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Dienstag, 1. Februar 2005
Toller Genetiv
Lieber Snookerfan, der du eine Seite suchst, die dir Liveergebnisse präsentiert: Hier bist du falsch.
Aber dort, da solltest du es versuchen. Da wirst du richtig sein. Trotzdem: nett, dass du auf Empfehlung Googles vorbeigeschaut hast.
Aber dort, da solltest du es versuchen. Da wirst du richtig sein. Trotzdem: nett, dass du auf Empfehlung Googles vorbeigeschaut hast.
Sonntag, 30. Januar 2005
SMS aus der Vergangenheit, Teil 2
"...glashütten, jahrbuch..."
Mein genialster Lehrer ist wohl zweifellos Herr R. Vielleicht ist er sich seiner Genialität nicht bewusst, vielleicht hält er sich auf eine ganz andere Art für genial, aber genial, das ist er auf jeden Fall. Stellt euch einen zumeist anzugtragenden alten/älteren Mann mit zerknautschtem Gesicht und Toupet auf dem Kopf vor, der sich genauso gerne verspricht, wie er sich über seine Schüler lustig macht, und ihr habt Herrn R. vor euch. Herr R. ist gerne zynisch, plaudert gerne Vertraulichkeiten aus und bleibt stets ein absolutes Original.
Bei allem was Herr R. tut, wahrt er stets den Eindruck, eigentlich viel wichtiger zu sein, als man es von einem Lehrer erwarten könnte. Neben seiner eigentlichen Lehrtätigkeit hat er deshalb auch allerhand andere Verpflichtungen, die ihn mitunter vom Unterricht fernhalten. Eben weil er so wichtig ist, fallen nicht wenige Stunden bei ihm aus. Und weil er so viel zu tun hat, lässt er gerne Schüler für sich arbeiten, besonders gerne auch in der Unterrichtszeit. Von den kleinsten Hilfsdiensten bis zu den größten Projekten hat Herr R. alles im Angebot. Dafür verteilt er an besonders fleißige Schüler bei den Notenbesprechungen seine "Treuepunkte" und setzt sich für sie ein, wenn es um die Vergabe von Preisen geht (er ist ja so wichtig, deshalb hat er da so viel Einfluss).
Herrn R. verdanke ich also "glashütten". Dabei handelt es sich um ein Seminar, an dem wir, einige von Herrn R. ausgesuchte Schüler, am Ende der elften Klasse teilnahmen. Es dauerte eine Woche, fand in einem Zentrum der Commerzbank in Glashütten bei Frankfurt statt, war sehr lustig und hatte auf irgendeine Art mit Wirtschaft und Pädagogik zu tun. Es ist mir vor allem deshalb im Gedächtnis geblieben, weil ich damals den bisher besten Geburtstag meines noch jungen Lebens hatte. M., mein SMS schreibender Freund vom Freitag, hat wahrscheinlich deshalb besonders gute Erinnerungen daran, weil es dort den schönsten Luxus gab (Wellness-Bereich usw.). Ja, das war in der Tat auch nicht schlecht.
Wie gesagt, man wird nicht umsonst ein Lieblingsschüler von Herrn R., man muss auch etwas dafür tun. Bei M., S. und mir war es das "jahrbuch", für dessen "Layout und Design" wir uns damals (vor zwei Jahren) verantwortlich zeichneten. Eine Heidenarbeit war das, aber eine, die immer unglaublich viel Spaß gemacht hat. Man kommt nämlich meist aus dem Lachen gar nicht mehr heraus, wenn man mit Herrn R. arbeitet. Und M., S. und ich können zusammen sowieso über alles lachen und die blödsten Ideen haben.
Ach, mir wird wieder ganz nostalgisch. Langsam habe ich vollstes Verständnis für M.s SMS.
Mein genialster Lehrer ist wohl zweifellos Herr R. Vielleicht ist er sich seiner Genialität nicht bewusst, vielleicht hält er sich auf eine ganz andere Art für genial, aber genial, das ist er auf jeden Fall. Stellt euch einen zumeist anzugtragenden alten/älteren Mann mit zerknautschtem Gesicht und Toupet auf dem Kopf vor, der sich genauso gerne verspricht, wie er sich über seine Schüler lustig macht, und ihr habt Herrn R. vor euch. Herr R. ist gerne zynisch, plaudert gerne Vertraulichkeiten aus und bleibt stets ein absolutes Original.
