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Sonntag, 10. April 2005
In meinem Blut werfen die Endorphine Blasen is everything but the new Die Sonne scheint mir aus dem Arsch.
Samstag, 9. April 2005
jiao huang - Papst (jiao: Religion; huang: Kaiser)
hexiangzhuang - um den Pfahl kreisender Kranich
kan hou - den Affen sehen
cuotuo suiyue - vergeudete Jugend
lan - Orchidee
wu liang ye - Fünfkornbrand (im Bezug auf eine Frau: Schlampe)
yin yue - Musik
wei er bu da - belagern, ohne zum Angriff überzugehen
songming - Kiefernfackel
Entnommen aus www.chinafokus.de sowie aus den Anmerkungen der Übersetzerin des äußerst interessanten Buches "Herzklopfen heißt das Spiel" (Wande jiu shi xintiao) von Wang Shuo. Übersetzungen ohne Gewähr meinerseits.
hexiangzhuang - um den Pfahl kreisender Kranich
kan hou - den Affen sehen
cuotuo suiyue - vergeudete Jugend
lan - Orchidee
wu liang ye - Fünfkornbrand (im Bezug auf eine Frau: Schlampe)
yin yue - Musik
wei er bu da - belagern, ohne zum Angriff überzugehen
songming - Kiefernfackel
Entnommen aus www.chinafokus.de sowie aus den Anmerkungen der Übersetzerin des äußerst interessanten Buches "Herzklopfen heißt das Spiel" (Wande jiu shi xintiao) von Wang Shuo. Übersetzungen ohne Gewähr meinerseits.
von drbierkrug um 22:59h|
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| Siehe auch: Interessante chinesische Vokabeln
Freitag, 8. April 2005
Analyzing myself since 86
Und ich hätte gar nicht gedacht, dass ich mich mal so nett mit S. über Gott und die Welt (also den Papst) unterhalten könnte. Aber wahrscheinlich empfand nur ich das Telefongespräch als so nett.
Dass ich auch immer die entgegengesetzte Position einnehmen muss... Wäre mir sonst wahrscheinlich zu langweilig.
Dass ich auch immer die entgegengesetzte Position einnehmen muss... Wäre mir sonst wahrscheinlich zu langweilig.
Dr. Bierkrug's Music Week In Review (Week Of April 4th)
Diese Woche hat sich musikalisch Einiges bei mir ereignet. Ich habe nämlich einige neue tolle Lieder entdeckt und dabei eine gewisse Affinität meinerseits zu dämlichen Texten entdeckt.
Da wäre zuerst einmal Michael Bublés "Feeling Good". Musikalisch klingt es wie der Titelsong zu einem James-Bond-Film, der nie gedreht wurde, bombastisches Big-Band-Getöse mit einem ganz wunderbaren Gesang. Dann aber der Text: dass er sich gut fühlt, teilt uns der Sänger mit, so wie die Fische im Wasser, die Vögel in der Luft und die Sonne am Himmel. Mal abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass die Fische sich besonders viel toller im Wasser fühlen als andere Lebewesen in anderer Umgebung, passt das natürlich überhaupt nicht zur Musik, die eigentlich verheißungsvoll daraufhindeutet, dass gleich jemand vor Maschinengewehrfeuer wegrennt und dann alles in die Luft fliegt. Tja, und trotzdem mag ich das Lied, auch wenn mir mein Verstand sagt, dass ich mich überhaupt nicht gut dabei fühlen sollte.
Das zweite tolle Lied mit dämlichem Text, das ich in dieser Woche entdeckt habe, stammt von LCD Soundsytem und heißt "On Repeat". Klingt wie "funky Kraftwerk". Früher hätte ich zu so etwas eigentlich "Elektroscheiß" gesagt, jetzt finde ich es ziemlich großartig. Auch wieder trotz des dämlichen Texts: "There's a beat on repeat." Als würde man das nicht selber merken. Natürlich wiederholt sich da ein Beat die ganze lange Zeit von sieben Minuten. Darauf muss man doch nicht extra hinweisen. Trotzdem ein toller Song.
