... newer stories
Montag, 3. April 2006
Leider verworfene Werbefigur-Spin-Offs
Käpt'n Wigwam
Herr König von der Mannheim-Hamburger
Ronald O'Donald
Dr. Quite-Good
Hustinettenschakal
Geselle Proper
Herr König von der Mannheim-Hamburger
Ronald O'Donald
Dr. Quite-Good
Hustinettenschakal
Geselle Proper
Sonntag, 2. April 2006
Beitrag zur Demographiedebatte
Meine Freundin J. redet gerne und häufig vom Kinderkriegen. Nicht lange nachdem sie vor ca. drei Jahren mit ihrem Freund zusammengekommen war, hat sie damit angefangen. Früher hatte sie geplant, nach dem Abitur schwanger werden zu wollen. Das ist nun auch schon ein Jahr her. Kürzlich hat sie ausgerechnet, dass sie frühestens 2009 schwanger werden kann. Vorher will sie noch ein Auslandssemester einlegen, dass in der heutigen Berufswelt erwartet wird. Wenn ich mit anderen Leuten über J. spreche, finden diese ihren frühen Kinderwunsch "krass" oder "schon lustig".
Meine Freundin S. will ersteinmal ihr nicht besonders kurzes Studium abschließen. Dann strebt sie zwei Kinder an, denn: "Eins ist so alleine."
Meine Kommilitonin K. hat Kinder für sich ausgeschlossen. Falls sie aber doch einmal einen Sohn haben sollte, hat sie sich für diesen schon einen hübschen Namen überlegt, der sich auf humorvolle, weil alliterative Art mit ihrem Nachnamen ergänzen würde.
Mit keinem meiner männlichen Freunden habe ich je über das Thema Kinder gesprochen.
Meine Freundin S. will ersteinmal ihr nicht besonders kurzes Studium abschließen. Dann strebt sie zwei Kinder an, denn: "Eins ist so alleine."
Meine Kommilitonin K. hat Kinder für sich ausgeschlossen. Falls sie aber doch einmal einen Sohn haben sollte, hat sie sich für diesen schon einen hübschen Namen überlegt, der sich auf humorvolle, weil alliterative Art mit ihrem Nachnamen ergänzen würde.
Mit keinem meiner männlichen Freunden habe ich je über das Thema Kinder gesprochen.
Samstag, 1. April 2006
Nichteinstürzende Neubauten
Schon lange spiele ich ja mit dem Gedanken, über den Riss in Decke und Wand meines Zimmers zu bloggen. Bisher habe ich es immer gelassen, weil es mir zu allegorisch erschien. Außerdem nenne ich mein Zimmer nicht gerne ein Zimmer, sondern viel lieber eine Kammer. Denn "Kammer" hat etwas mittelalterlich Mysteriöses und Kammern hat ja auch das allgemein unter den Organen besonders hoch geschätzte Herz. Bei "Zimmer" denkt man dagegen immer an Hinterzimmer und damit an sogenannte krumme Geschäfte. Alles gute Gründe, von "Kammer" zu sprechen. Trotzdem nennt heute niemand mehr seinen Wohnraum eine Kammer.
Nun, wie auch immer, mein Zimmer hat also einen Riss. Er entspringt etwa in der Mitte der Decke, setzt sich bis zur Kante von Decke und Wand fort und läuft letztere dann in lustigen Zick-Zack-Linien nach dem Muster der Mauersteine hinab. An seinen dicksten Stellen misst er in der Breite etwa zwei Milimeter. Mein Großvater meint, dass es bei einer Breite von etwa einem Zentimeter gefährlich wird und ich spätestens dann von dort verschwinden sollte. Mein Großvater meint auch, dass der Riss dadurch entsteht, dass sich die entgegengesetzte Seite des Hauses absenkt. Mein Vater vermutet, dass diese Absenkung etwas mit Veränderungen im Grundwasserspiegel zu tun habe.