Bei allem was Herr R. tut, wahrt er stets den Eindruck, eigentlich viel wichtiger zu sein, als man es von einem Lehrer erwarten könnte. Neben seiner eigentlichen Lehrtätigkeit hat er deshalb auch allerhand andere Verpflichtungen, die ihn mitunter vom Unterricht fernhalten. Eben weil er so wichtig ist, fallen nicht wenige Stunden bei ihm aus. Und weil er so viel zu tun hat, lässt er gerne Schüler für sich arbeiten, besonders gerne auch in der Unterrichtszeit. Von den kleinsten Hilfsdiensten bis zu den größten Projekten hat Herr R. alles im Angebot. Dafür verteilt er an besonders fleißige Schüler bei den Notenbesprechungen seine "Treuepunkte" und setzt sich für sie ein, wenn es um die Vergabe von Preisen geht (er ist ja so wichtig, deshalb hat er da so viel Einfluss).
Herrn R. verdanke ich also "glashütten". Dabei handelt es sich um ein Seminar, an dem wir, einige von Herrn R. ausgesuchte Schüler, am Ende der elften Klasse teilnahmen. Es dauerte eine Woche, fand in einem Zentrum der Commerzbank in Glashütten bei Frankfurt statt, war sehr lustig und hatte auf irgendeine Art mit Wirtschaft und Pädagogik zu tun. Es ist mir vor allem deshalb im Gedächtnis geblieben, weil ich damals den bisher besten Geburtstag meines noch jungen Lebens hatte. M., mein SMS schreibender Freund vom Freitag, hat wahrscheinlich deshalb besonders gute Erinnerungen daran, weil es dort den schönsten Luxus gab (Wellness-Bereich usw.). Ja, das war in der Tat auch nicht schlecht.
Wie gesagt, man wird nicht umsonst ein Lieblingsschüler von Herrn R., man muss auch etwas dafür tun. Bei M., S. und mir war es das "jahrbuch", für dessen "Layout und Design" wir uns damals (vor zwei Jahren) verantwortlich zeichneten. Eine Heidenarbeit war das, aber eine, die immer unglaublich viel Spaß gemacht hat. Man kommt nämlich meist aus dem Lachen gar nicht mehr heraus, wenn man mit Herrn R. arbeitet. Und M., S. und ich können zusammen sowieso über alles lachen und die blödsten Ideen haben.
Ach, mir wird wieder ganz nostalgisch. Langsam habe ich vollstes Verständnis für M.s SMS.
Beinahe hätte ich eben einen neuen Beitrag ohne wirklichen Inhalt geschrieben.
Freitag, 28. Januar 2005
SMS aus der Vergangenheit, Teil 1
Da haben wir so viele fantastische Synapsen in unserem Gehirn und so viele tolle graue Zellen und was machen wir damit? Mal ganz ehrlich? Nichts. Fast nichts. Blödsinn denken. Über dies und das. Nostalgisch sein, zum Beispiel. Anstatt sich mal um die wichtigen Dinge zu kümmern. Sich Vorwürfe machen. Anstatt mal ernsthaft Pläne für die Zukunft zu schmieden. Traurig sein. Anstatt zu lachen. Aber das gehört wohl zum Leben.
Sich Vorwürfe machen und traurig sein, das ist etwas, dass sehr zu mir passt. Das mit dem Nostalgischen ist jetzt eher nicht so mein Fall, aber eine gewisse Disposition dazu habe ich schon. Allerdings nicht so sehr wie mein Freund M.
Womit wir endlich beim Kern dieses Beitrages angekommen wären. M. hat mir gestern (das heißt heute) Nacht um 1.01 Uhr eine SMS geschickt. Bearbeitetes Zitat: "Hallo S., weisst du was mir grad durch den kopf geht? Bretter sägen in der Toskana, glashütten, jahrbuch, fahrradfahren in holland, limburg zelten, hemden mit E. und S. kaufen, ....... M."
Als ich heute morgen diese SMS las, musste ich erst einmal lachen, denn ich war noch gut gelaunt und konnte das ganze noch als einen nostalgischen Anfall abtun, aber mittlerweile hat mich diese Nostalgie (gemeinsam mit schlechter Laune) selbst erfasst. Eben mit Gedanken daran, dass in ein paar Monaten der erste wichtige Teil meines Lebens vorbei ist (Abitur), und dass danach alles anders wird (Studium) undsoweiter...
