Donnerstag, 26. August 2004
Was...
...geht denn heute dauernd das Telefon?
Dienstag, 24. August 2004
Liebe geht durch den Briefkasten
Film und Fernsehen sind schuld, dass ich, sobald ich auf irgend etwas stoße, dass ich nicht verstehe, ein Mysterium galaktischen Ausmaßes vermute. Zum Beispiel erhielt ich heute eine Postkarte, auf deren Vorderseite sich merkwürdige Schriftzeichen befinden, die vermutlich auf die Verwendung der Postkarte als Schreibunterlage zurückgehen. Das sagt mir zumindest meine Vernunft. Der andere Teil meines Gehirns besteht weiterhin darauf, den Teil einer Schatzkarte gefunden zu haben. Solcherlei Spekulationen sind natürlich völlig unangebracht. Auch wenn diese Schriftzeichen auf der Vorderseite der Postkarte in der Tat äußerst merkwürdig aussehen.
Zu etwas ziemlich Ähnlichem: In der FAZ ist heute auf der Medienseite ein Artikel über den "CSI-Effekt", ein Ausdruck, der das durch das Fernsehen veränderte Verhalten der Geschworenen bei Gericht in den USA beschreibt. Weil viele Geschworenen es aus der Serie CSI gewohnt sind, dass die Täter nur durch umfangreichen forensischen Aufwand überführt werden können, erwarten sie auch bei tatsächlichen Strafverfolgungen einen solchen Aufwand. Da dieser aber in der Realität nur selten betrieben wird, vielmehr hauptsächlich auf konservativem Weg ermittelt wird, leidet die Anklage häufig unter einem Glaubwürdigkeitsproblem.
Ich finde die Problematik sehr interessant, wurde mein Verständnis von Verbrechensaufklärung vor allem durch Mickey-Maus-Hefte geprägt. Die enthielten zum Einen immer spannende Krimigeschichten mit Mickey und zum Anderen immer sehr ansprechende Rätsel à la "Wer war der Täter?", an denen ich fast immer gescheitert bin. Heute würde ich als Geschworener sicher nur einem Kommissar mit großen, runden Ohren glauben. Gut, dass ich in Deutschland lebe.
Zu etwas ziemlich Ähnlichem: In der FAZ ist heute auf der Medienseite ein Artikel über den "CSI-Effekt", ein Ausdruck, der das durch das Fernsehen veränderte Verhalten der Geschworenen bei Gericht in den USA beschreibt. Weil viele Geschworenen es aus der Serie CSI gewohnt sind, dass die Täter nur durch umfangreichen forensischen Aufwand überführt werden können, erwarten sie auch bei tatsächlichen Strafverfolgungen einen solchen Aufwand. Da dieser aber in der Realität nur selten betrieben wird, vielmehr hauptsächlich auf konservativem Weg ermittelt wird, leidet die Anklage häufig unter einem Glaubwürdigkeitsproblem.
Ich finde die Problematik sehr interessant, wurde mein Verständnis von Verbrechensaufklärung vor allem durch Mickey-Maus-Hefte geprägt. Die enthielten zum Einen immer spannende Krimigeschichten mit Mickey und zum Anderen immer sehr ansprechende Rätsel à la "Wer war der Täter?", an denen ich fast immer gescheitert bin. Heute würde ich als Geschworener sicher nur einem Kommissar mit großen, runden Ohren glauben. Gut, dass ich in Deutschland lebe.
Freitag, 20. August 2004
Ich will endlich das neue Libertines-Album! Die geneigten Medien und die erste Single haben mich schon viel zu ungeduldig gemacht. Warten ist nicht mehr drin.
Sondern draußen? Komische Formulierung.
Sondern draußen? Komische Formulierung.
Montag, 16. August 2004
Keine Lust vom Urlaub zu berichten. Dafür gibt es demnächst was von meines Großvaters siebzigsten Geburtstag. Sogar mit Bildern.
In letzter Zeit kündige ich mehr an, als ich tatsächlich tue. Aber immerhin habe ich heute morgen den von mir prophezeiten Sieg beim Snooker eingefahren.
