Warum ich blogge? Nun, ich versuche den einen ultmativen Witz zu finden, der mit jeder Wiederholung besser wird, mit jedem Gehört-Werden ein größeres Lachen hervorruft, bis im ganzen Universum nichts als Gelächter ist und sich alles Sein mit einem leisen Puff-Geräusch in Wohlgefallen auflöst.

Das schlimme am Streber ist nicht, dass er den Anschein erweckt, seinen Geist mehr als andere einzusetzen (denn das tut er nicht!), sondern dass er seinen Geist so ausschließlich auf eine Sache konzentriert, die auf einer höheren/menschlicheren/göttlicheren Ebene völlig irrelevant/egal/wumpe ist.

Bin in der Bib!

"Schuldig" mitten im Satz scheinbar grundlos groß schreiben.

Der Drang zum Reden™ erwächst wohl vor allem daraus, dass bei den gedanklichen Monologen niemand dabei ist, der einem sagen würde, dass man "wirklich" kein Idiot sei. Zumindest niemand, dem man das glauben würde.

Im Augenblick das Gefühl, dass sich einstellt, wenn nur noch ein kleiner Funken Restvernunft einen davon abhält, auf dem Bett liegend Dartpfeile auf eine an die Decke montierte Dartscheibe zu werfen.

Was ist es eigentlich, das einen nicht vergessen und aufgeben lässt? Zwang zur Selbstquälerei oder eine berechtigte, vernünftig begründbare Hoffnung, dass doch noch alles gut wird? Oder beides? Oder je nach dem?

4/5 angenehme Mattigkeit
1/5 Melancholie
Einige Stückchen Sehnsucht

Mehrere Stunden in der Sonne stehen lassen, fertig.

Neulich auf dem Titel der JolieBymAllegraAmicaEtc den Titel "Pimp Your Sex Life" gelesen. Mich gefragt, ob ich jetzt besonders konservativ bin, genau das nicht für wünschenswert zu erachten.

Heute ist mir melancholerisch zumute.