Wo wir eben "Feeling Good" hatten: Auf dem manchmal tollen, manchmal schrecklichen Sender "Das Ding" lief eben die neue Single von den Gorillaz mit dem Namen "Feel Good". Klang vielversprechend und irgendwie nach Outkast. Also vielversprechend.
Sich gut fühlend
Dr. Bierkrug
PS: "Up The Bracket" ist das bessere Album, aber "The Libertines" hat die besseren Songs. Ha!
Weiterhin: Der Randy Newman Song, der immer im Titel der famosen Krimiserie "Monk" läuft, geht in etwa so:
It's jungle out there, disorder and confusion everywhere,
no one seems to care; well I do: hey, who's in charge here?
It's jungle out there, wars in the very air we breathe. (?)
You know what's in the water, did you drink?
Well I do ... (?)
People think I'm crazy, it's their worry all the time,
You payed attention, you'd be worried too.
To better pay attention for this world we love so much,
might just kill you.
I could be wrong now, but I don't think so,
'cause there's jungle out there, there's jungle out there.
Da wäre zuerst einmal Michael Bublés "Feeling Good". Musikalisch klingt es wie der Titelsong zu einem James-Bond-Film, der nie gedreht wurde, bombastisches Big-Band-Getöse mit einem ganz wunderbaren Gesang. Dann aber der Text: dass er sich gut fühlt, teilt uns der Sänger mit, so wie die Fische im Wasser, die Vögel in der Luft und die Sonne am Himmel. Mal abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass die Fische sich besonders viel toller im Wasser fühlen als andere Lebewesen in anderer Umgebung, passt das natürlich überhaupt nicht zur Musik, die eigentlich verheißungsvoll daraufhindeutet, dass gleich jemand vor Maschinengewehrfeuer wegrennt und dann alles in die Luft fliegt. Tja, und trotzdem mag ich das Lied, auch wenn mir mein Verstand sagt, dass ich mich überhaupt nicht gut dabei fühlen sollte.
Das zweite tolle Lied mit dämlichem Text, das ich in dieser Woche entdeckt habe, stammt von LCD Soundsytem und heißt "On Repeat". Klingt wie "funky Kraftwerk". Früher hätte ich zu so etwas eigentlich "Elektroscheiß" gesagt, jetzt finde ich es ziemlich großartig. Auch wieder trotz des dämlichen Texts: "There's a beat on repeat." Als würde man das nicht selber merken. Natürlich wiederholt sich da ein Beat die ganze lange Zeit von sieben Minuten. Darauf muss man doch nicht extra hinweisen. Trotzdem ein toller Song.
Wo wir eben "Feeling Good" hatten: Auf dem manchmal tollen, manchmal schrecklichen Sender "Das Ding" lief eben die neue Single von den Gorillaz mit dem Namen "Feel Good". Klang vielversprechend und irgendwie nach Outkast. Also vielversprechend.
Sich gut fühlend
Dr. Bierkrug
PS: "Up The Bracket" ist das bessere Album, aber "The Libertines" hat die besseren Songs. Ha!
Weiterhin: Der Randy Newman Song, der immer im Titel der famosen Krimiserie "Monk" läuft, geht in etwa so:
It's jungle out there, disorder and confusion everywhere,
no one seems to care; well I do: hey, who's in charge here?
It's jungle out there, wars in the very air we breathe. (?)
You know what's in the water, did you drink?
Well I do ... (?)
People think I'm crazy, it's their worry all the time,
You payed attention, you'd be worried too.
To better pay attention for this world we love so much,
might just kill you.
I could be wrong now, but I don't think so,
'cause there's jungle out there, there's jungle out there.