In letzter Zeit kündige ich mehr an, als ich tatsächlich tue. Aber immerhin habe ich heute morgen den von mir prophezeiten Sieg beim Snooker eingefahren.
Samstag, 14. August 2004
Got a head. Gets you ahead.
Wieder da. Bericht kommt vielleicht noch, wenn ich Lust habe. Eigentlich ist nicht viel passiert, abgesehen von einem Beinahe-Unfall (bei Erbes-Büdesheim).
Donnerstag, 5. August 2004
Morgen geht es in den Urlaub. Eine Woche, erst Paris, dann Atlantik. Wurde auch mal Zeit für eine Blogpause.
Sonntag, 1. August 2004
Und immer wieder...
...diese quälende Unsicherheit, ob die Guido-Knopp-Sendung "Hitlers Hunde" wirklich lief, oder ob sie nur eine Erfindung von mir oder der FAZ war.
Montag, 26. Juli 2004
Rückfall
Das war wohl nix. Das hat wohl nicht geklappt. War ja auch Unsinn, sich so viele Hoffnungen zu machen. Völlig unangemessen. Hätte man ja auch gleich absehen können. Es soll eben einfach nicht sein. So ist das Leben. Ja. So und ähnlich waren meine Gedanken den ganzen Tag über. Schlechte Laune eben. Ein Tag zum in die Tonne kloppen. Ein Tag, der nur in der Erwartung seines eigenen Endes stand. Der am besten gar nicht erst anfangen hätte sollen. Wäre doch nicht schlecht, wenn es so Kalendergötter gäbe, die so ein lustiges Brettspiel spielen und dann müssten hin und wieder, in manchen Jahren, manche Tage aussetzen. Und würden erst einmal nicht stattfinden. Pech gehabt, im nächsten Jahr vielleicht wieder. Das hätte natürlich auch wieder seine negativen Seiten. Man könnte ja auch einen schönen Tag verpassen. Es soll ja auch schöne Tage geben - nein, zu derart positiven Gedanken will ich jetzt nicht fähig sein. Also verwerfe ich die ganze Brettspielidee wieder. Aber das mit den Göttern gefällt mir; wäre es nicht toll, wenn es für alles Götter gäbe? Wenn überall und in allem Götter wären? Toll fände ich zum Beispiel Zeitungsgötter, die, wenn ihnen lustig zu Mute ist, Druckfehler in die Leitartikel einfügen (nebenbei ist das Wort Druckfehler - vielmehr die Art seiner Anwendung - das deutlichste Beispiel für des Menschen Unfähigkeit, Verantwortung für seine eigene Fehlbarkeit zu übernehmen. Was gemeinhin als Druckfehler bezeichnet wird, ist eigentlich nie Schuld des Druck(er)s, sondern immer menschliches Versagen. Nur Menschen, die an Druckfehler glauben, können auch an Götter glauben). So, das war jetzt eine lange (Klammer). Ich habe den Faden verloren, was aber nicht so schlimm ist. Hatte sowieso keine Lust, ihn wieder aufzurollen.
Lieber widme ich einem anderen Wollknäuel, nämlich einem pinkfarbenem.Traumschiff Surprise ist ein durchaus sehenswerter Film. Aber leider (natürlich) nicht der Knaller, den viele erwartet haben. Die Tuntenwitze sind alle ziemlich ausgelutscht (wohahaha!), richtig Spaß machen dementsprechend nur die Nebendarsteller - allen voran Christoph Maria Herbst, mit Abstrichen Sky Dumont, Anja Kling und Til Schweiger (den das Drehbuch an einer Stelle in die Meta-Ebene enführt: die unlustigste Szene des Films). Warum der Film nun "durchaus sehenswert" ist? Wegen der Outtakes im Abspann. Da habe ich Tränen gelacht.