Na gut, lieber Leser, du willst das ja gar nicht lesen und ich wollte das hier eigentlich auch gar nicht ausbreiten. Du (ich darf doch du sagen?) fragst dich bestimmt: Was soll das mit dem Bretter sägen in der Toskana? Unterstelle ich dir jetzt einfach mal, dass du dich das fragst. Es ist jedenfalls eine lustige Geschichte:
In der Elf waren wir auf Klassenfahrt in der Toskana (Klassenfahrtziel-Klassiker, I know). Ich teilte mir ein Zimmer mit M. und S. Eines Abends hörten M. und ich auf ziemlicher Lautstärke Audioslave (was ich damals noch gehört habe, macht mich heute kopfschütteln). Die Musik gefiel uns so gut, dass wir spontan headbangten und auf den Betten herumsprangen. Dabei geschah es, dass sich bei einem Lattenrost nahezu alle Latten aus ihrer Halterung lösten. Dumme Situation, natürlich, und wir waren ja fast noch Kinder, jaja, aber glücklicherweise war keine Latte gebrochen und so machten wir uns daran, nachdem das Zimmer abgeschlossen war, die Latten wieder in ihren Halterungen unterzubringen. Aus uns bis heute unerfindlichen Gründen passten ein oder zwei Latten trotz aller Gewalt nicht mehr hinein. Mittlerweile war S. wieder aufs Zimmer gekommen (wo war er eigentlich gewesen? Gedächtnislücke.) und gemeinsam beschlossen wir, das Einzige zu tun, was uns vernünftig erschien: mit M.s Taschenmesser die Bretter kürzer zu sägen. Das taten wir dann auch. S. und ich hielten das Brett, M. sägte über dem Mülleimer, wegen der Späne. Hinterher passten die Bretter wieder und das Bett war wieder in Ordnung. Natürlich haben wir uns damals geradezu tot gelacht, als wir die Bretter sägten. Was für eine "Aktion" dachten wir, und hatten damit wohl auch recht. Wir beschlossen damals, niemals jemandem von der Sache zu erzählen. Tja, das war die Geschichte mit dem Brettersägen
Wo ich jetzt so an damals denke, wird mir wieder tatsächlich ganz nostalgisch zu Mute. Am selben Abend verliebte ich mich spontan in A. Und ich erzählte ihr, M.s, S.s und meinen Beschluss direkt ignorierend, die komplette Brettersägegeschichte. Bin schon ein ganz schönes Kameradenschwein.
Demnächst gibt es dann weitere Erläuterungen zum Inhalt der (Trommelwirbel, Jingle, Whatever) SMS aus der Vergangenheit.
Sich Vorwürfe machen und traurig sein, das ist etwas, dass sehr zu mir passt. Das mit dem Nostalgischen ist jetzt eher nicht so mein Fall, aber eine gewisse Disposition dazu habe ich schon. Allerdings nicht so sehr wie mein Freund M.
Womit wir endlich beim Kern dieses Beitrages angekommen wären. M. hat mir gestern (das heißt heute) Nacht um 1.01 Uhr eine SMS geschickt. Bearbeitetes Zitat: "Hallo S., weisst du was mir grad durch den kopf geht? Bretter sägen in der Toskana, glashütten, jahrbuch, fahrradfahren in holland, limburg zelten, hemden mit E. und S. kaufen, ....... M."
Als ich heute morgen diese SMS las, musste ich erst einmal lachen, denn ich war noch gut gelaunt und konnte das ganze noch als einen nostalgischen Anfall abtun, aber mittlerweile hat mich diese Nostalgie (gemeinsam mit schlechter Laune) selbst erfasst. Eben mit Gedanken daran, dass in ein paar Monaten der erste wichtige Teil meines Lebens vorbei ist (Abitur), und dass danach alles anders wird (Studium) undsoweiter...