Dienstag, 5. April 2005
Geschwätzigkeit ist schlechter Stil
Manches auf dieser Welt ist ja sehr einfach, manches dagegen äußerst kompliziert. Zumeist bevorzugen wir Menschen das Einfache, doch in seltenen Momenten überwältigt uns der Reiz des Komplizierten. Von Letzterem soll das Folgende künden:
Eine Freundin (L.) von einem Freund (S.) würde gerne eine bestimmte CD besitzen. Ich sage "eine Freundin", vielleicht sind L. und S. aber auch zusammen. Bei S. weiß man das nie, er erzählt immer recht wenig diesbezüglich, aber das ist eine andere Geschichte. Ebenfalls eine andere Geschichte ist, dass sich auf besagter CD ganz grässlicher deutscher Hip Hop befindet, aber gut, mir soll es recht sein, jedem das seine. Die einfache Lösung jedenfalls wäre, in ein für L.s Bedürfnisse geschaffenes Geschäft (Plattenladen) zu gehen, um die CD dort käuflich zu erwerben. Scheinbar ist die Welt jedoch was das angeht recht ungerecht, anscheinend ist die CD (eine "limited special super bonus" oder was weiß ich "edition") nicht einfach so im Fachhandel erhältlich (Dear onionfish, did I just use "scheinbar" and "anscheinend" correctly? Or should it be the other way around?). Aus diesem Grund überlegte sich L., dass eine Bestellung bei einem großen Internetversand vielleicht eine Lösung darstellen könnte. Ihr wisst schon, der große Internetversand, der ab 20 € Bestellumfang das Porto selbst übernimmt. Da lag jetzt auch das Problem: so eine CD kostet ja erst einmal keine 20 €, selbst nicht, wenn sie "super limited" und "total special" ist. Wer aber ein echter Sparfuchs ist, der zahlt doch nicht fürs Porto, nein, der verzichtet lieber erst einmal auf die Bestellung, so wie L. es dann tat.
Irgendwann war ich mit S. in einem Kaufhaus einer großen deutschen mit dem Konkurs flirtenden Einzelhandelskette. Ich hatte vor, eine CD zu kaufen, schwankte aber zwischen "Guero" von Beck und "Funeral" von Arcade Fire. Da ich mich nicht entscheiden konnte, kaufte ich dann keine der beiden Platten und rief laut aus: "Ich kaufe mir lieber was bei Am..., du kannst selbst gucken, wie du wieder aus den roten Zahlen rauskommst, Kar...", um dann mit S. das Geschäft zu verlassen.
Einige Tage später fragte mich S. dann, ob ich immer noch beabsichtigte, etwas bei dem großen Internetversand zu bestellen. Ich bejahte wahrheitsgemäß, woraufhin er mir von L.s Problem mit ihrer CD und dem Porto erzählte. Gerne erklärte ich mich bereit, L.s CD mitzubestellen, schließlich gebe auch ich gerne die Gebühr, die ein großes deutsches Logistikunternehmen, das den Gebrüdern Gottschalk gehört, verlangt, an andere weiter.
Ungefähr eine Woche später fand ich dann auch tatsächlich etwas Bestellenswertes im Angebot des Onlinehändlers: die extra aus dem vereinigten Königreich zu importierende Single "Never Lose Your Sense Of Wonder" der Band "Yeti" von Ex-Libertine John Hassall. Welche Freude, dachte ich, welche gute Gelegenheit, auch gleich L.s CD mitzubestellen. Übrigens fand ich unter dem von S. angegebenen Stichwörtern zuerst ein Album von Neal Morse, diesem Prog-Rock-Heini, aber das ist eine andere Geschichte, wobei ich aber verdeutlichen will, dass "Heini" in diesem Zusammenhang keineswegs eine Beleidigung sein soll. Als ich dann die richtige CD gefunden hatte, musste ich erschrocken feststellen, dass diese nicht mehr vorrätig war, jedenfalls nicht in der "limiterten Sonderspezialauflage" sondern nur in der Standardversion (unlimited edition?). Gut, was heißt hier "nicht mehr vorrätig"? "Nicht mehr vorrätig" heißt bei den Amazonen natürlich nichts anderes als "gebraucht vorbestellen?". Ich rief also kurz S. an, ob gebraucht (in der Beschreibung stand als Zustand jedoch "neu") auch in Ordnung sei. War es dann auch, wobei das Telefongespräch wirklich komisch war, da wir, gedrängt durch die Gefahr eines Akkuausfalls seitens S.s Handy in großer Hatz die Dinge zu regeln hatten, aber das ist eine andere Geschichte.
