Montag, 4. Juli 2005

Was wohl schlimmer ist? Glas essen oder Gift trinken? Beides nicht schön. Von welchem Lied spreche ich?

von drbierkrug um 00:23h| 2 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Ohrwürmer

 



Samstag, 2. Juli 2005

Gelesen klingt's gleich ganz anders
Das ist so aufregend. Einer meiner Texte wurde gelesen bei blogread. Ehrlich, für mich ist das wie Weihnachten und Ostern am gleichen Tag. Oder wie sagt man dazu? Ja, genau: Geburtstag. Dankeschön.

von drbierkrug um 14:23h| 1 Kommentar |kommentieren | Siehe auch: Wirf einen Anker in die Welt

 



Donnerstag, 30. Juni 2005

Sticks and stones...
Zahnarztbesuche sind für mich ja meistens unangenehm. Das dürfte wohl daran liegen, dass ich eine Zahnsteinproduktion habe, mit der man das Amazonas-Delta zubetonieren könnte. Ich kann nichts dafür, das sind die Gene. Man bemitleide mich!

von drbierkrug um 12:46h| 1 Kommentar |kommentieren | Siehe auch: Aus dem Leben

 



Dienstag, 28. Juni 2005

Volare! E! Cantare!
Unsere Nachbarn sind sehr geräuschempfindliche Menschen. Das mussten meine Eltern gestern wieder feststellen, als sie einen Film von der Terrasse aus anschauten und somit durch das geöffnete Fenster der Ton in die Umwelt drang. Bei uns als Bewohner eines Reihenmittelhauses hat der Schall es von der einen Terrasse zur nächsten natürlich nicht besonders weit und so klingelte es gestern abend doch tatsächlich, unsere Nachbarin (vermutlich von ihrem Mann vorgeschickt) bat um "Zimmerlautstärke". Meine Eltern regen sich jetzt noch über diese Nachbarn auf, was die denn so empfindlich sein, die machten das doch nur zur Schikane, aus Boshaftigkeit, etc. Unsere Nachbarn machten meinen Eltern bestimmt die gleichen Vorwürfe. Das sind die Momente, in denen ich üblicherweise über Missverständnisse und Egoismus im sozialen Zusammenleben nachdenke, heute lasse ich das aber, und erzähle lieber noch ein anderes Erlebnis mit unseren geräuschempfindlichen Nachbarn.

Es ist nun einige Wochen her, da hörte ich wieder einmal Musik bei weit geöffnetem Fenster. Es kann schon sein, dass dies bis zu unseren Nachbarn hinüberschallt, zumal ich in Momenten, in denen ich mich unbeobachtet fühle, zum Mitsingen neige. Irgendwann in der Pause zwischen zwei Liedern wurde ich dann eines Geräusches von draußen gewahr. Bei unseren Nachbarn lief jetzt auch Musik. Und zwar Fünfziger-Jahre-Italienischer-Schlager. Mir war sofort klar, dass mich die Nachbarn nur ärgern wollten. Sie gehören nicht zu den Typen, die aus Genuss italienischen Schlager der 50er hören, sie machen so etwas aus Boshaftigkeit, um den Nachbarn zu zeigen, dass diese ihre Musik zu laut spielen. Und sie wählen italienische Schlager, weil sie diese für schlimm und nachbarnervend halten. Ich dagegen bin jemand, der durchaus gerne italienischen Schlager hört. Is doch schön, oder?

Nun, da ich italienischen Schlager (der 50er; in den 60ern und 70ern ließ die Qualität doch deutlich nach, da Gino Bartali und Fausto Coppi dann nicht mehr Fahrrad fuhren) also durchaus mag, sah ich mich einem Dilemma gegenüber. Wollte ich den nachbarschaftlichen Schlager hören, musste ich bei mir die Musik ausschalten. Das würde aber unweigerlich zur Folge haben, dass unsere Nachbarn nach einigen Minuten bei sich ebenfalls den Schlager ausschalten würden, da sie dann ja ihr Ziel erreicht hätten, wodurch mir der weitere Genuss des Anhörens versagt bleiben würde. Und tatsächlich, nach einigen Minuten des ruhigen Lauschens meinerseits schalteten die Nachbarn tatsächlich den italienischen Schlager ab, vermutlich mit einem zufriedenen Schnauber à la "Hat er es endlich verstanden." Mich enttäuschte das sehr, hatte ich doch tatsächlich einige gute Lieder gehört. Egal, dachte ich mir, dann höre ich eben bei mir weiter. Und drehte aus reiner Menschenfreude etwas Heavy-Metal-Music auf. Was tut man nicht alles für seine Nachbarn.

von drbierkrug um 17:47h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Aus dem Leben

 



Yeti sind John Hassall, Andrew Déjan-Jung, Graham Blacow, Harmony Williams und Brendan Kersey
Ich habe ja schon einmal auf die fantastische britische Band Yeti hingewiesen. Die Band hat jetzt eine neue Website, die mir erneut Anlass gibt, auf die fantastische britische Band Yeti hinzuweisen. Denn nun gibt es eine Rubrik "MP3s", die schon einmal einen kleinen Eindruck davon gibt, was uns dieses Jahr noch von dieser Band erwartet, wenn das erste Album veröffentlicht wird. Nämlich ein Erdbeben. Mindestens. Yeti werden nämlich definitiv eines der nächsten großen Dinger. Behaupte ich einfach mal, ohne dass ich jetzt allzu große wahrsagerische Fähigkeiten bei mir vermute. Wenn ich recht habe, werde ich später auf diesen Post hinweisen und damit angeben, wie sehr ich doch recht hatte. Wenn nicht, werde ich es einfach vergessen.

