Samstag, 18. September 2004

Ich rede mal nicht von mir
"Wie kam ich nur zu dem äußerst nützlichen Talent, mich über andere so lustig machen zu können, dass sie sich darüber freuen?"

von drbierkrug um 17:13h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Gedanken

 



Freitag, 17. September 2004

Alles ganz normal
Das geht mir immer noch nach, wie S. mich heute angelächelt hat. War ein sehr schöner Moment.

Merkwürdig, dass ich dann am Nachmittag darüber nachgedacht, mit welchem Kerl aus meinem Freundeskreis ich am ehesten zusammen sein könnte, wenn ich schwul wäre. Bin sehr schnell zu einem Ergebnis gekommen. Trotzdem komisch, dass ich drüber nachgedacht habe.

Auch merkwürdig, dass ich von einer Platte ausgerechnet das Lied am besten fand, dessen Riffs am eindeutigsten geklaut/zusammengeklaubt waren. Und dass ich von der Platte insgesamt eher enttäuscht war.

Am merkwürdigsten: Dass ich in letzter Zeit so viel zu tun habe. Dass ich kaum mal einfach die viele Zeit, die mir gegeben ist, verbummele. Aber egal, ich bin doch ganz glücklich mit meiner Gegenwart.

von drbierkrug um 21:15h| 1 Kommentar |kommentieren | Siehe auch: Aus dem Leben

 



Donnerstag, 16. September 2004

Phantasien mit Frauen
Frau: "Wenn du in einem Raum bist, in dem tausend nackte Frauen tanzen, dann spielen deine Hormone als Mann eben verrückt."
Mann: "Schade, dass ich das nicht beurteilen kann."
Andere Frau: "Hahaha. Du bist süß."

Nebenbei bemerkt: die King-Of-Queens-Folge gestern mit dem schönen Titel "Kill Carrie" lässt den Rückschluss zu, dass die Drehbuchautoren schon einmal die "Traumnovelle" von Arthur Schnitzler gelesen und/oder "Eyes Wide Shut" von Stanley Kubrick gesehen haben. War toll.

von drbierkrug um 17:28h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Aus dem Leben

 



Mittwoch, 15. September 2004

Kluge Sprüche sind auch nur dumme Sprüche in Verkleidung.

von drbierkrug um 20:58h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Gedanken

 



Dienstag, 14. September 2004

Mut zu wagen
O. tut immer so, als würde er nur Spaß machen. Aber in Wirklichkeit meint er alles ernst. Er ist da sehr gerissen. Auf diese Weise sondiert er nämlich erst einmal das Terrain, bevor er sich dann darauf wagt. Ihm bleibt also immer sein Humor als Rückzugsfläche. Ich bewundere und beneide ihn sehr.

von drbierkrug um 22:44h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Aus dem Leben

 



Montag, 13. September 2004

Wind der Veränderung
- "Wie? Was ist denn jetzt los? S. hat sich vorbereitet, du bist unpünktlich und ich bin pünktlich?"
- "Wir sollten wohl alle drei mal zum Arzt gehen."

von drbierkrug um 20:12h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Aus dem Leben

 



"Now I spend most of my time
playin' computer games
and wishin' I was lovin'
like most of my friends."

von drbierkrug um 20:10h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Ohrwürmer

 



Sonntag, 12. September 2004

7 Fragen, Sieben Antworten
1. Weblogs sind gut, weil …

...jeder schreiben kann, was er will und alle, denen es gefällt, es dann lesen können.

2. Weblogs sind böse, weil …

...sie nach einer Weile die eigenen Gedankengänge kontrollieren: "Oh lustige Idee, die muss ich gleich in mein Blog schreiben."

3. Warum schreibst Du ein Weblog?

Zur Kanalisierung seltener kreativer Anfälle, als Zeitvertreib, als Mittel zur Selbstanalyse.

4. Was ist die beste/persönlichste/schönste Geschichte in Deinem Weblog?

Nun, die beste und schönste Geschichte, die ich je geschrieben habe, ist ganz eindeutig "Trotzdem lachen". Eigentlich fülle ich diesen Fragebogen nur aus, um nochmal auf diese Geschichte hinzuweisen, die ich bisher viel zu wenig gewürdigt sehe. Persönliche Geschichten schreibe ich eigentlich eher selten, insofern habe ich keine persönlichste.

5. Das Beste deutschsprachige Weblog ist …

Ich verfolge die "Szene" nicht so genau. Mir gefallen aber Lyssa, Don, argh! und die Spackonauten sehr gut.

6. Wer (welche Persönlichkeit) sollte noch Weblog schreiben?

Helmut Kohl

7. Die ultimative Bedeutungsfindung: Was ist ein Weblog?

Viel Text.


via wirres.net

von drbierkrug um 11:20h| 0 Kommentare |kommentieren

 



Namen sind englisch auszusprechen
Hinterher sagte Paul immer, dass er alles genau so geplant hätte. Natürlich glaubte ihm das niemand, denn was er auch tat, er wurde immer zunächst durch einen Misserfolg zurückgeschlagen. Aber Fakt war, dass am Ende immer alles gut für ihn ausging. Paul hatte viele Neider, eben weil er bei allem so viel Glück zu haben schien. Ehrlich gesagt kann ich ihn bis heute nicht leiden.

von drbierkrug um 10:52h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Geschichten

 



Samstag, 11. September 2004

Wenn die Weisheit durch den Garten schwebt
Wenn wir wüssten, wozu wir alles ja sagen, dann würden wir uns sofort für unmündig erklären.

Und wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär, wär ich trotzdem noch lange nicht Millionär. Man würde einfach "falls" sagen.

von drbierkrug um 15:59h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Unsinn

 



Du kannst mich jetzt nicht ausstehen (2)
Gestern ein Telefonat mit einer Freundin geführt. Verabredung getroffen. Leider nicht ganz wortlautgetreue Widergabe des Gesprächsendes:

Sie: "Also, wenn ich mich nicht mehr melde, kannst du davon ausgehen, dass es so klappt. Das ist ja denn besser, wenn wir nicht mehr in Kontakt treten müssen"
Ich: "Ja, ja, ja."
Sie: "Also, ich meine, dass ist ja echt schlimm, mit dir zu telefonieren. Wo ich dich doch sonst schon immer so häufig treffe."
Ich: "Ja, mich nervt das auch immer, das wir uns so häufig sehen. Da müssen wir ja wirklich nicht auch noch lange miteinander telefonieren."
Sie: "Aber wirklich."
Ich: "Gut, dass wir da mal drüber geredet haben. Dann herrschen jetzt wenigstens klare Verhältnisse."
Sie: "Okay. Bis Sonntag dann."
Ich: "Ja, muss ja wohl sein. Tschüss."
Sie: "Ciao."

Das Gespräch hat mir gestern wirklich den Tag gerettet. Ich kann es kaum erwartet, sie morgen mit "Och nö, du schon wieder." zu begrüßen. Im Zweifel weiß sie dann aber gar nicht mehr, was ich damit meine.

von drbierkrug um 14:36h| 0 Kommentare |kommentieren | Siehe auch: Aus dem Leben