Wenn man nun allerdings "Gebrauchtes" bestellt, dann ergibt sich ein kleines Problem: es wird getrennt abgerechnet von dem, was man auf normalem Wege bestellt. Weswegen nun keine der beiden Lieferungen die Portoerstattungsgrenze von 20 € überstieg, wodurch der eigentliche Sinn der ganzen Veranstaltung also hinfällig war, sondern, im Gegenteil, nun zweimal Porto anfiel. Das war mir dann aber auch egal, als ich auf "Bestellung absenden" klickte.
Bevor ich zu weit ausschweife, fasse ich die Situation lieber in einigen wenigen Worten zusammen: L., der ich übrigens erst zweimal begegnet bin, hätte gerne eine CD. Sie könnte nun der Einfachheit halber diese CD selbst kaufen, auf welchem Weg auch immer. Wir haben uns stattdessen aber lieber für die geringfügig kompliziertere Variante entschieden, bei der ich die CD gebraucht bei Amazon bestelle - wobei "gebraucht" in diesem Fall heißt, dass die CD von einem kleinen Musikgeschäft, dass Amazon als Verkaufsplattform nutzt, versandt wird -, um sie dann an S. zu geben, der sie dann L. gibt. Gespart hat dabei dann keiner, außer vielleicht der Verstand, aber das ist wohl eine andere Geschichte.
Eine Freundin (L.) von einem Freund (S.) würde gerne eine bestimmte CD besitzen. Ich sage "eine Freundin", vielleicht sind L. und S. aber auch zusammen. Bei S. weiß man das nie, er erzählt immer recht wenig diesbezüglich, aber das ist eine andere Geschichte. Ebenfalls eine andere Geschichte ist, dass sich auf besagter CD ganz grässlicher deutscher Hip Hop befindet, aber gut, mir soll es recht sein, jedem das seine. Die einfache Lösung jedenfalls wäre, in ein für L.s Bedürfnisse geschaffenes Geschäft (Plattenladen) zu gehen, um die CD dort käuflich zu erwerben. Scheinbar ist die Welt jedoch was das angeht recht ungerecht, anscheinend ist die CD (eine "limited special super bonus" oder was weiß ich "edition") nicht einfach so im Fachhandel erhältlich (Dear onionfish, did I just use "scheinbar" and "anscheinend" correctly? Or should it be the other way around?). Aus diesem Grund überlegte sich L., dass eine Bestellung bei einem großen Internetversand vielleicht eine Lösung darstellen könnte. Ihr wisst schon, der große Internetversand, der ab 20 € Bestellumfang das Porto selbst übernimmt. Da lag jetzt auch das Problem: so eine CD kostet ja erst einmal keine 20 €, selbst nicht, wenn sie "super limited" und "total special" ist. Wer aber ein echter Sparfuchs ist, der zahlt doch nicht fürs Porto, nein, der verzichtet lieber erst einmal auf die Bestellung, so wie L. es dann tat.
Irgendwann war ich mit S. in einem Kaufhaus einer großen deutschen mit dem Konkurs flirtenden Einzelhandelskette. Ich hatte vor, eine CD zu kaufen, schwankte aber zwischen "Guero" von Beck und "Funeral" von Arcade Fire. Da ich mich nicht entscheiden konnte, kaufte ich dann keine der beiden Platten und rief laut aus: "Ich kaufe mir lieber was bei Am..., du kannst selbst gucken, wie du wieder aus den roten Zahlen rauskommst, Kar...", um dann mit S. das Geschäft zu verlassen.
Einige Tage später fragte mich S. dann, ob ich immer noch beabsichtigte, etwas bei dem großen Internetversand zu bestellen. Ich bejahte wahrheitsgemäß, woraufhin er mir von L.s Problem mit ihrer CD und dem Porto erzählte. Gerne erklärte ich mich bereit, L.s CD mitzubestellen, schließlich gebe auch ich gerne die Gebühr, die ein großes deutsches Logistikunternehmen, das den Gebrüdern Gottschalk gehört, verlangt, an andere weiter.