Netterweise bietet die fantastische britische Band Yeti auf ihrer Website also kostenlos MP3s an, und zwar die drei Tracks der ersten, mittlerweile vergriffenen Single, für die ich damals als UK-Import mit Porto schlappe 10,99 € zahlte. Interessanterweise kann man die Single auch noch bei iTunes für 2,97 € herunterladen. Oder eben kostenlos auf der Yeti-Website. Besonders toll ist der Titel "Working For The Industry". Sehr gut ist auch "Never Lose Your Sense Of Wonder". Und "Midnight Flight" ist ein ganz besonderes Schmankerl. Mehr Lieder sind auf der Single ja auch nicht drauf.

Dann gibt es noch zwei Demotracks, von denen "The Last Time You Go" der fantastischere ist, obwohl "Flesh And Bone" natürlich auch wahnsinnig gut ist.

Also, bitte alles herunterladen und im Spätsommer - so heißt es - das Yeti-Album kaufen, denn es kann sicherlich nur - ja, genau - fantastisch werden.

von drbierkrug um 13:23h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Ohrwürmer

 



Sonntag, 26. Juni 2005

Sinnlos am Sonntag
Absolut bescheuerte Nerd-Beschäftigung: mp3s ordnen. Sortieren. Richtig benennen. Genres zuordnen. Leider recht aufwändig bei nicht unbescheidener Menge. Nicht aufhören können. Bescheuert.

Zum Glück jetzt fertig. Zwangshandlung überwunden durch vollständige Ausreizung derselben. Bin doch ein Ordnungsfanatiker.

von drbierkrug um 23:29h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Aus dem Leben

 



Samstag, 25. Juni 2005

Krieg der Staubkörner
Star Wars Soundtrack hören ist toll. Es gibt dem eigenen Tun gleich ein ganz anderes Feeling. Da wirkt gleich alles viel wichtiger, mit einer imposanten Orchesteruntermalung. Meine Lieblingstätigkeit zu Star-Wars-Musik ist ja übrigens Aufräumen. Mein persönlicher Kampf gegen die dunkle Seite.

Nachteilig: Ich hebe ständig nur die Hand, damit etwas zu mir kommt, um dann enttäuscht festzustellen, das meine Jedi-Kräfte noch nicht weit genug ausgebildet sind.

von drbierkrug um 11:50h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Aus dem Leben

 



Donnerstag, 23. Juni 2005

In der Leitung tut es tuten
Grundsätzlich lasse ich es ja nur fünfmal klingeln, wenn ich jemanden anrufe. Niemals länger, denn ich denke mir: Entweder geht jetzt sowieso niemand mehr ran, oder derjenige, den ich anrufe, ist gerade so langsam, dass er meine rasenden Gedankengänge, für die ich zu Recht internationale Anerkennung genieße, nicht verstehen wird, was meinen Anruf damit sowohl unangenehm als auch unnötig machen wird. Und deshalb lege ich nach dem fünften Klingeln auf.

"Fünftes Klingeln" ist natürlich das falsche Wort. Wer weiß denn schon, wie oft es beim Angerufenen geklingelt hat, in unseren modernen Zeiten von polyphonen Spar-Abos und Vibrationsalarm. Richtiger muss das "fünfte Klingeln" wohl deshalb "fünftes Tuten" genannt werden. Ohnehin finde ich es faszinierend, dieses Tuten. Ist es nicht fast immer ziemlich gleich? Egal wen man anruft? Meiner Meinung nach ist das Tuten die letzte Konstante in unser immer hektischer werdenden Kommunikationswelt. Man kann sich immer darauf verlassen, dass es mit stoischer Ruhe vor sich hintuten wird, das Tuten, das man ja richtiger eigentlich "Freizeichen" nennt, nur leider lässt sich dieses Wort nicht auch als Verb verwenden, so wie das "Tuten". Ein Freizeichen muss immer ertönen, es kann nie von selber tuten, so wie das Tuten. Deshalb ist das Freizeichen ein ziemliches umständliches Wort. Wenn man es anrufen würde, müsste man es bestimmt länger als fünf mal klingeln bzw. tuten lassen, damit es abhöbe. Das Tuten ist da ganz anders, das würde bestimmt ganz schnell rangehen, im Falle eines Anrufes, wenn es nicht schon mit tuten beschäftigt wäre. Wie sich wohl das Klingeln im Falle eines Anrufes verhalten würde? Gute Frage, wahrscheinlich würde es vor lauter Verwirrung über seinen eigenen Charakter (Bekloppter Frosch? Besoffener Elch? Für Elise?) einfach wieder auflegen. Ich muss jetzt auch schluss machen. Mein Telefon tut klingeln. Wenn das kein Zeichen ist...

von drbierkrug um 16:02h| 1 Kommentar |kommentieren | Siehe auch: Unsinn

 



Mittwoch, 22. Juni 2005

Und er verstand seine eigenen Witze nicht mehr
Immer wieder dieses Erstaunen über eigene Texte, wenn ich sie mit einem gewissen Abstand betrachte. Das soll ich tatsächlich einmal verfasst haben? Wie war ich denn da drauf?

Nicht nur Beantwortung sondern tatsächliche Antwort: Ich weiß es nicht.

von drbierkrug um 16:31h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Gedanken