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Mittwoch, 20. Oktober 2004
Peng!
Der Spiegel berichtet über Snooker. Oder gibt es zumindest vor. In Wirklichkeit erzählt der Artikel "Das unglückliche Genie" nur eine Sammlung zweifelhafter Halbwahrheiten über die schillerndste Figur des aktuellen Snookergeschehens, über Ronnie O'Sullivan. Statt wirklich ernsthaft über den Snookersport und seinen talentiertesten Spieler zu berichten, offenbart der Spiegel hier wieder einmal, dass er auch nur ein verkapptes Revolverblatt ist.
Der Autor versucht sich an einer platten Gegenüberstellung der beiden Persönlichkeiten O'Sullivans, zum Einen des Snookergenies, zum Anderen des Besitzers von sechs Sex-Shops (Vermutlich ein jahrealtes Gerücht aus dem britischen Boulevard. In Wirklichkeit gehört O'Sullivan zusammen mit seiner Freundin nur ein Dessousgeschäft). Der Rüpel O'Sullivan sei bekennender Alkoholiker, etwas eigentlich völlig undenkbares im "Gentleman-Sport" Snooker. In Wirklichkeit baut der Autor hier nur Konflikte auf, die nie existierten. Weder ist O'Sullivan (heute noch) Alkoholiker, noch ist Snooker heute reiner "Gentleman-Sport". Schon in den 70ern legte sich Alex Higgins regelmäßig mit den Autoritäten des Weltverbands an (unrühmlicherweise griff er sogar einmal einen der Funktionäre tätlich an) und auch heute gibt es eine ganze Reihe von Hitzköpfen neben O'Sullivan (Quinten Hann zum Beispiel, oder Tony Drago). Zum Schluss kommt dann der obligatorische Blick in das Seelenleben des "most naturally gifted player", der das Prädikat albern mehr als verdient
Um das Niveau zu senken und das Interesse des Lesers zu erhöhen, wird auf der zweiten Seite dann auch noch das Bild einen Flitzers am Snookertisch gezeigt. Zusammenhang? - unklar...
Wenn den deutschen Lesern anders kein Interesse an Snooker zu vermitteln sein sollte, wäre es wohl das Beste, auf die Insel auszuwandern.
Der Autor versucht sich an einer platten Gegenüberstellung der beiden Persönlichkeiten O'Sullivans, zum Einen des Snookergenies, zum Anderen des Besitzers von sechs Sex-Shops (Vermutlich ein jahrealtes Gerücht aus dem britischen Boulevard. In Wirklichkeit gehört O'Sullivan zusammen mit seiner Freundin nur ein Dessousgeschäft). Der Rüpel O'Sullivan sei bekennender Alkoholiker, etwas eigentlich völlig undenkbares im "Gentleman-Sport" Snooker. In Wirklichkeit baut der Autor hier nur Konflikte auf, die nie existierten. Weder ist O'Sullivan (heute noch) Alkoholiker, noch ist Snooker heute reiner "Gentleman-Sport". Schon in den 70ern legte sich Alex Higgins regelmäßig mit den Autoritäten des Weltverbands an (unrühmlicherweise griff er sogar einmal einen der Funktionäre tätlich an) und auch heute gibt es eine ganze Reihe von Hitzköpfen neben O'Sullivan (Quinten Hann zum Beispiel, oder Tony Drago). Zum Schluss kommt dann der obligatorische Blick in das Seelenleben des "most naturally gifted player", der das Prädikat albern mehr als verdient
Um das Niveau zu senken und das Interesse des Lesers zu erhöhen, wird auf der zweiten Seite dann auch noch das Bild einen Flitzers am Snookertisch gezeigt. Zusammenhang? - unklar...
Wenn den deutschen Lesern anders kein Interesse an Snooker zu vermitteln sein sollte, wäre es wohl das Beste, auf die Insel auszuwandern.
What became of forever?
Löwi hieß natürlich nicht Löwi. So nannten ihn nur seine Freunde. Er hieß mit Vorname Johannes und mit Nachnamen Wagner. Löwi war ganz hoffnungslos verliebt in Philadelphia. Nein, nicht der Streichkäse und auch nicht der Bundesstaat, sondern seine Nachbarin, deren Eltern sich eben einfach einen Scherz auf Kosten ihrer Tochter erlaubt hatten. Löwi störte Philadelphias merkwürdiger Name jedoch keineswegs, er fand sie einfach ganz wunderbar. In der Tat war sie das auch, nur leider war Löwi mehr der Losertyp und sie nicht sonderlich interessiert an ihm. Deshalb war seine Liebe zu ihr so gänzlich hoffnungslos.