Na gut, lieber Leser, du willst das ja gar nicht lesen und ich wollte das hier eigentlich auch gar nicht ausbreiten. Du (ich darf doch du sagen?) fragst dich bestimmt: Was soll das mit dem Bretter sägen in der Toskana? Unterstelle ich dir jetzt einfach mal, dass du dich das fragst. Es ist jedenfalls eine lustige Geschichte:
In der Elf waren wir auf Klassenfahrt in der Toskana (Klassenfahrtziel-Klassiker, I know). Ich teilte mir ein Zimmer mit M. und S. Eines Abends hörten M. und ich auf ziemlicher Lautstärke Audioslave (was ich damals noch gehört habe, macht mich heute kopfschütteln). Die Musik gefiel uns so gut, dass wir spontan headbangten und auf den Betten herumsprangen. Dabei geschah es, dass sich bei einem Lattenrost nahezu alle Latten aus ihrer Halterung lösten. Dumme Situation, natürlich, und wir waren ja fast noch Kinder, jaja, aber glücklicherweise war keine Latte gebrochen und so machten wir uns daran, nachdem das Zimmer abgeschlossen war, die Latten wieder in ihren Halterungen unterzubringen. Aus uns bis heute unerfindlichen Gründen passten ein oder zwei Latten trotz aller Gewalt nicht mehr hinein. Mittlerweile war S. wieder aufs Zimmer gekommen (wo war er eigentlich gewesen? Gedächtnislücke.) und gemeinsam beschlossen wir, das Einzige zu tun, was uns vernünftig erschien: mit M.s Taschenmesser die Bretter kürzer zu sägen. Das taten wir dann auch. S. und ich hielten das Brett, M. sägte über dem Mülleimer, wegen der Späne. Hinterher passten die Bretter wieder und das Bett war wieder in Ordnung. Natürlich haben wir uns damals geradezu tot gelacht, als wir die Bretter sägten. Was für eine "Aktion" dachten wir, und hatten damit wohl auch recht. Wir beschlossen damals, niemals jemandem von der Sache zu erzählen. Tja, das war die Geschichte mit dem Brettersägen
Wo ich jetzt so an damals denke, wird mir wieder tatsächlich ganz nostalgisch zu Mute. Am selben Abend verliebte ich mich spontan in A. Und ich erzählte ihr, M.s, S.s und meinen Beschluss direkt ignorierend, die komplette Brettersägegeschichte. Bin schon ein ganz schönes Kameradenschwein.
Demnächst gibt es dann weitere Erläuterungen zum Inhalt der (Trommelwirbel, Jingle, Whatever) SMS aus der Vergangenheit.
Donnerstag, 27. Januar 2005
Das Passiv ist die einzige Form, in der etwas getan werden kann, ohne das jemand etwas tut.
Eben beim Staubsaugen, da habe ich nachgedacht (kaum eine andere Tätigkeit lädt mehr zum Nachdenken ein, nicht wahr?). Ich habe mir dabei eine Reihe von Katastrophen ausgemalt, die mir persönlich in den nächsten Wochen und Monaten widerfahren könnten. Hinterher habe ich dann festgestellt, dass eine bestimmte Sorge, die ich für weitaus bedeutender als manch andere gehalten hatte, bei meinen Gedanken gar nicht zum Tragen gekommen war.
Daraufhin bin ich Optimist geworden.
Daraufhin bin ich Optimist geworden.
Mittwoch, 26. Januar 2005
Heute geht gar nichts
Heute einen Six-Feet-Under-Moment in der Schule gehabt. Meine damit: einen Moment, bei dem ich nun im Nachhinein nicht sicher ausschließen kann, ob ich ihn nicht geträumt habe.
Jedenfalls bin ich mit meinen Gedanken hinweggeschwebt, als Herr W. zu einem seiner berüchtigten Monologe angesetzt hat. Und dann bin ich wieder aus meinen Gedanken hochgeschreckt. Und dann habe ich meine Nebensitzerin gefragt, was wir machen sollen. Und sie gab mir eine Antwort, die wirklich lustig war, indem sie nämlich schonungslos aussprach, was sich hinter der Arbeitsanweisung verbarg, nämlich eine sinnlose Beschäftigungstherapie. Und sie tat dies auf eine wirklich humorvolle, ironisierende Art. Und das bin ich von ihr nun gar nicht gewohnt. So lustig hat sie eigentlich nie auf mich gewirkt. Sie war dann auch den Rest der Stunde nicht mehr lustig. Ob ich das alles geträumt habe?
Jedenfalls bin ich mit meinen Gedanken hinweggeschwebt, als Herr W. zu einem seiner berüchtigten Monologe angesetzt hat. Und dann bin ich wieder aus meinen Gedanken hochgeschreckt. Und dann habe ich meine Nebensitzerin gefragt, was wir machen sollen. Und sie gab mir eine Antwort, die wirklich lustig war, indem sie nämlich schonungslos aussprach, was sich hinter der Arbeitsanweisung verbarg, nämlich eine sinnlose Beschäftigungstherapie. Und sie tat dies auf eine wirklich humorvolle, ironisierende Art. Und das bin ich von ihr nun gar nicht gewohnt. So lustig hat sie eigentlich nie auf mich gewirkt. Sie war dann auch den Rest der Stunde nicht mehr lustig. Ob ich das alles geträumt habe?
The Beatles - I'm Down
"I'm down (I'm really down)
I'm down (I'm really down)"
I'm down (I'm really down)"
Freitag, 21. Januar 2005
Der Eurosport-Snooker-Live-Ticker hat eine eigene Logik
"In der Partie Hendry gegen Doherty führt King mit 1:0."