Ungefähr eine Woche später fand ich dann auch tatsächlich etwas Bestellenswertes im Angebot des Onlinehändlers: die extra aus dem vereinigten Königreich zu importierende Single "Never Lose Your Sense Of Wonder" der Band "Yeti" von Ex-Libertine John Hassall. Welche Freude, dachte ich, welche gute Gelegenheit, auch gleich L.s CD mitzubestellen. Übrigens fand ich unter dem von S. angegebenen Stichwörtern zuerst ein Album von Neal Morse, diesem Prog-Rock-Heini, aber das ist eine andere Geschichte, wobei ich aber verdeutlichen will, dass "Heini" in diesem Zusammenhang keineswegs eine Beleidigung sein soll. Als ich dann die richtige CD gefunden hatte, musste ich erschrocken feststellen, dass diese nicht mehr vorrätig war, jedenfalls nicht in der "limiterten Sonderspezialauflage" sondern nur in der Standardversion (unlimited edition?). Gut, was heißt hier "nicht mehr vorrätig"? "Nicht mehr vorrätig" heißt bei den Amazonen natürlich nichts anderes als "gebraucht vorbestellen?". Ich rief also kurz S. an, ob gebraucht (in der Beschreibung stand als Zustand jedoch "neu") auch in Ordnung sei. War es dann auch, wobei das Telefongespräch wirklich komisch war, da wir, gedrängt durch die Gefahr eines Akkuausfalls seitens S.s Handy in großer Hatz die Dinge zu regeln hatten, aber das ist eine andere Geschichte.
Wenn man nun allerdings "Gebrauchtes" bestellt, dann ergibt sich ein kleines Problem: es wird getrennt abgerechnet von dem, was man auf normalem Wege bestellt. Weswegen nun keine der beiden Lieferungen die Portoerstattungsgrenze von 20 € überstieg, wodurch der eigentliche Sinn der ganzen Veranstaltung also hinfällig war, sondern, im Gegenteil, nun zweimal Porto anfiel. Das war mir dann aber auch egal, als ich auf "Bestellung absenden" klickte.
Bevor ich zu weit ausschweife, fasse ich die Situation lieber in einigen wenigen Worten zusammen: L., der ich übrigens erst zweimal begegnet bin, hätte gerne eine CD. Sie könnte nun der Einfachheit halber diese CD selbst kaufen, auf welchem Weg auch immer. Wir haben uns stattdessen aber lieber für die geringfügig kompliziertere Variante entschieden, bei der ich die CD gebraucht bei Amazon bestelle - wobei "gebraucht" in diesem Fall heißt, dass die CD von einem kleinen Musikgeschäft, dass Amazon als Verkaufsplattform nutzt, versandt wird -, um sie dann an S. zu geben, der sie dann L. gibt. Gespart hat dabei dann keiner, außer vielleicht der Verstand, aber das ist wohl eine andere Geschichte.
Dienstag, 5. April 2005
In seltenen Momenten, wie jetzt um 22.22, da denke ich, dass es sich doch gar nicht lohnt, sich aufzuregen, dass es viel schöner ist, fröhlich durchs Leben zu schreiten, dass es doch gar nicht nötig ist, sich so einen Kopp um alles zu machen, und dass vor allem eigentlich alles gut sein kann, jedenfalls irgendwie. Ich sollte diesen Gedanken festhalten, bevor der Zynismus ihn als albern und kitschig beschimpft und ihn damit verjagt. Wo doch der Zynismus, der alte Sack, selbst am albernsten und kitschigsten ist.
Ganz großartiger Text: sich gleichzeitig auf eine Sache konzentrieren, was hab ich gelacht...
Einsatzbaumarktgeschichte
Und Handschuh-Kalle war so stolz auf seinen großen Coup, das Ausrauben von zwei Baumärkten am selben Tag, dass er es überall herumerzählte, bis ihn jemand verpfiff, so dass er festgenommen wurde und die mehreren tausend Quadratmeter Teppichboden in seiner Wohnung sichergestellt werden konnten.
