Dienstag, 9. Januar 2007

verg esse
Vergessen ist ja zur Zeit groß in Mode, das hat nicht zuletzt die Wiesbadener SPD vorgemacht. Für mich ist das Vergessen schon fast so etwas wie ein Lebensgefühl. Hier eine Liste mit Dingen, die ich schon einmal vergessen habe:

Geöffnete Fenster
Ein Auto
Hausaufgaben
Ein Weihnachtsgeschenk
Staatsrecht I
Dass alles gut wird
Antworten
Fragen
Geld
Essen und Trinken
Folgen wichtiger Fernsehserien
Dass ich kein Fisch war
Vernunft
Gute Manieren
Eine Verabredung
Die Zeit
Berichte von Ereignissen, die für Andere "vielleicht wichtig" gewesen wären
Dass ich nicht alleine war
Diverse Hemmungen
Allerlei Ausdrucke und Kopien auf der Arbeit
Korrketurlesen
Die Lehren aus der Geschichte
Dass alles ohnehin keinen Sinn hat
Versprechen
Den günstigen Zeitpunkt, um mich aus dem Staub zu machen
Pointen

von drbierkrug um 20:41h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Listen

 



Montag, 8. Januar 2007

Allerlei zum Anklicken
Schlaue Beiträge zur unendlichen Debatte ob des Obs des Lachens über Hitler: die allerhöchstwahrste wahrheit über adolf hitler [via], Vom Erlebnis „Mein Führer“ mit Nazis zu sehen.

Und sehr überzeugende Argumente dafür (für das Ob, jetzt): Teile des Bühnenprogramms von Gerhard Polt ergänzen sich aufs Wundersamste mit einer Hitler-Rede, Hitlers Ei, YMCA.

von drbierkrug um 21:15h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Wirf einen Anker in die Welt

 



Sonntag, 7. Januar 2007

Mama!
Eine Situation, auf die mich unerklärlicherweise auch nie jemand vorbereitet hat, war die, als der Vater einer Freundin plötzlich, als wir bei eben jener Freundin friedlich einen Film guckten, das Zimmer nur in Hemd und Unterhosen betrat, da er vergessen hatte, dass Besuch im Haus war. Dabei verlangt diese Situation dringend Vorbereitung, denn es bieten sich verschiedene Handlungsmöglichkeiten, die alle nicht angemessen erscheinen: Soll man hingehen und Hände schütteln? Oder peinlich berührt sitzen bleiben, bis er sich angekleidet hat?

Naja, ist jetzt auch egal.

von drbierkrug um 11:40h| 1 Kommentar |kommentieren | Siehe auch: Aus dem Leben

 



Mittwoch, 3. Januar 2007

Jack is back!
Heute Abend um 21.10 Uhr beginnen zum fünften Mal die längsten Wochen unseres Lebens. Dann wird Special Agent Jack Bauer wieder einmal die Welt vor einer unglaublichen terroristischen Bedrohung beschützen. Es werden harte Wochen werden, vielleicht die schlimmsten jemals: Wir werden pausenlos darum bemüht sein, dass terroristische Fernsehzeitungen, feindliche Feuilletons und durchgeknallte Programmvorschauen uns keine Sekunde zu früh verraten, was in der nächsten Folge passiert. Wir werden uns in verlustreiche Kämpfe mit unseren zufällig gerade jetzt kaputtgehenden Videorekordern stürzen, wenn sogenannte "Freunde" (Verräter!!) uns davon abhalten, der einzigen vernünftigen Mittwochsabendsbeschäftigung nachzugehen. Zur Vorwarnung: Wer anrufen sollte, hat das zum letzten Mal getan. HABE ICH MICH KLAR AUSGEDRÜCKT? Gut.

Entschuldigt den kleinen Ausbruch, es ist für uns alle eine schwierige Situation. Keiner von uns weiß, welchen Gefahren wir diesmal ausgesetzt sein werden, keiner ahnt, mit welch perfiden Ideen die Programmplaner von RTL II diesmal aufwarten, um uns unseren Fernsehgenuss zu nehmen. Wir müssen mit allem rechnen, mit spontanen Sechsfachfolgen genauso wie mit plötzlichem Verschieben der Serie auf andere Stunden oder gar Tage. Ich traue diesen Schweinen mittlerweile alles zu, denn für sie hat der einzelne Zuschauer keinen Wert. Doch wenn wir zusammenhalten, können wir sie schlagen und es schaffen, keine Folge zu verpassen. Ich habe einen Plan. Und keine Zeit. Ihr müsst mir vertrauen!

von drbierkrug um 19:21h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Aus dem Leben

 



Montag, 1. Januar 2007

Gar nicht schlafen ist auch keine Lösung.

von drbierkrug um 10:07h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Aus dem Leben

 



Samstag, 30. Dezember 2006

Vorsätze für 2007
Endlich wieder einmal Karaoke singen
Mehr Jazz hören
Mehr Konzerte besuchen
In den Semesterferien als Erntehelfer arbeiten
Mir das kyrillische Alphabet wieder richtig in Erinnerung rufen
In die Schweiz fahren
Diesmal aber wirklich, wenigstens einmal, in den Zoo gehen.

[2006]

von drbierkrug um 19:30h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Listen

 



Mon très cher père...
Zeichen, dass 2006 ein gutes Jahr war: Vorhin auf einem Wagen mit Blaulicht und Sirene "Mozart" statt "Notarzt" gelesen.

Nachtragliche Frage: Wäre die Welt nicht ein viel besserer Ort, wenn es tatsächlich Fahrzeuge gäbe, die bei notfallartigem Bedarf an Mozart verständigt werden könnten, auf dass sie herbeieilten?

von drbierkrug um 18:58h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Aus dem Leben

 



Freitag, 29. Dezember 2006

Sklave des Eigentums durch Eigentümlichkeitsfreiheit.

von drbierkrug um 20:20h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Gedanken

 



Bald umarme ich Bäume
Musik unterwegs hören ist toll. Wahrscheinlich bin ich wieder nur der letzte, der das merkt. Trotzdem will ich es hiermit kundtun, dass ich das so finde.

Wenn ich nämlich Musik woanders als im üblichen Kontext höre, verändert sich so einiges: Lieder, die ich sonst wegen Gewöhnung nicht mehr besonders wahrgenommen habe, werden auf einmal wieder interessant. Es fallen wieder Besonderheiten und kleine Genialitäten auf, die ich schon völlig vergessen hatte. Erst jetzt wurde mir wieder klar, wie toll "School's Rules", die Eröffnung des großartigen Albums "United" von Phoenix, ist. Und dass selbiges Album auch noch anderes Fantastisches außer "Too Young", "If I Ever Feel Better" und "Funky Squaredance" ("Funky squaredaa-aance") bietet. Nur, weil ich beim Hören an einer Baustelle, einer Stromverteilstelle und einem Parkplatz vorbeilief.

Nebenbei bemerkt: Baustellen, Stromverteilstellen und Parkplätze haben mit Musik betrachtet eine sehr subtile Schönheit. Jawohl.

von drbierkrug um 11:26h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Aus dem Leben

 



Sonntag, 24. Dezember 2006

Liebe Leser
Euch allen eine frohe Weihnacht, eine glückliche Beschenkung und geruhsame Feiertage. Und die Besinnung nicht vergessen... Hier geht es erst in ein paar Tagen weiter, wenn die Verwandschaft im Schwäbischen besucht und die Unmengen an Plätzchen und sonstigen Speisen verdaut sind. Ach, welch ein Fest.

von drbierkrug um 10:59h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Aus dem Leben