Montag, 13. März 2006
Prämoviale Beobachtungen
Kinowerbung finde ich ja grundsätzlich super. Nicht nur den rauchenden Marlboro-Mann, sondern insbesondere auch die Spots des lokalen Mittelstandes ("Autoglas Reifenberger"). Diese zeichnen sich immer durch großartige Standbilder (zumeist von einer Werkstatt) und wenig professionelle Sprecher aus. Und fühlen sich so an, als würden sie niemanden auch nur daran denken lassen, die Dienste des lokalen Mittelstandes in Anspruch zu nehmen.
Ach übrigens: ver.di sollte einmal ernsthaft darüber nachdenken, ob sie (er/es?) etwas falsch macht (machen?). Es fühlt sich nämlich durchaus beunruhigend im Hinblick auf die Arbeitsplätze im Lande an, wenn ausgerechnet die Bildzeitung eine intelligentere Kinowerbung schaltet, als eine Gewerkschaft ("Karin fehlt").
Ach übrigens: ver.di sollte einmal ernsthaft darüber nachdenken, ob sie (er/es?) etwas falsch macht (machen?). Es fühlt sich nämlich durchaus beunruhigend im Hinblick auf die Arbeitsplätze im Lande an, wenn ausgerechnet die Bildzeitung eine intelligentere Kinowerbung schaltet, als eine Gewerkschaft ("Karin fehlt").
Sonntag, 29. Januar 2006
Wem es noch eines Beweises bedurfte, dass die Astronomen alle zuviel Douglas Adams gelesen haben: VLT (Very Large Telescope)
Sonntag, 22. Januar 2006
"Wegen dir habe ich heute schon genug Fernsehen verpasst." - Tony Almeida zu Jack Bauer, gestern bei 24.
Überhaupt, diese vierte Staffel ist im Vergleich zu den beiden vorangegangenen ziemlich gut. Keine nervende Tochter Kim dabei, bisher noch keine ausufernde überflüssige Nebenstory und dann auch noch eine schöne dynamische Entwicklung der Geschichte. Gut so.
Überhaupt, diese vierte Staffel ist im Vergleich zu den beiden vorangegangenen ziemlich gut. Keine nervende Tochter Kim dabei, bisher noch keine ausufernde überflüssige Nebenstory und dann auch noch eine schöne dynamische Entwicklung der Geschichte. Gut so.
Samstag, 14. Januar 2006
Backen im 21. Jahrhundert
Ein merkwürdiges Phänomen ist ja die wahnsinnige Ausbreitung der Schnellbäckereien. Hier in der Rhein-Main-Region sind es vor allem die beiden Filialisten „Ditsch“ und „Geppert“ (Letzterer altnernativ auch „die Brezialisten“ genannt), die durch die Fußgängerzone schreitende oder in den Bahnhof eilende Passanten mit frischen Backwaren versorgen. Angeboten werden hochwertige Kleinstmahlzeiten für unterwegs, die nicht zwangsläufig ein traditionelles Backerzeugnis sein müssen. So werden zum Beispiel nicht nur herkömmliche Brezeln oder Laugenbrötchen, sondern auch aufgemotzte Varianten derselben (mit Käse obendrauf oder Würstchen innendrin) angeboten. Soll es etwas mehr sein, gibt es nicht nur belegte Wecken aller Art, sondern auch Minipizzen, die im Extremfall sogar mit Spinatbelag die Gaumen der zufriedenen Kunden erfreuen.
Der Bedarf an solchen Schnellbäckereien scheint völlig unerschöpflich zu sein. Nur so lässt sich erklären, dass sie mittlerweile hinter jeder Ecke lauern. Und die Gesetze der Marktwirtschaft bringen es dabei mit sich, dass eine Schnellbäckerei selten alleine aufkreuzt. Der Konkurrenzkampf zwischen Ditsch und Geppert führt nämlich zu dem amüsanten Phänomen, dass die Neueröffnung einer Filiale vom jeweiligen Konkurrenten mit der umgehenden Eröffnung eines eigenen Geschäfts auf der anderen Straßenseite beantwortet wird. So hat der Kunde in der Fußgängerzone immer die freie Wahl zwischen einem der beiden Anbieter. Zweifelhaft erscheint mir dabei jedoch immer mehr, ob man als Fußgänger überhaupt noch eine freie Entscheidung für oder gegen den Kauf an sich treffen kann. Die zunehmend von Bäckereiduft geschwängerte Innenstadtluft benebelt nämlich die Sinne eines jeden Fußgängers und wirkt ausgesprochen werbewirksam. Mehr als einmal habe ich mich schon dabei ertappt, wie ich mich völlig willenlos in eine Schnellbäckereischlange einreihte – nur aufgrund des anziehenden Duftes frischer Backwaren.
