Montag, 31. Oktober 2005

Fünf weitere schönste Ämter neben dem Papst
Präsident des 1. FC Nürnberg
Vorsitzender des Segelvereins von Kansas City
Bürgermeister von Bielefeld
Unterhaltungschef des ZDF
Popbeauftragter der Linkspartei

von drbierkrug um 23:28h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Listen

 



Sonntag, 30. Oktober 2005

Sechs Shows, die Oliver Pocher unbedingt einmal moderieren sollte
Der große Neun-Live-Dummheitstest
Die hundert nervigsten Nervensägen
Die hundert lustigsten Beleidigungen
Pocher in Inguschetsien
Bravo TV
Die große Bild-Jubiläumsgala

von drbierkrug um 19:21h| 1 Kommentar |kommentieren | Siehe auch: Listen

 



Und wenn einem selbst nichts einfällt, weist man am besten wahllos auf anderes hin. Zum Beispiel:

Arctic Monkeys - Eine sehr vielversprechende Band von einer gewissen Insel.
Mc Sweeney's - Wechselnde Autoren, immer lustige Texte zu Themen, die einem... nun ja: eigentlich schon immer unter den Nägeln hätten brennen sollen.
The Colbert Report - Das Spin-Off zur Daily Show. Und nach einer gewissen Gewöhnungszeit ist Colbert sicherlich fast genauso lustig wie Stewart.

Der Leser beachte bitte auch die auf der linken Seite dezent aktualisierte LinklisteBlogroll.

von drbierkrug um 18:26h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Wirf einen Anker in die Welt

 



Donnerstag, 27. Oktober 2005

Ein Briefumschlag kann übrigens ein ganz tolles Perkussionsinstrument sein.

von drbierkrug um 14:57h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Unsinn

 



Montag, 24. Oktober 2005

Für Freunde der weniger sympathischen, dafür umso lustigeren Liebeserklärung

von drbierkrug um 17:35h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Wirf einen Anker in die Welt

 



"What kind of men would put a known criminal in charge of a major branch of government? Apart from, say, the average voter."

Terry Pratchett - Going Postal

von drbierkrug um 17:15h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Zitat

 



Montag, 24. Oktober 2005

Buchmesseimpressionen

Wer etwas geschenkt haben möchte, ist auf einer Messe ja grundsätzlich nicht falsch. Schon gar nicht auf der Frankfurter Buchmesse. Deshalb gleich zu Beginn eine kleine Liste all dessen, was S. und ich bei unserem heutigen Buchmessenbesuch abgestaubt haben:

(in chronologischer Reihenfolge)
2 Ausgaben des "Cicero" ("Magazin für politische Kultur")
2 Taschen des Klettverlags
1 Band des Jahres 1978 der SZ Diskothek
1 Dose Katz-Gourmet
1 Strizz-Poster
1 Ausgabe der gestrigen taz
1 Buch: "A Philosopher's Journey into Rehe - Searching for the Portrait of Yeonam through Travel Diary of Rehe" von Ko Misook

Dabei sind S. und ich noch nicht einmal unbedingt Menschen, die unbedingt etwas geschenkt haben möchten.

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Wovon gibt es also etwas zu berichten? Zum Beispiel vom Gespräch des Strizz-Zeichners Volker Reiche mit einem Redakteur der FAZ an deren Stand. Reiche plauderte sehr munter über seine Arbeit an Strizz, die Entwicklung der Charakter, die zunehmende Detailausgestaltung der Zeichnung, etc. Hin und wieder stellte Reiche tolle Quizfragen, so dass ich eine Dose Katz-Gourmet (welches im Comicstrip des Öfteren eine Rolle spielt) gewann und S. eine tolles Poster mit Herrn Paul und Herrn Müller bekam. Mich würde zu sehr interessieren, was in der Konservendose, die Reiche sehr liebevoll mit seinem eigenen Motiv neu beklebt hat, eigentlich drin ist.

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Ein paar Worte zu Äußerlichkeiten. Denn man muss schon mit Blindheit geschlagen sein, damit einem die große Zahl "attraktiver junger Damen"TM nicht auffällt, die die einzelnen Stände betreut. Lustig ist der Kontrapunkt, den die taz dazu setzt. An ihrem Stand saßen nämlich - man verzeihe mir die zur Verdeutlichung gewählten drastischen Worte - drei rauchende "alte Schachteln". taz muss trotzdem/deswegen sein.