Ich glaube zumindest mein Großvater hat Recht. Bevor er in Rente ging, war er Maurer. Als solcher hat er auch einmal ein ganzes Haus mit einem Riss gerichtet. "Zehn Jahre", hat er damals zum Besitzer gesagt, "zehn Jahre hält es jetzt noch, dann müssen sie es wieder richten lassen. Oder es stürzt ganz ein." Auf den Tag zehn Jahre später ist das Haus tatsächlich eingestürzt. Zum Glück hielt sich zu dem Zeitpunkt niemand darin auf.
Na gut, das stimmt gar nicht. Also: Dass das Haus eingestürzt ist. Es steht heute noch und der Besitzer findet niemand, der es ihm abkaufen will. Und ob sich auf den Tag genau zehn Jahre nach der Vorhersage meines Großvaters jemand in dem Haus befand, weiß ich natürlich gar nicht. Woher auch?
Jetzt aber wieder zurück zu meinem eigenen Zimmer, dass ich viel lieber eine Kammer nennen würde. Als ich den Riss darin das erste Mal sah, es dürfte nun einige Jahre her sein, da dachte ich mir nichts dabei. Als er sich weiter über das Zimmer ausbreitete, bis an ein Ignorieren nicht mehr zu denken war, stellte ich die Möbel in meinem Zimmer um. Ich verlegte mein Bett von der Position direkt unter dem Riss in eine weniger gefährliche Ecke. Seitdem lässt sich die Tür meines Zimmers nicht mehr so weit öffnen, da sie sonst an die Fußkante des Bettes stößt. Stattdessen steht nun der Kleiderschrank unter dem Riss. Viel hat sich seither nicht mehr getan. Der Riss breitet sich einfach immer nur ein kleines bisschen weiter aus. Eben habe ich wieder eine neue feine Verästelung entdeckt und dabei "Ach, interessant!" gedacht.
Nun, wie auch immer, mein Zimmer hat also einen Riss. Er entspringt etwa in der Mitte der Decke, setzt sich bis zur Kante von Decke und Wand fort und läuft letztere dann in lustigen Zick-Zack-Linien nach dem Muster der Mauersteine hinab. An seinen dicksten Stellen misst er in der Breite etwa zwei Milimeter. Mein Großvater meint, dass es bei einer Breite von etwa einem Zentimeter gefährlich wird und ich spätestens dann von dort verschwinden sollte. Mein Großvater meint auch, dass der Riss dadurch entsteht, dass sich die entgegengesetzte Seite des Hauses absenkt. Mein Vater vermutet, dass diese Absenkung etwas mit Veränderungen im Grundwasserspiegel zu tun habe.
Ich glaube zumindest mein Großvater hat Recht. Bevor er in Rente ging, war er Maurer. Als solcher hat er auch einmal ein ganzes Haus mit einem Riss gerichtet. "Zehn Jahre", hat er damals zum Besitzer gesagt, "zehn Jahre hält es jetzt noch, dann müssen sie es wieder richten lassen. Oder es stürzt ganz ein." Auf den Tag zehn Jahre später ist das Haus tatsächlich eingestürzt. Zum Glück hielt sich zu dem Zeitpunkt niemand darin auf.
Na gut, das stimmt gar nicht. Also: Dass das Haus eingestürzt ist. Es steht heute noch und der Besitzer findet niemand, der es ihm abkaufen will. Und ob sich auf den Tag genau zehn Jahre nach der Vorhersage meines Großvaters jemand in dem Haus befand, weiß ich natürlich gar nicht. Woher auch?
Jetzt aber wieder zurück zu meinem eigenen Zimmer, dass ich viel lieber eine Kammer nennen würde. Als ich den Riss darin das erste Mal sah, es dürfte nun einige Jahre her sein, da dachte ich mir nichts dabei. Als er sich weiter über das Zimmer ausbreitete, bis an ein Ignorieren nicht mehr zu denken war, stellte ich die Möbel in meinem Zimmer um. Ich verlegte mein Bett von der Position direkt unter dem Riss in eine weniger gefährliche Ecke. Seitdem lässt sich die Tür meines Zimmers nicht mehr so weit öffnen, da sie sonst an die Fußkante des Bettes stößt. Stattdessen steht nun der Kleiderschrank unter dem Riss. Viel hat sich seither nicht mehr getan. Der Riss breitet sich einfach immer nur ein kleines bisschen weiter aus. Eben habe ich wieder eine neue feine Verästelung entdeckt und dabei "Ach, interessant!" gedacht.