Wenn ich übrigens tatsächlich dem Charme des eiligen Steh- bzw. Laufimbisses erliege, kaufe ich in der Regel bei den Brezialisten von Geppert ein. Nicht weil es dort besser schmecken würde (diese Kategorien eröffnen sich im Hinblick auf die angebotenen Produkte nicht), sondern weil Geppert nicht so erfolgreich wie Ditsch ist. Die Backhüttchen Gepperts sind viel heruntergekommener und ziehen weniger Kunden an. So umtreibt mich beständig die Sorge, dass Geppert irgendwann einmal Pleite machen oder von Ditsch gekauft werden könnte. Die Auswirkungen für das empfindliche Ökosystem Fußgängerzone wären fatal, denn die Zahl der Schnellbäckereien würde rapide abnehmen. Ich kann mir mittlerweile kaum noch ausmahlen, was das für das Stadtbild und vor allem den Stadtduft bedeuten würde. Und versuche der Gefahr deshalb durch kundschaftliche Treue zu Geppert entgegenzuwirken.
Bisweilen muss ich deshalb einige unangenehme Folgen auf mich nehmen: Besonders in Erinnerung geblieben ist mir ein Brezialist, der seinen Dienst im Brezelkrieg in einem Stand am Wiesbadener Bahnhof absolvierte. Skurril könnte man ihn nennen, wenn man nicht allzu beleidigend sein will: Er hatte ein verquollenes, von einer imposanten roten Nase beherrschtes Gesicht und eine gigantische Wampe, verstand kaum ein Wort, das man an ihn richtete, ließ sich davon aber nicht beirren und bediente einen einfach nach Gefühl respektive Gutdünken. Bat man um eine Apfelsaftschorle und ein Käsebrötchen, bekam man oft genug zwei Brezeln in die Hand gedrückt, die man nur mit ausschweifender Gestik ablehnen und nur mit noch ausschweifenderer Gestik in die eigentlich gewünschten Backerzeugnisse umtauschen konnte. Erschwerend kam hinzu, dass er ganz offensichtlich noch nie von Hygienebestimmungen gehört hatte: So dachte er sich nichts dabei, in seinem Backbüdchen zu rauchen oder die Backwaren mit den bloßen Wurstfingern (hessisch: „Woschtfingä“) anzufassen, anstatt die elegante Greifzange zu verwenden. Vor allem Letzteres konnte einem, man vergesse seine imposante Gestalt nicht, gewaltig den Appetit verderben. Es dauerte natürlich nicht lange, bis der Stand bedeutend an Kundschaft verlor. Ich fand das ausgesprochen schade, denn es war mir inzwischen ein großes Vergnügen geworden, aus der Ferne verzweifelt mit den Armen herumfuchtelnden Kunden zuzuschauen, die, wenn sie denn endlich zufriedenstellend bedient worden waren, mit einem Kopfschütteln den Ort des Geschehens verließen oder, was tatsächlich vorkam, in einem plötzlichen Anfall von Ekel das erstandene Nahrungsmittel sogleich wegwarfen.
Fast ein ganzes Jahr arbeitete dieser etwas andere Brezialist tatsächlich in der Bude am Bahnhof. Danach sah ich ihn – leider – nie wieder. Meinen im Alltag leider unterbeanspruchten Lachmuskeln hat das geschadet, mein Appetit auf Schnellbackwaren ist seitdem aber wieder erstaunlich gestiegen.