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Korea ist bestimmt ein tolles Land. Sehr technikbegeistert ist man dort auch. So bot man als Gastland der Buchmesse einen ganz besonderen Service an: POD, Publishing On Demand. Bestimmt ein ganz toller neuer Trend. Was POD bedeutet, konnte man an einigen vor einer großen Wand angebrachten Handys per GPRS herausfinden. Mit besagten Geräten konnte man nämlich nicht nur Informationen über Bücher abrufen, sondern auch fertige Bücher mit Namen und persönlicher Nachricht drucken lassen. Allerdings nur, wenn man Glück hatte und auf der von einer freundlichen Servicekraft spendierten Bröschüre eine Gewinnerseriennummer stand. Das klingt jetzt alles sehr kompliziert, aber als wir es verstanden hatten, mussten wir feststellen, dass wir nicht gewonnen hatten. Da nahmen wir unser Glück selbst in die Hand (wie gesagt sind wir nicht unbedingt darauf aus, beschenkt zu werden), besorgten uns rund zwanzig Broschüren, probierten ewig herum und bekamen schließlich doch noch die Meldung, zu den "glücklichen" Gewinnern zu gehören. Rund eine Stunde später konnten wir, nachdem uns eine SMS darüber informiert hatte, unser Buch abholen. Es stellte sich heraus, dass es ein ganz anderes war als das, was wir eigentlich ausgesucht hatten. Aber tatsächlich stand unsere Nachricht ("Wir lieben koreanische Literatur" - jaja, ich weiß. Man kann nicht immer interessant sein) darin. Auf das Buch bin ich auf jeden Fall schon sehr gespannt. Die Qualität ist erstaunlich gut. Zweifellos haben wir es hier mit einer zukunftsträchtigen Technologie zu tun. Nicht zuletzt, weil das Buch beim Abholen noch ganz warm war. Was freue ich mich schon auf die Zeiten, wenn man von Büchern wie von Brötchen reden wird: Mmmhhh, es ist noch ganz warm.

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Fazit: Nächstes Jahr wieder. Auf jeden Fall.

von drbierkrug um 00:45h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Aus dem Leben

 



Freitag, 21. Oktober 2005

Maschwaschine
Ein Freund von mir hat allen Ernstes mal die Überlegung angestellt, ob sich das ständige Neukaufen billiger Klamotten mehr lohnen würde als die teure Anschaffung einer Waschmaschine. Anstatt einmal in letztere zu investieren, wollte er lieber ständig neue Sachen kaufen, die er nach dem Tragen dann weggeworfen hätte. Er ging wirklich so weit, über die Bestellung einer großen Menge Boxershorts, T-Shirts, etc. nachzudenken, weil er vom Mengenrabatt profitieren wollte. Wir konnten ihn doch noch davon überzeugen, dass der Waschmaschineneinsatz "nachhaltiger" (bitte mit Schröderscher Betonung der ersten Silbe lesen) ist. Andererseits hätte er der Altkleidersammlung sicher eine große Freude bereitet.

von drbierkrug um 12:49h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Aus dem Leben

 



Mittwoch, 19. Oktober 2005

Munteres Zitateraten
"I think it's interesting that other countries wonder why they would be increasing their defense effort at the pace they are and yet not acknowledging it. That is as interesting as the fact that it's increasing at the pace it is."

Wer weiß, wer diese weisen Worte erst kürzlich von sich gab, kriegt 'ne Schoki.

von drbierkrug um 18:56h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Zitat

 



Dienstag, 18. Oktober 2005

Zweite Enttäuschung
Ich fühle mich gerade ganz komisch. Sehr traurig, aber aus einem nicht gerade traurigen Anlass. Nein, es ist keine Melancholie.

Eben musste ich an ein Wort denken, an eine Bezeichnung, die mir sehr gut gefiel. Und dann musste ich überlegen, woher ich das Wort kannte. Es fiel mir erst nicht ein, doch langsam wurde mir klar, dass ich es aus einem Film haben musste, einem Film, der mir gut gefallen, mich berührt haben musste. Langsam fielen mir Teile der Handlung ein, ich erinnerte mich an das Gefühl von Dialogen. Und dann wusste ich, welcher Film es gewesen war. Einer, der mir in Wirklichkeit überhaupt nicht gefallen hatte. Der mich völlig kalt gelassen hatte, höchstens ein wenig verärgert, wegen seines bescheuerten Endes. Jetzt bin ich traurig, weil meine Hoffnung auf eine schöne Erinnerung völlig enttäuscht wurde. Merkwürdig ist das.

von drbierkrug um 00:04h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Aus dem Leben

 



Rollentausch sollte erst nach Rollenfindung kommen
Heute nacht komische Sache erlebt. Geträumt, ich sei auf der Buchmesse bei einer Vorlesung. Meiner eigenen. Saß auf einer Bühne auf einem schwarzen Hocker und trug einen dunkelblau-intellektuellen Rollkragenpulli, der mir zusammen mit meiner Brille das Aussehen eines desorientierten Kunststudenten gab. Als ich mein Buch aufschlug, um daraus vorzulesen, waren da natürlich nur 200 leere Seiten. Ohne mich besonders aufzuregen oder entsetzt zu sein, warf ich das Buch weg. Mein Publikum stellte sich plötzlich als der Deutsche Feuilletonistenchor e. V. heraus und fing auf einmal zu singen an. Und zwar den Kulturschaffendenevergreen "Et janze Leben is 'ne Glosse", dessen Melodie bekanntlicherweise eine Referenz an ein Karnevalslied ist. Begeistert hörte ich mir das ganze Lied an, bevor ich erwachte.

von drbierkrug um 16:16h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Unsinn