Irgendwann war es Löwi genug und er beschloss, gegen seine sinnlose Verliebtheit vorzugehen. Er hatte einfach genug von ihren akutesten Symptomen, die da waren: Sie bei jedem Treffen sofort küssen wollen, und immerzu an sie denken müssen. Löwi sah nur einen Ausweg, er durfte sie einfach eine Zeit lang nicht mehr sehen, getreu der alten Weisheit "Out of sight, out of mind.". Logischerweise nahm er sich also zwei Wochen frei und legte sich für diese Zeit einen Vorrat an Lebens- und Unterhaltungsmitteln an.
Die ersten Tage waren ausgesprochen ernüchternd. Obwohl Löwi nie das Haus verließ und sich eifrig mit DVDs und Büchern ablenkte, dachte er doch häufig, für seinen Geschmack zu häufig, an Philadelphia. Das konnte natürlich so nicht weitergehen und Löwi beschloss, seine Gedanken einer wissenschaftlichen Analyse zu unterziehen. Fortan führte er Buch über die Häufigkeit und Heftigkeit seiner Gedanken an Philadelphia.
Löwi trug seine Selbstbeobachtungen in eine Tabelle ein und erstellte eine Grafik. Zu seiner Freude stellte er nach zehn Tagen ein deutliches Abflachen der Kurve fest. Nach 14 Tagen hatte er tatsächlich einen Wert von null auf dem "Philadelphia-Index", wie Löwi seine Statistik in Gedanken mittlerweile nannte, erreicht.
Als Löwi nach Ende seiner asketischen Zeit Philadelphia wiedersah, ließ sie ihn tatsächlich völlig kalt. Merkwürdigerweise hatte er aber auf einmal ein auffälliges Interesse an Regenpfützen entwickelt, das er jedoch für nicht weiter schlimm hielt.
Irgendwann war es Löwi genug und er beschloss, gegen seine sinnlose Verliebtheit vorzugehen. Er hatte einfach genug von ihren akutesten Symptomen, die da waren: Sie bei jedem Treffen sofort küssen wollen, und immerzu an sie denken müssen. Löwi sah nur einen Ausweg, er durfte sie einfach eine Zeit lang nicht mehr sehen, getreu der alten Weisheit "Out of sight, out of mind.". Logischerweise nahm er sich also zwei Wochen frei und legte sich für diese Zeit einen Vorrat an Lebens- und Unterhaltungsmitteln an.
Die ersten Tage waren ausgesprochen ernüchternd. Obwohl Löwi nie das Haus verließ und sich eifrig mit DVDs und Büchern ablenkte, dachte er doch häufig, für seinen Geschmack zu häufig, an Philadelphia. Das konnte natürlich so nicht weitergehen und Löwi beschloss, seine Gedanken einer wissenschaftlichen Analyse zu unterziehen. Fortan führte er Buch über die Häufigkeit und Heftigkeit seiner Gedanken an Philadelphia.
Löwi trug seine Selbstbeobachtungen in eine Tabelle ein und erstellte eine Grafik. Zu seiner Freude stellte er nach zehn Tagen ein deutliches Abflachen der Kurve fest. Nach 14 Tagen hatte er tatsächlich einen Wert von null auf dem "Philadelphia-Index", wie Löwi seine Statistik in Gedanken mittlerweile nannte, erreicht.
Als Löwi nach Ende seiner asketischen Zeit Philadelphia wiedersah, ließ sie ihn tatsächlich völlig kalt. Merkwürdigerweise hatte er aber auf einmal ein auffälliges Interesse an Regenpfützen entwickelt, das er jedoch für nicht weiter schlimm hielt.
Dienstag, 19. Oktober 2004
Oberchaoten
China fasziniert mich ja total. Wahrscheinlich habe ich deshalb in der Bücherei meines Vertrauens Wang Shuos Buch "Oberchaoten" ausgeliehen, dass das Leben der aufmüpfigen und verkommenen Jugend im kapitalistisch werdenden China beschreibt. Ja, das Buch bietet einen wirklich guten Einblick in diese uns doch so fremde Gesellschaft.
