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Montag, 26. November 2007
We love you, Peanut
Wow, ich alter Google-Hase: Unzählige Suchabfragen von verzweifelten Menschen, die wissen wollen, wie das Lied aus der Hermesversandwerbung mit Mika Häkkinen heißt, enden gerade mit einem ratlosen Blick auf diese schöne Webseite. Nun gut, verrate ich es halt: "Modern Way". Hört man ja sogar, in der Werbung. Soll wohl suggerieren, Versand mit Hermes sei sehr fortschrittlich. Dabei hat dieser Hermes doch jetzt auch schon seit mehr als 2500 Jahre nicht mehr die Schuhe gewechselt.
Sonntag, 25. November 2007
Du bist eine Nussecke
Frage nicht, was Du für Deinen eigenen Vorteil tun kannst. Frage, was Dein eigener Vorteil für Dich tun kann.
Entwöhnung
Als ich die Jeans in den Stiefeln sah, war es vorbei. Bin ich zu oberflächlich?
Freitag, 23. November 2007
"Mika Häkkinen" macht jetzt Werbung für den "Hermes Versand". Im Hintergrund läuft ein Lied von den "Kaiser Chiefs". Ich "verstehe" "diese Welt" einfach "nicht".
Mittwoch, 21. November 2007
Es ist noch lange kein Masochist, wer sonntags seinen Kaktus küsst.
Donnerstag, 15. November 2007
Das Kapital
Hat eigentlich schon irgendjemand festgestellt, dass im Zuge des Streiks der Drehbuchautoren in Amerika der Output in Blogs gestiegen ist? Wenn nicht, kann ich das mal als Erster auf der völlig unfundierten Grundlage von zwei Blogs behaupten, die ich regelmäßig verfolge und die in den letzten eineinhalb Wochen deutlich mehr Postings als davor aufweisen: I find your lack of faith disturbing und Zefrank.
Skizzen aus dem Nahverkehr
Sich ewig hinziehende Busfahrt, eintönig, wie so viele zuvor. Plötzlich erschrecken über ein Werbeplakat mit der Aufschrift "Ihre Trauer zahlt sich aus.". Dann Feststellung, dass es doch nur die Treue sein soll, die sich auszahlt, nämlich die Treue zu irgendeinem Bonusprogramm. Im Anschluss Gedanken über Psychoanalyse und Evolutionspsycholgie. Letztere für interessanter befunden. Wird ja auch einmal Zeit, nicht mehr immer nur von sich auszugehen.
Eben Orhan Pamuk im Zug gesehen. Naja, vielleicht war es auch sein 13 Jahre jüngerer Doppelgänger. Aber immerhin, es war in einem Zug und der Zug fuhr tatsächlich auch. Wenn man schon etwas erstaunliches wie einen fahrenden Zug erlebt, warum soll dann nicht eigentlich auch noch Orhan Pamuk darin sitzen?
(Demnächst muss ich meine ganzen behaupteten Sichtungen bekannter Menschen endlich einmal in einer eigenen Kategorie zusammenfassen...)
(Demnächst muss ich meine ganzen behaupteten Sichtungen bekannter Menschen endlich einmal in einer eigenen Kategorie zusammenfassen...)
Donnerstag, 8. November 2007
To Make it Beautiful To Live
"Go With The Flow" von den Queens of the Stone Age ist zwar schon fünf Jahre her, aber das ist ja kein Grund, es hier nicht doch einmal zu verlinken. Vor allem, wenn einem das Lied geholfen hat, einen Misttag ein wenig aufzuhellen.
Montag, 5. November 2007
Augen zu und durch
Der örtliche Rummel feierte eben sein Zuendegehen mit einem Feuerwerk. Man muss sich den örtlichen Rummel ein bisschen wie die Konzentration all dessen vorstellen, was am Provinziellen fürchterlich ist, nur vielleicht ohne Meckis aus Mainz wie Kurt Beck.
Er (der Rummel jetzt) besteht aus Buden, die Ende der 70er bemalt und gestaltet worden sein müssen. Passenderweise sehen seine Besucher alle so aus, als kämen sie aus den frühen 80ern und hätten sich nur nicht getraut, wirklich alle Mode- und Frisurverbrechen gegen die Menschlichkeit mitzumachen, die diese Zeit auf Lager hatte. Es gibt ein Riesenrad, dessen Lichtschein ich von zuhause aus gespiegelt im Fenster der Nachbarn beobachten konnte, was wirklich gar nicht schlecht aussah. Es gibt auch sonst den ganzen Rummelkram, zum Beispiel Wurfbuden, deren Betreiber so aussehen, als trügen sie die ganze Last der Welt auf ihren Schultern (auch bekannt als das Joschka-Fischer-Gesicht). Es sei ihnen auch nicht übelgenommen, denn wer würde nicht leiden, wenn er wahlweise überenthusiastischen Kindern, betrunkenen Dorfjugendlichen oder sprücheklopfenden Mittdreißigern Wurfpfeile in die Hand drücken und dann zur Seite treten müsste, auf dass lärmenderweise Luftballons zerstört werden können. Klanglich wird der ganze Vorgang untermalt von Schlagern, die den meisten Schlagersängern noch bei zwei Promille zu peinlich wären... Aber gut, wem erzähle ich das hier? Ihr habt sowas ja bestimmt alle schon einmal selbst gesehen.
Aber vielleicht hört mir ja der Gott des Weltschmerzes und der Kulturpessimisten zu. (Gründe, warum ich blogge, Nr. 3)
Er (der Rummel jetzt) besteht aus Buden, die Ende der 70er bemalt und gestaltet worden sein müssen. Passenderweise sehen seine Besucher alle so aus, als kämen sie aus den frühen 80ern und hätten sich nur nicht getraut, wirklich alle Mode- und Frisurverbrechen gegen die Menschlichkeit mitzumachen, die diese Zeit auf Lager hatte. Es gibt ein Riesenrad, dessen Lichtschein ich von zuhause aus gespiegelt im Fenster der Nachbarn beobachten konnte, was wirklich gar nicht schlecht aussah. Es gibt auch sonst den ganzen Rummelkram, zum Beispiel Wurfbuden, deren Betreiber so aussehen, als trügen sie die ganze Last der Welt auf ihren Schultern (auch bekannt als das Joschka-Fischer-Gesicht). Es sei ihnen auch nicht übelgenommen, denn wer würde nicht leiden, wenn er wahlweise überenthusiastischen Kindern, betrunkenen Dorfjugendlichen oder sprücheklopfenden Mittdreißigern Wurfpfeile in die Hand drücken und dann zur Seite treten müsste, auf dass lärmenderweise Luftballons zerstört werden können. Klanglich wird der ganze Vorgang untermalt von Schlagern, die den meisten Schlagersängern noch bei zwei Promille zu peinlich wären... Aber gut, wem erzähle ich das hier? Ihr habt sowas ja bestimmt alle schon einmal selbst gesehen.
Aber vielleicht hört mir ja der Gott des Weltschmerzes und der Kulturpessimisten zu. (Gründe, warum ich blogge, Nr. 3)
Montag, 29. Oktober 2007
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