Draußen so ein merkwürdiges gelbes Leuchten, als würde es gleich hageln und gewittern. Tut's aber nicht.
Mittwoch, 29. März 2006
Mainz, wie es liest und lacht
Juhu, endlich einmal eine Bloglesung in meiner Nähe. Da werde ich mich doch tatsächlich einmal blicken lassen. Wird mir aber schwerfallen, meinen abgedunkelten, feuchten Keller physisch und nicht nur psychisch verlassen.
Montag, 27. März 2006
Morrissey!
In love with time
- "Diese Sommerzeit ist auch unangenehm."
- "Warum das denn?"
- "Alles ist jetzt länger hell. Ganz so, als wollte es mir zuschreien: 'Sei aktiv, tu was, nutze den schönen Abend.' Aber ich will nicht."
- "Könnte dir nicht schaden, so ein bisschen Aktivität."
- "Verstehst du denn nicht? Diese Sonnenstrahlen grinsen mich frech an und singen: 'Wir sind der Frühling. Los, verlieb dich, verlieb dich.' Aber will mich viel lieber entlieben."
- "Ach das schon wieder."
- "Ja."
- "Vielleicht würde das mit dem Vergessen und 'Entlieben' viel besser klappen, wenn du es endlich auch als eine Aufgabe betrachten würdest. Am besten als eine Aufgabe für einen solchen sonnigen frühen Abend."
- "Nein, das hat ein schmerzlicher, qualvoller Prozess zu sein, dem man sich machtlos ausgeliefert fühlt. Dessen Abschluss man sich wünscht und doch nie erreichen will."
- "Du alter Idealist."
- "Fürchte ich auch."
- "Warum das denn?"
- "Alles ist jetzt länger hell. Ganz so, als wollte es mir zuschreien: 'Sei aktiv, tu was, nutze den schönen Abend.' Aber ich will nicht."
- "Könnte dir nicht schaden, so ein bisschen Aktivität."
- "Verstehst du denn nicht? Diese Sonnenstrahlen grinsen mich frech an und singen: 'Wir sind der Frühling. Los, verlieb dich, verlieb dich.' Aber will mich viel lieber entlieben."
- "Ach das schon wieder."
- "Ja."
- "Vielleicht würde das mit dem Vergessen und 'Entlieben' viel besser klappen, wenn du es endlich auch als eine Aufgabe betrachten würdest. Am besten als eine Aufgabe für einen solchen sonnigen frühen Abend."
- "Nein, das hat ein schmerzlicher, qualvoller Prozess zu sein, dem man sich machtlos ausgeliefert fühlt. Dessen Abschluss man sich wünscht und doch nie erreichen will."
- "Du alter Idealist."
- "Fürchte ich auch."
Sind wir frei oder determiniert?
Mist, eben wusste ich es noch. Verdammt. Vergessen.
Montag, 27. März 2006
Looking forward to failure
Was ist es eigentlich, das einen nicht vergessen und aufgeben lässt? Zwang zur Selbstquälerei oder eine berechtigte, vernünftig begründbare Hoffnung, dass doch noch alles gut wird? Oder beides? Oder je nach dem?
Montag, 20. März 2006
Bierkrug Records 2006
Auch dieses Jahr hat das junge aufstrebende Label Bierkrug Records wieder einige Perlen im Programm:
Bei Kaiserslautern denkt man normalerweise an einen maroden Fußballverein und an tiefste pfälzische Provinz. Doch in Zukunft muss die Stadt auch auf der Musiklandkarte Deutschlands vermerkt werden, denn das selbstbetitelte Debutalbum von Die Drei Hälften aus ebenjener Stadt gehört zu den heißesten Scheiben dieses Jahres. Jan Beck (g), Tom Ford (b, voc) und Heinz Schnapp (dr) legen nach zwei Jahren der Tingelei durch kleine Clubs und zwei limitiert aufgelegten Singles nun endlich eine Platte vor, die die Kunst dieser in In(die)sider-Kreisen schon lange hochgehandelten Gruppe aufs Beste vorführt. Die Drei Hälften spielen einen explosiven Mix aus New Wave, 70s-Hard-Rock à la Deep Purple oder Van Halen und Beach-Boyeskem Gute-Laune-Pop. Dass dabei keine krude Mischung, sondern ein ganz eigener, manchmal ansteckend fröhlicher, manchmal wunderbar melancholischer Sound herauskommt, verdankt sich der instrumentellen Sicherheit von Die Drei Hälften und der herausragenden Songwriterqualitäten des Frontmannes Tom Ford. Sicherlich die größte musikalische Entdeckung Deutschlands seit Blumfeld.
