Samstag, 29. Juli 2006
Intelleganz
Vor Klausuren werde ich immer bescheuert. Ich hoffe dagegen hat jetzt niemand etwas einzuwenden, etwa: "Du bist doch so schon bescheuert." Nicht? Danke.
Je näher die Klausuren kommen, desto bescheuerter werde ich übrigens. Zum Beispiel will ich allen ernstes Briefe unfrankiert losschicken. Oder ich trinke in zwei Stunden zwei Liter Eistee, obwohl mir bekannt sein sollte, dass ich schon auf kleine Mengen Koffeein auf die wunderlichsten Weisen reagiere, und wundere mich dann, wenn mir ganz wunderlich wird. Etwa, indem ich stark zu schwitzen beginne und hoffe, diesem Umstand mit einigen Liegestützen beikommen zu können.
Das merkwürdige an diesen Bescheuertheitsausbrüchen ist dabei, dass mich Klausuren eigentlich nicht besonders panisch machen. Was ja eine gute Erklärung für diesen plötzlichen Intelligenzverlust wäre. Doch heute wurde mir endlich klar, dass die Sache ganz anders liegt: Nämlich, dass ich mir meine ganze Intelligenz für die Klausuren aufspare. Eine sehr intelligente Erklärung, nicht wahr? Nicht? Schade.
Je näher die Klausuren kommen, desto bescheuerter werde ich übrigens. Zum Beispiel will ich allen ernstes Briefe unfrankiert losschicken. Oder ich trinke in zwei Stunden zwei Liter Eistee, obwohl mir bekannt sein sollte, dass ich schon auf kleine Mengen Koffeein auf die wunderlichsten Weisen reagiere, und wundere mich dann, wenn mir ganz wunderlich wird. Etwa, indem ich stark zu schwitzen beginne und hoffe, diesem Umstand mit einigen Liegestützen beikommen zu können.
Das merkwürdige an diesen Bescheuertheitsausbrüchen ist dabei, dass mich Klausuren eigentlich nicht besonders panisch machen. Was ja eine gute Erklärung für diesen plötzlichen Intelligenzverlust wäre. Doch heute wurde mir endlich klar, dass die Sache ganz anders liegt: Nämlich, dass ich mir meine ganze Intelligenz für die Klausuren aufspare. Eine sehr intelligente Erklärung, nicht wahr? Nicht? Schade.
Dienstag, 25. Juli 2006
Towel
Als V. heute während der Vorlesung einen Schwall Mineralwasser aus der Flasche des hinter ihr sitzenden Mädchens auf den Rücken und in die Haare bekam, musste ich sofort an Douglas Adams denken, der jedem galaktischen Anhalter empfohlen hatte, immer ein Handtuch dabei zu haben.
Dienstag, 4. Juli 2006
Unbarmherzig brennt die Sonne vom Himmel herab. Wo kein Schatten ist, müssen es mindestens 50 Grad sein. Und Schatten ist praktisch nirgendwo, dem muss es auch schon zu heiß geworden sein. Schwitzend und schwer atmend quäle ich mich den Berg hinauf, in Richtung des Ziels. Vor mir hält sich nur noch ein Konkurrent, doch ich sehe: er wankt. Lange kann er dieses Tempo nicht mehr halten. Geschickt ziehe ich mich in seinen Windschatten, oder das, was bei dieser niedrigen Geschwindigkeit und diesen Temperaturen noch davon übrig ist. Dann, der schnelle Antritt... Ich bin vorbei. Fünf Meter, zehn Meter, um die Kurve. Mein Konkurrent verliert mich aus den Augen, ist demoralisiert, am Ende. Unaufhaltsam ziehe ich davon. Das Ziel fliegt heran, ich mobilisiere letzte Kräfte und reiße die Arme zur Siegespose empor. Erst mit dem Umdrehen des Haustürschlüssels wird mir bewusst, dass ich soeben nicht die Königsetappe der Tour de France gewonnen habe, sondern nur vom Zug nach Hause gelaufen bin.
Sonntag, 2. Juli 2006
Prahlhanswursterei
Heute morgen gelang mir eine unglaubliche neue Snooker-Bestleistung: Ein Break von 29 Punkten. Einfach so. Ganz selbstverständlich. Neun Bälle hintereinander gelocht. Ich hätte mein Queue zerbrechen können.
Samstag, 1. Juli 2006
Juhu! Aua!
Verkaufe an den Höchstbietenden: Im Zustand höchsten Glücks geschaffenes Kunstwerk, Material: Sitzgelegenheit, Verarbeitung: Durch Treten und Schlagen, Name: "Klose, Lehmann, Lehmann"
(Wer kennt das eigentlich auch, bei großer ereignisbegründeter Freude wahllos Gegenstände anzugreifen, die Couch zu treten, die Wand zu schlagen,in die Stuhllehne zu beißen...?)
(Wer kennt das eigentlich auch, bei großer ereignisbegründeter Freude wahllos Gegenstände anzugreifen, die Couch zu treten, die Wand zu schlagen,
Dienstag, 20. Juni 2006
Entsetzlich allegorisch
Als ich heute morgen das Haus verließ, war der Himmel grau, wolkenverhangen und müde. Als ich heute morgen an der Uni ankam, war der Himmel blau, wolkenfrei und bei bester Laune. Als ich heute Mittag wieder nach Hause kam, war der Himmel wieder grau, wolkenverseucht und jetzt sogar latent depressiv. Was auch immer mir die Welt/der liebe Gott/das Schicksal/die Wirtschaft (damit sich hier auch keiner ausgegrenzt fühlen muss) damit sagen wollte: Ist schon klar, ich habe es verstanden.
Montag, 19. Juni 2006
Werde zunehmend wunderlich, Teil 2
Eben habe ich PeterLicht-hörenderweise den Ärmel eines Bayer-Leverkusen-Rudi-Völler-Trikots aus der Saison 95/96 genäht. Nicht gedacht, überhaupt noch Nähen zu können. Aber ist ja gar nicht so schwer.
Sonntag, 18. Juni 2006
Reine Wahrheit enthält mindestens 50 % Wahrheit
Mein Opa hat mich gestern wieder einmal über die vielen Vorzüge der Vergangenheit aufgeklärt: Nach dem Krieg sei es ja so gewesen, dass Stoff zu 75 % aus Baumwolle bestehen musste, damit man "Reine Baumwolle" daraufschreiben konnte. Heute müssten es nur noch 50 % sein. Aber im Dritten Reich, da hätte es so etwas nicht gegeben. Damals stand nur dort "Reine Baumwolle", wo auch 100 % Baumwolle verarbeitet waren. So etwas müsste man doch heute auch mal sagen dürfen! (Und außerdem waren das Gras grüner und der Himmel blauer.)
Mittwoch, 14. Juni 2006
Traumtor
Letzte Nacht träumte ich das 2-1 für Deutschland gegen die Niederlande - durch Oliver Neuville in der 53. Minute. Neuville dribbelte einen Holländer aus, Doppelpass, drang in den Strafraum ein und legte den Ball wunderschön mit dem rechten Fuß an van der Saar vorbei. Wenn es tatsächlich so einträte, bekäme ich Angst.
Dienstag, 13. Juni 2006
Letzte Nacht träumte mir, ich könnte Gitarre spielen. Das war fantastisch.
(Das diffuse Gefühl, dass ich allen oder zumindest den meisten Lesern dieses Blogs bereits davon erzählt habe.)
(*wink*)
(Das diffuse Gefühl, dass ich allen oder zumindest den meisten Lesern dieses Blogs bereits davon erzählt habe.)
(*wink*)
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