wieder nach vorne; das Auto, das eben noch hinter ihnen gestanden hatte, war nun direkt vor ihm. Da war Herr L. beruhigt, dass alles an seinem rechten Platz war. Frau L. jedoch war kreidebleich.
Montag, 26. Juni 2006
Lieber Zug fahren
Neulich wurde auf diesen Seiten meine Fähigkeit, mich an kleinen Dingen erfreuen zu können, gelobt. Leider bringt diese Fähigkeit auch ihre Schattenseiten mit sich, zum Beispiel den Zwang, mich über andere Kleinigkeit aufzuregen. Was ich zum Beispiel kaum aushalten kann, was mich in den Wahnsinn treibt, bis sich meine Nackenhaare aufstellen und Hula-Hoop tanzen, das ist das Folgende: Nämlich die Stimme, die in den Bussen unserer schönen Landeshauptstadt die Haltestellen ansagt. Genauer: Wie diese Stimme den Hauptbahnhof ankündigt. Als "Hauptbannhof". Ganz schrecklich kurz und unbetont. Als wäre in dieser schnelllebigen Welt keine Zeit mehr für eine so ausladende Silbe wie "baaaahn". Als dürfte auch beim Hören einer Haltestellendurchsage ja keine Zeit verloren gehen. Als müsste noch der letzte lange Vokal aus Gründen der Wirtschaftlichkeit wegrationalisiert werden. Wenn das so weitergeht, werden wir irgendwann Nuddeln essen und in der Nacht schlaffen... Und gar keine Zeit mehr haben, uns über Kleinigkeiten zu freuen oder zu ärgern.
Donnerstag, 22. Juni 2006
Schlagzeilen der nächsten Tage und Wochen und was sie bedeuten
"Schweden nicht auf der Huth" - schreiben diverse regionale Zeitungen nach dem Hattrick des bekannten deutschen Verteidigers im Achtelfinale.
"Torowski!" - schreibt BILD, nachdem Tim Borowski das entscheidende Tor gegen Argentinien geschossen hat.
"Odonktor!" - schreibt BILD, nachdem David Odonkor das entscheidende Tor im Halbfinale geschossen hat.
"Ronald'oh!" - schreibt eine amerikanische Zeitung nach dem peinlichen Ausscheiden Brasiliens.
"Toooooooorsten!" - schreibt BILD, nachdem Torsten Frings den Strafstoß zum entscheidenden 1-0 im Finale versenkt hat.
"Torowski!" - schreibt BILD, nachdem Tim Borowski das entscheidende Tor gegen Argentinien geschossen hat.
"Odonktor!" - schreibt BILD, nachdem David Odonkor das entscheidende Tor im Halbfinale geschossen hat.
"Ronald'oh!" - schreibt eine amerikanische Zeitung nach dem peinlichen Ausscheiden Brasiliens.
"Toooooooorsten!" - schreibt BILD, nachdem Torsten Frings den Strafstoß zum entscheidenden 1-0 im Finale versenkt hat.
Dienstag, 20. Juni 2006
Entsetzlich allegorisch
Als ich heute morgen das Haus verließ, war der Himmel grau, wolkenverhangen und müde. Als ich heute morgen an der Uni ankam, war der Himmel blau, wolkenfrei und bei bester Laune. Als ich heute Mittag wieder nach Hause kam, war der Himmel wieder grau, wolkenverseucht und jetzt sogar latent depressiv. Was auch immer mir die Welt/der liebe Gott/das Schicksal/die Wirtschaft (damit sich hier auch keiner ausgegrenzt fühlen muss) damit sagen wollte: Ist schon klar, ich habe es verstanden.
Deng Xiaoping sagt
Geiz ist übrigens nur geil, wenn man darauf steht.
Montag, 19. Juni 2006
Werde zunehmend wunderlich, Teil 2
Eben habe ich PeterLicht-hörenderweise den Ärmel eines Bayer-Leverkusen-Rudi-Völler-Trikots aus der Saison 95/96 genäht. Nicht gedacht, überhaupt noch Nähen zu können. Aber ist ja gar nicht so schwer.
Sonntag, 18. Juni 2006
Reine Wahrheit enthält mindestens 50 % Wahrheit
Mein Opa hat mich gestern wieder einmal über die vielen Vorzüge der Vergangenheit aufgeklärt: Nach dem Krieg sei es ja so gewesen, dass Stoff zu 75 % aus Baumwolle bestehen musste, damit man "Reine Baumwolle" daraufschreiben konnte. Heute müssten es nur noch 50 % sein. Aber im Dritten Reich, da hätte es so etwas nicht gegeben. Damals stand nur dort "Reine Baumwolle", wo auch 100 % Baumwolle verarbeitet waren. So etwas müsste man doch heute auch mal sagen dürfen! (Und außerdem waren das Gras grüner und der Himmel blauer.)
Donnerstag, 15. Juni 2006
- "Das launt mich jetzt gut."
- "Was?"
- "Die Idee gehabt zu haben, aus 'Laune' ein Verb zu machen."
- "Was?"
- "Die Idee gehabt zu haben, aus 'Laune' ein Verb zu machen."
Nur mal komma so
Um ausnahmsweise einmal meinem Blognamen gerecht zu werden, hier ein Hinweis auf ein österreichisches Bier. Ich habe es nie probiert, denn es ist alkoholfrei und schmeckt vermutlich entsetzlich, aber es hat einen sensationellen Namen: Null Komma Josef.
(Müsste hier auch einmal von meinem Österreich-Trip zum europäischen Jugendtreff vor ein paar Jahren erzählen. Der war sehr großartig.)
(Müsste hier auch einmal von meinem Österreich-Trip zum europäischen Jugendtreff vor ein paar Jahren erzählen. Der war sehr großartig.)
Baby!
"In Vegas, even the Sphinx got a nose job."
Und überhaupt: the show with zefrank (Vermutlich aber mittlerweile nur noch lustig, wenn man von Anfang an dabei war.)
Und überhaupt: the show with zefrank (Vermutlich aber mittlerweile nur noch lustig, wenn man von Anfang an dabei war.)
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