Herrlichste Szene: Ein paar Freunde beschließen, Schriftsteller zu werden. Einer wird Modernist, ein anderer will sich als Kritiker versuchen und der Ich-Erzähler schließlich wird dazu bestimmt, regimetreuer Dichter zu werden, damit ihn der Staat finanziert. Die Frau des Ich-Erzählers ist davon gar nicht begeistert und fragt, warum denn ausgerechnet er der Arschkriecher werden müsse. Der Ich-Erzähler fragt verwundert, was sie denn gegen Arschkriecherei habe und sie antwortet, dass sie im Grunde nichts dagegen habe. Er solle nur lieber bei jemandem Arschkriechen, der Geld habe, und nicht beim Staat.
Auch keine schlechte Szene: Eine reich verheiratete ältere Dame will eine Vase in einem staatlichen Geschäft nicht kaufen, weil sie ihr "zu billig" sei. Könne man denn da nicht etwas mit dem Preis heraufgehen, fragt sie den Verkäufer. Dieser muss sie jedoch enttäuschen, weil eine Preiserhöhung nur von zentraler Stelle aus möglich sei.
Eine uneingeschränkte Empfehlung möchte ich für dieses Buch aussprechen, dass sich allerdings wesentlich besser lesen und verstehen lässt, wenn man die Regeln von Mahjongg beherrscht (Kann mir das mal jemand erklären?). Ohne geht es aber auch.
Herrlichste Szene: Ein paar Freunde beschließen, Schriftsteller zu werden. Einer wird Modernist, ein anderer will sich als Kritiker versuchen und der Ich-Erzähler schließlich wird dazu bestimmt, regimetreuer Dichter zu werden, damit ihn der Staat finanziert. Die Frau des Ich-Erzählers ist davon gar nicht begeistert und fragt, warum denn ausgerechnet er der Arschkriecher werden müsse. Der Ich-Erzähler fragt verwundert, was sie denn gegen Arschkriecherei habe und sie antwortet, dass sie im Grunde nichts dagegen habe. Er solle nur lieber bei jemandem Arschkriechen, der Geld habe, und nicht beim Staat.
Auch keine schlechte Szene: Eine reich verheiratete ältere Dame will eine Vase in einem staatlichen Geschäft nicht kaufen, weil sie ihr "zu billig" sei. Könne man denn da nicht etwas mit dem Preis heraufgehen, fragt sie den Verkäufer. Dieser muss sie jedoch enttäuschen, weil eine Preiserhöhung nur von zentraler Stelle aus möglich sei.
Eine uneingeschränkte Empfehlung möchte ich für dieses Buch aussprechen, dass sich allerdings wesentlich besser lesen und verstehen lässt, wenn man die Regeln von Mahjongg beherrscht (Kann mir das mal jemand erklären?). Ohne geht es aber auch.
Montag, 18. Oktober 2004
Betrunkener schwatzt Barmann voll
- "Weißt du, warum ich sie so sehr liebe?"
- "Nein, warum?"
- "Wegen ihrer Lakonie!"
- "Wegen was?"
- "Ihrer Lakonie."
- "Ist das eine Krankheit?"
- "Nein, das ist, wenn man lakonisch ist."
- "Hä?"
- "Genau so. Die Spartaner waren zum Beispiel lakonisch. Die kamen ja aus Lakonien, da kommt das ja her."
- "Sie kommt also aus Lakonien? Wo ist das denn?"
- "In Griechenland. Aber da kommt sie nicht her. Sie ist nur so."
- "Lakonisch?"
- "Ja."
- "Und deshalb liebst du sie, weil sie so ist, wie die Spartaner?"
- "Ja. Also, nein. Weil sie eben nicht so verquatscht ist wie die ganzen anderen Weiber."
- "Ja, die Weiber."
- "Ein Hoch auf die Weiber."
(Angestrengtes Trinken)
- "Nein, warum?"
- "Wegen ihrer Lakonie!"
- "Wegen was?"
- "Ihrer Lakonie."
- "Ist das eine Krankheit?"
- "Nein, das ist, wenn man lakonisch ist."
- "Hä?"
- "Genau so. Die Spartaner waren zum Beispiel lakonisch. Die kamen ja aus Lakonien, da kommt das ja her."
- "Sie kommt also aus Lakonien? Wo ist das denn?"
- "In Griechenland. Aber da kommt sie nicht her. Sie ist nur so."
- "Lakonisch?"
- "Ja."
- "Und deshalb liebst du sie, weil sie so ist, wie die Spartaner?"