Der Bedarf an solchen Schnellbäckereien scheint völlig unerschöpflich zu sein. Nur so lässt sich erklären, dass sie mittlerweile hinter jeder Ecke lauern. Und die Gesetze der Marktwirtschaft bringen es dabei mit sich, dass eine Schnellbäckerei selten alleine aufkreuzt. Der Konkurrenzkampf zwischen Ditsch und Geppert führt nämlich zu dem amüsanten Phänomen, dass die Neueröffnung einer Filiale vom jeweiligen Konkurrenten mit der umgehenden Eröffnung eines eigenen Geschäfts auf der anderen Straßenseite beantwortet wird. So hat der Kunde in der Fußgängerzone immer die freie Wahl zwischen einem der beiden Anbieter. Zweifelhaft erscheint mir dabei jedoch immer mehr, ob man als Fußgänger überhaupt noch eine freie Entscheidung für oder gegen den Kauf an sich treffen kann. Die zunehmend von Bäckereiduft geschwängerte Innenstadtluft benebelt nämlich die Sinne eines jeden Fußgängers und wirkt ausgesprochen werbewirksam. Mehr als einmal habe ich mich schon dabei ertappt, wie ich mich völlig willenlos in eine Schnellbäckereischlange einreihte – nur aufgrund des anziehenden Duftes frischer Backwaren.
Wenn ich übrigens tatsächlich dem Charme des eiligen Steh- bzw. Laufimbisses erliege, kaufe ich in der Regel bei den Brezialisten von Geppert ein. Nicht weil es dort besser schmecken würde (diese Kategorien eröffnen sich im Hinblick auf die angebotenen Produkte nicht), sondern weil Geppert nicht so erfolgreich wie Ditsch ist. Die Backhüttchen Gepperts sind viel heruntergekommener und ziehen weniger Kunden an. So umtreibt mich beständig die Sorge, dass Geppert irgendwann einmal Pleite machen oder von Ditsch gekauft werden könnte. Die Auswirkungen für das empfindliche Ökosystem Fußgängerzone wären fatal, denn die Zahl der Schnellbäckereien würde rapide abnehmen. Ich kann mir mittlerweile kaum noch ausmahlen, was das für das Stadtbild und vor allem den Stadtduft bedeuten würde. Und versuche der Gefahr deshalb durch kundschaftliche Treue zu Geppert entgegenzuwirken.
Bisweilen muss ich deshalb einige unangenehme Folgen auf mich nehmen: Besonders in Erinnerung geblieben ist mir ein Brezialist, der seinen Dienst im Brezelkrieg in einem Stand am Wiesbadener Bahnhof absolvierte. Skurril könnte man ihn nennen, wenn man nicht allzu beleidigend sein will: Er hatte ein verquollenes, von einer imposanten roten Nase beherrschtes Gesicht und eine gigantische Wampe, verstand kaum ein Wort, das man an ihn richtete, ließ sich davon aber nicht beirren und bediente einen einfach nach Gefühl respektive Gutdünken. Bat man um eine Apfelsaftschorle und ein Käsebrötchen, bekam man oft genug zwei Brezeln in die Hand gedrückt, die man nur mit ausschweifender Gestik ablehnen und nur mit noch ausschweifenderer Gestik in die eigentlich gewünschten Backerzeugnisse umtauschen konnte. Erschwerend kam hinzu, dass er ganz offensichtlich noch nie von Hygienebestimmungen gehört hatte: So dachte er sich nichts dabei, in seinem Backbüdchen zu rauchen oder die Backwaren mit den bloßen Wurstfingern (hessisch: „Woschtfingä“) anzufassen, anstatt die elegante Greifzange zu verwenden. Vor allem Letzteres konnte einem, man vergesse seine imposante Gestalt nicht, gewaltig den Appetit verderben. Es dauerte natürlich nicht lange, bis der Stand bedeutend an Kundschaft verlor. Ich fand das ausgesprochen schade, denn es war mir inzwischen ein großes Vergnügen geworden, aus der Ferne verzweifelt mit den Armen herumfuchtelnden Kunden zuzuschauen, die, wenn sie denn endlich zufriedenstellend bedient worden waren, mit einem Kopfschütteln den Ort des Geschehens verließen oder, was tatsächlich vorkam, in einem plötzlichen Anfall von Ekel das erstandene Nahrungsmittel sogleich wegwarfen.
Fast ein ganzes Jahr arbeitete dieser etwas andere Brezialist tatsächlich in der Bude am Bahnhof. Danach sah ich ihn – leider – nie wieder. Meinen im Alltag leider unterbeanspruchten Lachmuskeln hat das geschadet, mein Appetit auf Schnellbackwaren ist seitdem aber wieder erstaunlich gestiegen.