Lustig
Das Interview von Harald Schmidt mit der Wams ist ja nun wahrscheinlich schon allgemein bekannt und ausreichend durch die Blogosphäre gegeistert (?). Ich fand es über ntropie. Darin "gibt" Schmidt "zu", bei Jon Stewarts Daily Show zu kopieren, die auf dem amerikanischen Sender Comedy Channel läuft. Wer sowohl Schmidts als auch Stewarts Sendung kennt, wird sicher gewisse Ähnlichkeiten bemerkt haben.
Damit kämen wir schon zum spannenden Teil dieses Beitrags: Was Schmidt nämlich am Mittwoch gemacht hat, war für mich dann doch etwas überraschend. Er brachte nämlich einen Gag, der mit einem Gag Stewarts einige Tage zuvor absolut identisch war. Zugegebenermaßen war es nur ein kleiner Gag, der auch nicht soooooo lustig war. Aber trotzdem:
Stewart hatte in einem Bericht über die Titanlandung der ESA in einem Nebensatz scherzhaft daran erinnert, dass es sich bei der Erde um "unseren Planeten" handelt (siehe dazu das Video "Stewart: Spaceball" auf der Videoseite der Daily Show). Was macht Schmidt am Mittwoch in seiner ersten Sendung ohne Bart bei der ARD? Richtig: In einem Nebensatz scherzhaft daran erinnern, dass die Erde "unser Planet" ist. Mit einem derart fröhlichen Plagiat hätte ich dann doch nicht gerechnet. Aber wenigstens klaut er beim Besten seines Fachs.
Damit kämen wir schon zum spannenden Teil dieses Beitrags: Was Schmidt nämlich am Mittwoch gemacht hat, war für mich dann doch etwas überraschend. Er brachte nämlich einen Gag, der mit einem Gag Stewarts einige Tage zuvor absolut identisch war. Zugegebenermaßen war es nur ein kleiner Gag, der auch nicht so
Stewart hatte in einem Bericht über die Titanlandung der ESA in einem Nebensatz scherzhaft daran erinnert, dass es sich bei der Erde um "unseren Planeten" handelt (siehe dazu das Video "Stewart: Spaceball" auf der Videoseite der Daily Show). Was macht Schmidt am Mittwoch in seiner ersten Sendung ohne Bart bei der ARD? Richtig: In einem Nebensatz scherzhaft daran erinnern, dass die Erde "unser Planet" ist. Mit einem derart fröhlichen Plagiat hätte ich dann doch nicht gerechnet. Aber wenigstens klaut er beim Besten seines Fachs.
Kursiv: Floskel
Bei künstlicher Beleuchtung kommen mir manchmal schon komische Gedanken. "Was soll das alles?", zum Beispiel, oder "Wo ist mein Platz in dieser Welt von verrückten Fröschen und besoffenen Elchen?". Dann gebe ich mir immer Mühe, diese Fragen zu verdrängen. Das führt doch zu nichts, diese Grübelei. Es deprimiert nur. Es macht nur kulturpessimistisch. Sollen doch andere ironisieren. Sich lustig machen, sich beklagen, sich aufregen über diese Welt da draußen, wo auch immer das ist. Die können das eh viel besser, das mit dem Ironisieren und den anderen Sachen.
Für sich selbst, da muss man irgendwie eine positive Message finden: "Ja, mein Gott, die Anderen sind blöd, aber das muss dich nicht kümmern." So etwas in der Art. Für mich persönlich heißt das: Informiert sein, aber bloß nicht teilhaben oder gar über das nachdenken, was so passiert auf der Erde.
Und letztlich ist ja auch alles nicht so schlimm. Ehrlich. Alles klar?
Für sich selbst, da muss man irgendwie eine positive Message finden: "Ja, mein Gott, die Anderen sind blöd, aber das muss dich nicht kümmern." So etwas in der Art. Für mich persönlich heißt das: Informiert sein, aber bloß nicht teilhaben oder gar über das nachdenken, was so passiert auf der Erde.
Und letztlich ist ja auch alles nicht so schlimm. Ehrlich. Alles klar?
Mittwoch, 19. Januar 2005
Note to self: Sei wieder nett.
Edit: Und fremdnützig.
Edit: Und fremdnützig.
Dienstag, 18. Januar 2005
Qualitätsspruch
Lieber schlechter R'n'B als gute Volksmusik.
(Mittlerweile bin ich mir da aber nicht mehr so sicher. Was sich heute so alles R'n'B nennt...)
(Mittlerweile bin ich mir da aber nicht mehr so sicher. Was sich heute so alles R'n'B nennt...)
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