Fazit: Diese Platte wird Ihren Sommer machen – ab Ende Mai im gut sortierten Fachhandel.
You said you’d bring the milk but then you didn’t – Mit diesem Titel gibt die neuseeländische Elfmann-Zweifrauen-Combo The Cornflakes das Programm für ihr Debutalbum vom ersten Titel an vor. Denn es geht um die großen Fragen: Betrug am Frühstückstisch, gesunde Ernährung, veganischer Sex (!) und mehr werden in acht wundervollen, stellenweise elegischen Popsongs erschöpfend abgehandelt. Und ganz nebenbei wird das zuletzt traurigerweise in Vergessenheit gerate Modell der vielstimmigen Popgroßfamilie wiederbelebt und vom Staub befreit.
Fazit: Wer zum gefühlvollen Zusammenspiel von Marimba, Cello und Triangel in diesen großformatigen Popsongs nicht die eine oder andere Träne verdrückt, der kann kein Musikherz haben. Ab Ende April im gut sortierten Fachhandel.
C heißt das dritte Album von The Good Men und es zeigt eine dermaßen quantensprunghafte Weiterentwicklung im Vergleich zu seinen Vorgängern A und B, dass es fast schon „D“ hätte heißen können. Denn auf C zeigen die Mannen um Leadklarinettist Will Shaw, dass die ihnen ganz eigene Mischung aus coolem Swing und unterkühlter Elektronika nicht nur wahnsinnig entspannend, sondern auch extrem feurig und tanzbar sein kann. Einmal mehr ergänzen die einfallsreichen Synthie-Klänge den Big-Band-Sound von „The Good Men“ zu einer kreativen Klangexplosion, so dass man sich nur fragen kann, warum es bis zum dritten Jahrtausend brauchte, bis es so etwas zu hören gab. Es bedurfte eben einiger wirklich guter Männer.
Fazit: Swing meets Synthie – C wird Sie, ab Sommer im gut sortierten Fachhandel, begeistern.
„Endlich wieder Artpunk!“ jubelte Ende 2005 einhellig die belgische Musikpresse, als Nous sommes la révolution ihr Debutalbum Les chapeaux de la révolution in ihrem Heimatland veröffentlichten. Nun endlich erscheint die Platte auch bei uns und es wird klar, dass die Euphorie nicht übertrieben war. Nous sommes la révolution sind der heißeste belgische Pop-Export seit... Ja, seit wann eigentlich? Der Sound ihrer rotzigen Gitarren und ihre heldenhaft komischen Texte gehen direkt in die Beine und steigen einem von dort binnen kürzester Zeit zu Kopf. Diese Hüte der Revolution will man immer wieder hören!
Fazit: Diesmal geht die Revolution von Belgien aus – beziehungsweise ab Juni vom gut sortierten Fachhändler.