Sonntag, 27. November 2005
ÄA - Ästhetik im Alltag
Deutschland, wir müssen reden. Du musst wissen, es ist nicht alles an dir schlecht. Okay, du hast Schulden wie ein Alzheimerpatient in Las Vegas und bist deshalb immer schlecht gelaunt. Das ist nicht schön. Auch dass du so viele Leute nicht beschäftigst und diesen dann auch noch ein so furchtbares TV-Programm vorsetzt, sollte nicht sein. Deine Autobahnen sind entweder in schlechtem Zustand oder Baustellen, das Wetter ist schlecht, die Züge sind unpünktlich - und weder Marktwirtschaft noch real existierenden Sozialismus kriegst du richtig hin. Alles keine Ruhmesblätter, genau wie deine Fußballmannschaft oder der Bildungsgrad deiner Jugend. Ach ja, a propos Jugend: Mehr Kinder wären wirklich langsam angesagt, allein schon wegen der vielen streitsüchtigen Rentner, die im Bus immer die Sitzplätze beanspruchen und dafür auch noch bezahlt werden wollen. Und bist du in letzter Zeit nicht auch ein bisschen fetter geworden? Etwas Bewegung würde dir wahrlich gut tun.
Ja, bei all diesen Sachen solltest du wirklich mal an dir arbeiten. Doch ganz egal was die anderen sagen, eines solltest du nie vergessen: Deine Straßenschilder sind wirklich sehr schön und auch international spitze.
Bild von br-online
Ja, bei all diesen Sachen solltest du wirklich mal an dir arbeiten. Doch ganz egal was die anderen sagen, eines solltest du nie vergessen: Deine Straßenschilder sind wirklich sehr schön und auch international spitze.
Bild von br-online
Sonntag, 16. Oktober 2005
Beckmann und der mongolische Sauerjoghurt
Gestern in der Sportschau hat Reinhold Beckmann offenbart, dass er auch einer derjenigen ist, der glaubt, dass früher alles besser war. Da hat er natürlich Recht, vor allem, weil es früher noch keinen Beckmann im Fernsehen gab. Aber das meinte Beckmann natürlich nicht. Ihm ging es vielmehr darum, dass das Weserstadion zu Bremen „sympathischerweise“ immer noch Weserstadion heißt. Ich muss ihm, was dies betrifft, voll zustimmen. Diese ganzen Firmen- in den Stadionnamen gehen einem mittlerweile schon ganz schön auf die Nerven. Vor allem der Alliterationswahn, der inflationär um sich zu greifen scheint (wovon Allianz-, AOL- und AWD-Arena Zeugnis ablegen), ist kaum noch zu ertragen. Da heben sich Ausnahmen wie eben das Weserstadion, der Mainzer Bruchweg oder das gute alte Westfalenstadion wohltuend ab. Doch halt: Das Westfalenstadion wird es in naher Zukunft auch nicht mehr geben. Schon bald soll es den immerhin völlig alliterationsfreien Namen „Signal Iduna Park“ tragen. Ja, liebe Borussenfans, ihr habt richtig gelesen. Signal. Iduna. Park. Kein Witz.
Und mal ehrlich, wie klingt das denn? Schon alleine die Bezeichnung „Park“ ist furchtbar irreführend. Wie soll man da an Fußball denken, möchte man vorwurfsvoll fragen. Doch wenn man an sicherlich auch in Betracht gezogene Alternativen wie „Signal Iduna Arena“ denkt (was den Verantwortlichen wahrscheinlich zu viele Fremdwörter für die biertrunkene Besucherschaft waren), versteht man, warum das Westfalenstadion nun diesen Namen trägt. „Signal Iduna Park“, das klingt dann aber trotzdem wie ein kleiner grüner Stadtpark, in dem eine riesige Zahnpastatube des den Park gestiftet habenden Mundhygieneunternehmens steht. Was natürlich Quatsch ist, weil Signal Iduna in Wirklichkeit eine Versicherungsgruppe ist. Glaube ich zumindest.
Als Trost für die Borussenfans bleibt einmal mehr, was schon früher galt, als alles noch besser war: Dass es nämlich auch viel schlimmer hätte kommen können. Namenssponsoring kann nämlich auch weitaus amüsantere Blüten treiben. Die chinesische Variante von „American Idol“, das bei uns „Deutschland sucht den Superstar“ hieß, trägt nämlich den Namen „Mongolische Kuh Sauerjoghurt Super Girls“ – nach dem geldgebenden Milchproduktproduzenten „Mongolische Kuh“. Einen solchen Namen für ein Bundesligastadion würde ich schon wieder – sicherlich ganz im Einklang mit Beckmann – sympathisch finden.