- "Ja. Also, nein. Weil sie eben nicht so verquatscht ist wie die ganzen anderen Weiber."
- "Ja, die Weiber."
- "Ein Hoch auf die Weiber."
(Angestrengtes Trinken)
Sonntag, 17. Oktober 2004
Wäre es nicht unheimlich lustig, wenn...
...es irgendwann einen Film mit dem Namen "Preview" gäbe?
...es irgendwann einen Film mit dem Namen "Trailer" gäbe?
...es irgendwann einen Film mit dem Namen "Review" gäbe?
...Steven Spielberg bei seiner filmischen Autobiographie selbst Regie führte?
...Robbie Williams eine Metal-Platte aufnähme? Mit Duetten? Zusammen mit Lemmy, Shakira und Chris Cornell?
...George W. Bush Präsident bliebe?
...John F. Kerry Präsident würde?
...Die Weltgeschichte einfach mal eine kurze Pause einlegte? Zum Verschnaufen?
...es irgendwann einen Film mit dem Namen "Trailer" gäbe?
...es irgendwann einen Film mit dem Namen "Review" gäbe?
...Steven Spielberg bei seiner filmischen Autobiographie selbst Regie führte?
...Robbie Williams eine Metal-Platte aufnähme? Mit Duetten? Zusammen mit Lemmy, Shakira und Chris Cornell?
...George W. Bush Präsident bliebe?
...John F. Kerry Präsident würde?
...Die Weltgeschichte einfach mal eine kurze Pause einlegte? Zum Verschnaufen?
Samstag, 16. Oktober 2004
nega-passiv
Vor einer Weile habe ich mich mal an Musils "Mann ohne Eigenschaften" versucht. Ganz ehrlich: ein tolles Buch. Voller Weisheit und kluger Beobachtung, Fragen aufwerfend und Antworten gebend. Ich hätte es bestimmt auch zu Ende gelesen, wenn es nicht tausendirgendwas Seiten hätte. Ehrlich.
Ich kenne ja auch persönlich einen "Mann ohne Eigenschaften". Er heißt M. und er lässt sich in der Tat nur durch sein Verhalten charakterisieren. M. lacht nie, entweder er lächelt oder blickt völlig ungerührt in der Gegend umher. Reden ist keine seiner Stärken, zumeist beschränkt er sich auf wenige Worte. Er hält sich aus Allem heraus und tut im Grunde alles, um nicht aufzufallen. Das ist wohl das Auffällige an ihm.
Ich frage mich immer, ob M. hinter seiner Fassade aus völliger Teilnahmslosigkeit nicht im Stillen über die verrückte Welt um ihn herum lacht. Bestimmt würde ich irgendwann mal ein ernsthaftes Gespräch über Gott und die Welt mit ihm anstrengen, wenn ich denn wüsste, wie ich das anzustellen hätte. So wird er das Geheimnis seiner Eigenschaftslosigkeit wohl auf ewig vor mir bewahren.
Ich kenne ja auch persönlich einen "Mann ohne Eigenschaften". Er heißt M. und er lässt sich in der Tat nur durch sein Verhalten charakterisieren. M. lacht nie, entweder er lächelt oder blickt völlig ungerührt in der Gegend umher. Reden ist keine seiner Stärken, zumeist beschränkt er sich auf wenige Worte. Er hält sich aus Allem heraus und tut im Grunde alles, um nicht aufzufallen. Das ist wohl das Auffällige an ihm.
Ich frage mich immer, ob M. hinter seiner Fassade aus völliger Teilnahmslosigkeit nicht im Stillen über die verrückte Welt um ihn herum lacht. Bestimmt würde ich irgendwann mal ein ernsthaftes Gespräch über Gott und die Welt mit ihm anstrengen, wenn ich denn wüsste, wie ich das anzustellen hätte. So wird er das Geheimnis seiner Eigenschaftslosigkeit wohl auf ewig vor mir bewahren.
MacGyver würde blass werden!
So, Computer funktioniert wieder. Habe einen neuen Lüfter montiert und den Passivkühler meiner Grafikkarte, der abgefallen war, mithilfe eines USB-PS/2-Adapters, von dem ich mit einer Schere eine Bisschen Plastik abgeschabt habe, damit er in den Zwischenraum zwischen Passivkühler und nicht benutzter ATI-Zweitgrafikkarte passt, abgestützt, so dass jetzt wieder alles hält. Flüsterleise ist er jetzt, der PC. Für seine Verhältnisse jedenfalls.