Bei Kaiserslautern denkt man normalerweise an einen maroden Fußballverein und an tiefste pfälzische Provinz. Doch in Zukunft muss die Stadt auch auf der Musiklandkarte Deutschlands vermerkt werden, denn das selbstbetitelte Debutalbum von Die Drei Hälften aus ebenjener Stadt gehört zu den heißesten Scheiben dieses Jahres. Jan Beck (g), Tom Ford (b, voc) und Heinz Schnapp (dr) legen nach zwei Jahren der Tingelei durch kleine Clubs und zwei limitiert aufgelegten Singles nun endlich eine Platte vor, die die Kunst dieser in In(die)sider-Kreisen schon lange hochgehandelten Gruppe aufs Beste vorführt. Die Drei Hälften spielen einen explosiven Mix aus New Wave, 70s-Hard-Rock à la Deep Purple oder Van Halen und Beach-Boyeskem Gute-Laune-Pop. Dass dabei keine krude Mischung, sondern ein ganz eigener, manchmal ansteckend fröhlicher, manchmal wunderbar melancholischer Sound herauskommt, verdankt sich der instrumentellen Sicherheit von Die Drei Hälften und der herausragenden Songwriterqualitäten des Frontmannes Tom Ford. Sicherlich die größte musikalische Entdeckung Deutschlands seit Blumfeld.
Fazit: Diese Platte wird Ihren Sommer machen – ab Ende Mai im gut sortierten Fachhandel.
You said you’d bring the milk but then you didn’t – Mit diesem Titel gibt die neuseeländische Elfmann-Zweifrauen-Combo The Cornflakes das Programm für ihr Debutalbum vom ersten Titel an vor. Denn es geht um die großen Fragen: Betrug am Frühstückstisch, gesunde Ernährung, veganischer Sex (!) und mehr werden in acht wundervollen, stellenweise elegischen Popsongs erschöpfend abgehandelt. Und ganz nebenbei wird das zuletzt traurigerweise in Vergessenheit gerate Modell der vielstimmigen Popgroßfamilie wiederbelebt und vom Staub befreit.
Fazit: Wer zum gefühlvollen Zusammenspiel von Marimba, Cello und Triangel in diesen großformatigen Popsongs nicht die eine oder andere Träne verdrückt, der kann kein Musikherz haben. Ab Ende April im gut sortierten Fachhandel.
C heißt das dritte Album von The Good Men und es zeigt eine dermaßen quantensprunghafte Weiterentwicklung im Vergleich zu seinen Vorgängern A und B, dass es fast schon „D“ hätte heißen können. Denn auf C zeigen die Mannen um Leadklarinettist Will Shaw, dass die ihnen ganz eigene Mischung aus coolem Swing und unterkühlter Elektronika nicht nur wahnsinnig entspannend, sondern auch extrem feurig und tanzbar sein kann. Einmal mehr ergänzen die einfallsreichen Synthie-Klänge den Big-Band-Sound von „The Good Men“ zu einer kreativen Klangexplosion, so dass man sich nur fragen kann, warum es bis zum dritten Jahrtausend brauchte, bis es so etwas zu hören gab. Es bedurfte eben einiger wirklich guter Männer.
Fazit: Swing meets Synthie – C wird Sie, ab Sommer im gut sortierten Fachhandel, begeistern.
„Endlich wieder Artpunk!“ jubelte Ende 2005 einhellig die belgische Musikpresse, als Nous sommes la révolution ihr Debutalbum Les chapeaux de la révolution in ihrem Heimatland veröffentlichten. Nun endlich erscheint die Platte auch bei uns und es wird klar, dass die Euphorie nicht übertrieben war. Nous sommes la révolution sind der heißeste belgische Pop-Export seit... Ja, seit wann eigentlich? Der Sound ihrer rotzigen Gitarren und ihre heldenhaft komischen Texte gehen direkt in die Beine und steigen einem von dort binnen kürzester Zeit zu Kopf. Diese Hüte der Revolution will man immer wieder hören!
Fazit: Diesmal geht die Revolution von Belgien aus – beziehungsweise ab Juni vom gut sortierten Fachhändler.
von drbierkrug um 18:20h|
0 Kommentare
|kommentieren
| Siehe auch: Detailreiche, glaubwürdig klingende, Erfindung (und nichts anderes)
Freitag, 17. März 2006
Liebe Zeit, was dauert hier so lange?
Im Moment jeden Tag einfach nur herumbringen wollen, einer kalendarischen Heilsversprechung zustrebend. Im Hinterkopf schon die Warnung: "Anticipation has the habit to set you up for disappointement." Den Hinterkopf ausschalten und wieder in schöne Traumwelten abschweifen, Erwartungen aufbauen, Enttäuschungserwartungen verdrängen.
... older stories