Nebenbei habe ich festgestellt, dass ich in den letzten zweieinhalb Jahren (seit dem 16.1.2002) 43 Mal im Kino war und dabei 263,50 € ausgegeben habe. Einladungen für Begleitungen ("Du hast die Karten schon geholt?" - "Ja, klar." - "Wieviel haben sie denn gekostet?" - "Ach, ist doch egal." - "Sicher?" - "Ja, klar." - "Danke.") nicht mit eingerechnet.
Lieber widme ich einem anderen Wollknäuel, nämlich einem pinkfarbenem.
Nebenbei habe ich festgestellt, dass ich in den letzten zweieinhalb Jahren (seit dem 16.1.2002) 43 Mal im Kino war und dabei 263,50 € ausgegeben habe. Einladungen für Begleitungen ("Du hast die Karten schon geholt?" - "Ja, klar." - "Wieviel haben sie denn gekostet?" - "Ach, ist doch egal." - "Sicher?" - "Ja, klar." - "Danke.") nicht mit eingerechnet.
Samstag, 24. Juli 2004
Der schönste geplante Snookertreffer meiner Karriere
Die beiden Roten lagen so dicht aneinander, dass sie sich fast berührten. Aber sie zeigten nicht direkt zur Tasche. Schade. Doch halt, was war das? Da lag ja eine andere Rote im Weg. Da war ja ein interessanter Winkel. Sowas! Also flugs die Weiße auf die erste Rote gespielt. Diese gab ihre Bewegungsenergie an die zweite Rote ab, welche daraufhin nach einem kurzen Weg auf die dritte Rote traf, von dort schön abprallte und in der Tasche verschwand. Welch Quell der Freude.


Mittwoch, 21. Juli 2004
Mitleid mit Joey
Tourgucken macht keinen Spaß mehr. Gewinnt eh immer der doofe Armstrong. In Zukunft werde ich weniger Tour gucken. Immerhin habe ich heute während der Reportage gelernt, dass das Attentat auf Hitler am selben Tag wie die erste Mondlandung war. Also, nein, nicht am selben Tag. Am selben Datum. Zufälle gibts. Wusste ich auch nicht.
Habe heute "Yeats ist tot!" zu Ende gelesen, ein wirklich sehr lustiger Roman in fünfzehn Kapiteln, die von fünfzehn verschiedenen irischen Autoren geschrieben wurden. Eine Kriminalgeschichte, die mit fortschreitender Seitenzahl immer mehr ins Absurde abdriftet, am Ende eine ganz famose Auflösung erfährt und mit einer grandiosen Pointe schließt. Empfehlung.
Was sagt es über eine Persönlichkeit aus, wenn sie sich zum Geburtstag einen Hirnforscher zu einem Vortrag einlädt? Das fragte sich heute auch die FAZ, als sie vom Geburtstag Angela Merkels berichtete. Sehr aufschlussreich. Bei meinem nächsten Geburtstag mache ich auch so etwas Ähnliches. Aber ich lade mir einen Paläontologen ein. Und sage vorher allen, dass es eine ganz normale Party wäre. Hihi, wird das lustig. Manchmal bereitet es mir riesige Freude, meine Mitmenschen zu langweilen.
Habe heute "Yeats ist tot!" zu Ende gelesen, ein wirklich sehr lustiger Roman in fünfzehn Kapiteln, die von fünfzehn verschiedenen irischen Autoren geschrieben wurden. Eine Kriminalgeschichte, die mit fortschreitender Seitenzahl immer mehr ins Absurde abdriftet, am Ende eine ganz famose Auflösung erfährt und mit einer grandiosen Pointe schließt. Empfehlung.
Was sagt es über eine Persönlichkeit aus, wenn sie sich zum Geburtstag einen Hirnforscher zu einem Vortrag einlädt? Das fragte sich heute auch die FAZ, als sie vom Geburtstag Angela Merkels berichtete. Sehr aufschlussreich. Bei meinem nächsten Geburtstag mache ich auch so etwas Ähnliches. Aber ich lade mir einen Paläontologen ein. Und sage vorher allen, dass es eine ganz normale Party wäre. Hihi, wird das lustig. Manchmal bereitet es mir riesige Freude, meine Mitmenschen zu langweilen.
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