Freitag, 15. Oktober 2004
Wahrlich aus dem Leben
Nun, mein Computer zickt herum. Dafür spielt mein CD-Player das beste Album aller Zeiten auf Heavy-Rotation.
Dschungelfieber gibt es vielleicht ein Andermal.
Dschungelfieber gibt es vielleicht ein Andermal.
Donnerstag, 14. Oktober 2004
Mein neues Lebensmotto
"Man kann nicht mit allen Frauen auf der Welt schlafen, aber man muß danach streben."
- Marcel Reich-Ranicki
- Marcel Reich-Ranicki
Mittwoch, 13. Oktober 2004
Ich habe mal wieder Lust, etwas richtig Unsinniges zu tun. Ich fürchte ich werde mir heute Nacht das Duell zwischen Bush und Kerry anschauen. Ich hoffe mich erreicht noch eine Stimme der Vernunft. Oder wenigstens der Faulheit. Und ich lasse es bleiben. Mal schauen.
Dschungelfieber (Einleitung, Vorstellung der Charaktere)
P. war wahrlich ein Weltenbummler. Wo andere sagten "Ach, da müsste man auch mal hinreisen.", da saß P. schon im Flieger oder Segelboot. Er war sehr spontan und immer unterwegs. Eine besondere Liebe hatte er zu Grönland entwickelt, seiner "lieben Schneewüste", wie er zu sagen pflegte. Er war aber auch gern in den USA oder in Tokio, bei seine "liebe Bekloppte", wie er die Japaner immer nannte. Das war natürlich nicht despektierlich gemeint, sondern liebevoll.
Woher P. das Geld für seine Reisen hatte? Nun, er hatte natürlich von seinem "lieben Onkel" geerbt, einem Flaschenfabrikanten.
Genug damit von P., dem Weltenbummler. Kommen wir zu C., der Reiseveranstalterin. Stellen wir uns eine sympathische junge Frau vor, frisch verheiratet, eifrig mit der Planung einer Familie beschäftigt, erfolgreich im Beruf. Stellen wir uns nun das Gegenteil vor und wir haben C. vor uns. C. führte eine erfolglose Reiseveranstaltungsgesellschaft. Die schlechte Organisation von C.s Reiseveranstaltungen und C.s Unfreundlichkeit war in Weltenbummlerkreisen geradezu legendär. Weltenbummler galten als besonders hartgesotten, wenn sie es mehrmals über sich gebracht hatten, eine der C.schen Dschungeltouren zu überleben, die sich regelmäßig ohne Aufpreis zu gigantischen Abenteuern auswuchsen, Gefährdung für Leib und Leben inklusive.
P., der auf den jährlichen "I survived a C.-Reiseveranstaltung"-Award der "Weltenbummlergewerkschaft" scharf war, buchte also gegen besseres Wissen bei C. einen Trip in den südostasiatischen Dschungel, genauer: auf die Insel Borneo.
Wie mag es wohl weitergehen? Wen es interessiert, der schaue morgen wieder vorbei.
Woher P. das Geld für seine Reisen hatte? Nun, er hatte natürlich von seinem "lieben Onkel" geerbt, einem Flaschenfabrikanten.
Genug damit von P., dem Weltenbummler. Kommen wir zu C., der Reiseveranstalterin. Stellen wir uns eine sympathische junge Frau vor, frisch verheiratet, eifrig mit der Planung einer Familie beschäftigt, erfolgreich im Beruf. Stellen wir uns nun das Gegenteil vor und wir haben C. vor uns. C. führte eine erfolglose Reiseveranstaltungsgesellschaft. Die schlechte Organisation von C.s Reiseveranstaltungen und C.s Unfreundlichkeit war in Weltenbummlerkreisen geradezu legendär. Weltenbummler galten als besonders hartgesotten, wenn sie es mehrmals über sich gebracht hatten, eine der C.schen Dschungeltouren zu überleben, die sich regelmäßig ohne Aufpreis zu gigantischen Abenteuern auswuchsen, Gefährdung für Leib und Leben inklusive.
P., der auf den jährlichen "I survived a C.-Reiseveranstaltung"-Award der "Weltenbummlergewerkschaft" scharf war, buchte also gegen besseres Wissen bei C. einen Trip in den südostasiatischen Dschungel, genauer: auf die Insel Borneo.
Wie mag es wohl weitergehen? Wen es interessiert, der schaue morgen wieder vorbei.
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