Und mal ehrlich, wie klingt das denn? Schon alleine die Bezeichnung „Park“ ist furchtbar irreführend. Wie soll man da an Fußball denken, möchte man vorwurfsvoll fragen. Doch wenn man an sicherlich auch in Betracht gezogene Alternativen wie „Signal Iduna Arena“ denkt (was den Verantwortlichen wahrscheinlich zu viele Fremdwörter für die biertrunkene Besucherschaft waren), versteht man, warum das Westfalenstadion nun diesen Namen trägt. „Signal Iduna Park“, das klingt dann aber trotzdem wie ein kleiner grüner Stadtpark, in dem eine riesige Zahnpastatube des den Park gestiftet habenden Mundhygieneunternehmens steht. Was natürlich Quatsch ist, weil Signal Iduna in Wirklichkeit eine Versicherungsgruppe ist. Glaube ich zumindest.
Als Trost für die Borussenfans bleibt einmal mehr, was schon früher galt, als alles noch besser war: Dass es nämlich auch viel schlimmer hätte kommen können. Namenssponsoring kann nämlich auch weitaus amüsantere Blüten treiben. Die chinesische Variante von „American Idol“, das bei uns „Deutschland sucht den Superstar“ hieß, trägt nämlich den Namen „Mongolische Kuh Sauerjoghurt Super Girls“ – nach dem geldgebenden Milchproduktproduzenten „Mongolische Kuh“. Einen solchen Namen für ein Bundesligastadion würde ich schon wieder – sicherlich ganz im Einklang mit Beckmann – sympathisch finden.
Freitag, 7. Oktober 2005
Jetzt kalauert auch das ZDF
Eben bei "heute" wurde Christoph Daum als der Um-Ein-Haar-Vorgänger Jürgen Klinsmanns bezeichnet.
Sonntag, 2. Oktober 2005
Geht's noch?
Der Grund, warum ich Zugfahrten nach oder von Frankfurt in Zukunft genauestens terminlich überprüfen werde, ist folgender Fangesang, der sich am Samstag in mein Ohr fraß:
Arie Van Lent!
Arie Van Lent!
Arie, Arie, ARIE VAN LENT!
Arie Van Lent!
Arie Van Lent!
Arie, Arie, ARIE VAN LENT!
Mittwoch, 28. September 2005
Münte und Gerd feiern ein gutes Buch in der Veltinsarena
In letzter Zeit häufiges Phänomen beim Lesen: Bei Stellen, an die der Autor eine kleine Zwischenpointe gesetzt hat, das Buch sinken lassen, aufblicken, nachdenken, ob es lustig war. Dabei debil nach vorne starren, auf was auch immer vor einem ist (Wand, Fenster, Hinterkopf von Buspassagier). Dann lachen. Oder nicht. Aber meistens schon. Nur das Selbstreferentielle stößt mir in letzter Zeit unangenehm auf.
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Sicheres Zeichen, das mit der Welt noch alles in Ordnung ist: Vier Minuten nach viertel vor neun einen Fußballliveticker aufrufen und sehen, das Schalke schon zurückliegt.
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Ob Münte eigentlich von "fruchtbaren" Gesprächen spricht, damit er sich zusammen mit Gerd über die naheliegenden Freudschen Fehlleistungen freuen kann, die dem ein oder anderen Journalisten sicher unterlaufen werden?
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Sicheres Zeichen, das mit der Welt noch alles in Ordnung ist: Vier Minuten nach viertel vor neun einen Fußballliveticker aufrufen und sehen, das Schalke schon zurückliegt.
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Ob Münte eigentlich von "fruchtbaren" Gesprächen spricht, damit er sich zusammen mit Gerd über die naheliegenden Freudschen Fehlleistungen freuen kann, die dem ein oder anderen Journalisten sicher unterlaufen werden?
Sonntag, 25. September 2005
Es lebe das Nischenprogramm
Täglich nachts auf br-alpha: The Joy of Painting with Bob Ross. Heute zum Beispiel um 0.25 Uhr. Absolut faszinierend, der Entstehung eines (zugegebenermaßen kitschigen) Gemäldes beizuwohnen. Lustig, wie dieser Mann mit zeitloser Frisur seine spärlichen Kommentare zum Entstehungsprozess mit fast schon religiöser Sing-Sang-Stimme abgibt. Ein neuer Grund, br-alpha einzuschalten, nachdem das fantastische Pauk mit: Latein leider von so einer albernen Französischsendung abgelöst wurde.
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