Aus der Abteilung: Wenn selten benutzte Synapsen auch mal dürfen
Aus der Abteilung: Wenn selten benutzte Synapsen auch mal dürfen
Samstag, 2. April 2005
Endlich weiß ich, wie streberhaft ich bin
Zumindest nach diesem tollen Test:
via mamassiv (Sie hätten mich übrigens ruhig mal richtig zitieren können)
Dienstag, 29. März 2005
Damit würde ich gerne zitiert werden
Als Kind macht man alles, was man machen kann. Als Erwachsener lässt man dann alles, was man lassen kann.
Sonntag, 27. März 2005
Shuffle
Caesars Palace - Jerk It Out
The Libertines - Don't Look Back Into The Sun
Queens Of The Stone Age - Little Sister
Yeti - Never Lose Your Sense Of Wonder
eingeschränkt, nach langer Zeit wieder: Dogs Die In Hot Cars - I Love You 'Cause I Have To
The Libertines - Don't Look Back Into The Sun
Queens Of The Stone Age - Little Sister
Yeti - Never Lose Your Sense Of Wonder
eingeschränkt, nach langer Zeit wieder: Dogs Die In Hot Cars - I Love You 'Cause I Have To
Seitwärts
Eben habe ich "Sideways" gesehen. Der Film ist wirklich toll, selbstverständlich. Zunächst einmal ist er sehr lustig. Dann wirft er gute, wichtige Fragen auf, scheut sich aber auch nicht davor, gute, wichtige Antworten zu geben. Warum manche Menschen das besondere Schätzen und manche das Profane oder warum es für einen Literaten besser ist, sich erst umzubringen, wenn seine Werke veröffentlicht sind. Ich möchte deshalb "Sideways" uneingeschränkt empfehlen, wobei - als Hinweis - der Film wohl noch mehr Spaß macht, wenn man als Zuschauer selbst ein bisschen zum (selbstverschuldeten) Losertum neigt.
Toll war auch das Kino, in dem M. und ich waren. Uralt, schrullig, sympathisch, so könnte man es beschreiben, wenn man denn solche Attribute auf Kinos anwenden könnte (kann man?). Sogar das Rattern des Projektors hat man noch gehört, was mir wirklich sehr gut gefallen hat. Irgendwie steckt da noch Leben drin. In den Cinemäxxen soll heute gestreikt worden sein?
Toll war auch das Kino, in dem M. und ich waren. Uralt, schrullig, sympathisch, so könnte man es beschreiben, wenn man denn solche Attribute auf Kinos anwenden könnte (kann man?). Sogar das Rattern des Projektors hat man noch gehört, was mir wirklich sehr gut gefallen hat. Irgendwie steckt da noch Leben drin. In den Cinemäxxen soll heute gestreikt worden sein?
Sehr lustig übrigens ist die Werbung in der FAS für das neue Buch von John Grisham. Wenn man nicht so genau hinguckt und etwas entfernt steht, liest man doch tatsächlich: "Er hat allein in Deutschland 20 Bücher verkauft." Die "Millionen" sind hellgrau auf dunkelgrau im Hintergrund versteckt. Passenderweise heißt der Roman übrigens nach "Die Jury", "Der Richter", "Die Schuld" und "Das Urteil" nun "Die Begnadigung".
Im Übrigen wäre ich schon stolz, wenn ich 20 Bücher verkauft hätte. Vielleicht sollte ich mal meine Vorurteile abstreifen und einen Grisham lesen.
Im Übrigen wäre ich schon stolz, wenn ich 20 Bücher verkauft hätte. Vielleicht sollte ich mal meine Vorurteile abstreifen und einen Grisham lesen.
Kunstformen der Zukunft, Teil 1
The Art Of Klappentexting
von drbierkrug um 15:51h|
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| Siehe auch: Detailreiche, glaubwürdig klingende, Erfindung (und nichts anderes)
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