Samstag, 4. Dezember 2004

Es war eine dunkle und stürmische Nacht.
Eine Nacht, die sich in die kollektive Erinnerung einbrennen sollte. Eine Nacht, die das Leben einiger Menschen entscheidend beeinflussen sollte.

In der Tat war die Nacht so dunkel und stürmisch, dass man nichts sah und ziemlich nassgeregnet wurde. Vorrausgesetzt, man traute sich auf die Straße.

Und Henry Kaiserschmarrn musste auf die Straße. Ausgerechnet heute, in dieser dunklen und stürmischen Nacht musste er einen Strommasten reparieren. Was heißt da eigentlich ausgerechnet? Passenderweise müsste man eher sagen. Aber er war nicht der Einzige, der hinausmusste, in dieses Sauwetter.

Deshalb fluchte Mindy. Sie hasste den Regen, wie man ihn nur hassen konnte. Aber sie mochte die Dunkelheit. Um ein wenig ebenjene nächtliche Dunkelheit zu genießen, war sie in den Wald gefahren. Spazieren. Da hatte sie noch nichts von dem Regen geahnt. Sie schaute nämlich keine Wettervorhersage. Nie.

Aus Prinzip. Diese Nacht musste einfach dunkel und stürmisch sein, dass wusste auch der Fernsehwetterfrosch Paul McCarthy, den niemand Bierkrug nannte. Dunkel deshalb, weil es eben eine Nacht war. Das sollte einleuchten. Mit dem stürmisch war es ein bisschen komplizierter. Tiefdruckgebiet und so, jedenfalls.

Aber trotzdem war es keine besonders ereignisreiche Nacht.

von drbierkrug um 21:51h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Geschichten

 



Proceeding with going ahead
Aus vielerlei Gründen sollte etwas geändert werden, im Bezug auf die Dinge, die uns alle betreffen. Deshalb müssen Anstrengungen unternommen werden, die Veränderungen begünstigen können, so diese denn möglich sein werden. Konkret bedeutet dies, dass ein Wechsel stattfinden muss bzgl. wichtigen Kernpunkten unserer Gemeinsamkeiten. Diese, stets größer als alle Unterschiede, sollten sich nicht zu sehr unterscheiden, von den Verschiedenheiten. Aus diesem Grund wird in Zukunft alles beim Geänderten bleiben.

von drbierkrug um 13:39h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Unsinn

 



Freitag, 3. Dezember 2004

Den Gläubige(r)n
Gläubig sein, das wäre schon klasse. Keine Angst vor dem Tod und so. Sich den Ungläubigen überlegen fühlen. Ja, das hätte schon etwas.

Mal ehrlich, wenn man vors Jüngste Gericht kommt, dann ist es wohl eindeutig besser, sich sicher zu fühlen, weil man auf die gröbsten Sünden verzichtet hat, anstatt sich unsicher zu fühlen, weil einen dort alles so an Barbara Salesch erinnert.

Am besten, ich werde gläubig.

Ja, das wäre eine gute Idee. Dann klappts auch mit dem Gretchen!

von drbierkrug um 18:48h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Unsinn

 



Montag, 29. November 2004

Schon wieder so schlecht geträumt. Oder anders: ganz fantastisch geträumt, bzw. Fantastisches geträumt. Jedenfalls etwas ganz Tolles. Deshalb enttäuscht gewesen, als es nach dem Erwachen nicht mehr wirklich war. Deshalb wieder so schlecht geträumt.

von drbierkrug um 18:49h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Aus dem Leben

 



Sonntag, 28. November 2004

Echt nicht.
Gut einen Tag lang konnte ich das Gefühl verdrängen, jetzt schlägt die "Selbstidiotisierung" in vollem Umfang zu. Dabei bringt das doch gar nichts. Reicht es nicht, dass ich von Zucker auf einer Pizza geträumt habe?

von drbierkrug um 21:25h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Unsinn

 



Es bedarf wohl einer ganz besonderen Genialität, sich ausgerechnet dann fürs "politisch werden" zu entschuldigen, wenn man gerade vom Politischen ins Alberne abgedriftet ist.

von drbierkrug um 12:55h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Gedanken

 



Samstag, 27. November 2004

Ich sollte mir abgewöhnen:
Das adjektivisieren verbalisierter Substantive (z. B. in "beführerscheint" für "fahrberechtigt")

von drbierkrug um 17:27h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Gedanken

 



Donnerstag, 25. November 2004

Wenn man erst einmal eingesehen hat, dass man die kernerkritisierenden Artikel in der Zeitung nur deshalb liest, weil sie die eigene Meinung bestätigen (und ergänzen), kann man gleich mit doppelter Freude weiterlesen.

von drbierkrug um 20:43h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Unsinn

 



Freitag, 19. November 2004

Die wichtigsten nie zu Ende geführten Sätze
- "Der Mörder ist..."

- "Ihr werdet alle..."

- "Ach Allm..."

- "Tu das nie w..."

- "Mehr fällt..."

von drbierkrug um 16:02h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Unsinn

 



Mittwoch, 17. November 2004

Augen zu
Mal ganz ehrlich: diese Tage im Moment, auf die könnte man doch wirklich verzichten. Durchschlafen sollte man, bis es besser wird, vielleicht kurz zu Weihnachten aufstehen, allen ein frohes Fest wünschen und sich wieder verkriechen, bis zum Frühjahr. Dieser graue Himmel und diese Kälte, die sind einfach zu deprimierend. Da habe ich keine Lust mehr dazu.

Heute kam es dann noch ganz schlimm, als ich mit einem Bus fuhr, dessen Fahrgäste zusammengezählt sicher 5000 Jahre alt waren. Rentner, überall Rentner. Da musste irgendwo eine Nestumsiedlung stattfinden, anders war diese Häufung alter Menschen nicht zu erklären. Hat zur Steigerung meiner Laune leider nicht wesentlich beigetragen.

Aber beklagen, das tut wirklich gut.

von drbierkrug um 17:22h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Aus dem Leben