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Dienstag, 24. August 2004
Liebe geht durch den Briefkasten
Film und Fernsehen sind schuld, dass ich, sobald ich auf irgend etwas stoße, dass ich nicht verstehe, ein Mysterium galaktischen Ausmaßes vermute. Zum Beispiel erhielt ich heute eine Postkarte, auf deren Vorderseite sich merkwürdige Schriftzeichen befinden, die vermutlich auf die Verwendung der Postkarte als Schreibunterlage zurückgehen. Das sagt mir zumindest meine Vernunft. Der andere Teil meines Gehirns besteht weiterhin darauf, den Teil einer Schatzkarte gefunden zu haben. Solcherlei Spekulationen sind natürlich völlig unangebracht. Auch wenn diese Schriftzeichen auf der Vorderseite der Postkarte in der Tat äußerst merkwürdig aussehen.
Zu etwas ziemlich Ähnlichem: In der FAZ ist heute auf der Medienseite ein Artikel über den "CSI-Effekt", ein Ausdruck, der das durch das Fernsehen veränderte Verhalten der Geschworenen bei Gericht in den USA beschreibt. Weil viele Geschworenen es aus der Serie CSI gewohnt sind, dass die Täter nur durch umfangreichen forensischen Aufwand überführt werden können, erwarten sie auch bei tatsächlichen Strafverfolgungen einen solchen Aufwand. Da dieser aber in der Realität nur selten betrieben wird, vielmehr hauptsächlich auf konservativem Weg ermittelt wird, leidet die Anklage häufig unter einem Glaubwürdigkeitsproblem.
Ich finde die Problematik sehr interessant, wurde mein Verständnis von Verbrechensaufklärung vor allem durch Mickey-Maus-Hefte geprägt. Die enthielten zum Einen immer spannende Krimigeschichten mit Mickey und zum Anderen immer sehr ansprechende Rätsel à la "Wer war der Täter?", an denen ich fast immer gescheitert bin. Heute würde ich als Geschworener sicher nur einem Kommissar mit großen, runden Ohren glauben. Gut, dass ich in Deutschland lebe.
Zu etwas ziemlich Ähnlichem: In der FAZ ist heute auf der Medienseite ein Artikel über den "CSI-Effekt", ein Ausdruck, der das durch das Fernsehen veränderte Verhalten der Geschworenen bei Gericht in den USA beschreibt. Weil viele Geschworenen es aus der Serie CSI gewohnt sind, dass die Täter nur durch umfangreichen forensischen Aufwand überführt werden können, erwarten sie auch bei tatsächlichen Strafverfolgungen einen solchen Aufwand. Da dieser aber in der Realität nur selten betrieben wird, vielmehr hauptsächlich auf konservativem Weg ermittelt wird, leidet die Anklage häufig unter einem Glaubwürdigkeitsproblem.
Ich finde die Problematik sehr interessant, wurde mein Verständnis von Verbrechensaufklärung vor allem durch Mickey-Maus-Hefte geprägt. Die enthielten zum Einen immer spannende Krimigeschichten mit Mickey und zum Anderen immer sehr ansprechende Rätsel à la "Wer war der Täter?", an denen ich fast immer gescheitert bin. Heute würde ich als Geschworener sicher nur einem Kommissar mit großen, runden Ohren glauben. Gut, dass ich in Deutschland lebe.
Gute Tat
Ich muss wirklich mal eine Lanze für Schottland brechen.
Montag, 23. August 2004
Ganz bestimmt vielleicht
Das gemeine an Tagen, an denen nichts klappt und an denen alles schief geht, ist zum Einen, dass man nie vorher weiß, dass an diesen Tagen nichts klappen und alles schief gehen wird, so dass man, wenn man es denn wüsste, es gar nicht erst versuchen bräuchte, und zum anderen, dass man, obwohl man weiß, dass an besagten Tagen nichts klappen und alles schief gehen wird, wider besseren Wissens nicht fähig ist, es gar nicht mehr zu versuchen.
Betrug am Leser (so er denn existiert) (so nicht existierende Personen überhaupt betrogen werden können) (das führt jetzt aber zu weit für einen Titel)
Zwei. Drei. Vier.
Sonntag, 22. August 2004
Ein weiteres Pratchett-Zitat
"Light thinks it travels faster than anything but it is wrong. No matter how fast light travels it finds the darkness has always got there first, and is waiting for it."
Samstag, 21. August 2004
Sollte man nicht am besten Realitätsverlust gleich unter Strafe stellen? Immerhin ist so eine Realität ja nicht gerade billig. Die sollte man nicht einfach so verlieren. Zumal sie nur schwerlich wieder zu finden ist. Das ist wie der Trick mit der Nadel im Heuhaufen. Obwohl... eigentlich ist es doch ganz was anderes.
23 Jahre nach dem Dritten Weltkrieg
Damals, als früher noch alles besser war...
Freitag, 20. August 2004
Wenig Speicherplatz
Wie um alles in der Welt werden Menschen aus Zimbabwe genannt? Zimbawesen? Zimbabwenier? Oder ganz anders? Bitte um Aufklärung.
"Never trust a god who grins all the time and wears a top hat, that's my motto."
Terry Pratchett - Reaper Man
Terry Pratchett - Reaper Man
Ich will endlich das neue Libertines-Album! Die geneigten Medien und die erste Single haben mich schon viel zu ungeduldig gemacht. Warten ist nicht mehr drin.
Sondern draußen? Komische Formulierung.
Sondern draußen? Komische Formulierung.
Can't Stand Me Now
- Ich bin irgendwie unglücklich.
- Und?
- Naja, das macht mich traurig.
- Achso. Schön für dich.
- Du nimmst mich gar nicht ernst.
- Doch. Okay, was macht dich denn unglücklich?
- Irgendwie alles.
- Achso. Schön für dich.
- Du nimmst mich gar nicht ernst.
Irgendwie ist es schade, dass es in richtigen Gesprächen keine Endlosschleifen gibt. Zumindest keine wortgenauen...
- Und?
- Naja, das macht mich traurig.
- Achso. Schön für dich.
- Du nimmst mich gar nicht ernst.
- Doch. Okay, was macht dich denn unglücklich?
- Irgendwie alles.
- Achso. Schön für dich.
- Du nimmst mich gar nicht ernst.
[...]
Irgendwie ist es schade, dass es in richtigen Gesprächen keine Endlosschleifen gibt. Zumindest keine wortgenauen...
Montag, 16. August 2004
Through my mind, behind the cigarette
Was ich an der Rechtschreibreform toll finde? Das jeder so schreibt, wie es ihm gerade einfällt. Weil ja eh keiner weiß, wie es richtig ist. So gefällt mir das. Jaja. Dann macht keiner mehr Fehler. Obwohl, es ist ja eher so, dass alle ein paar Fehler weniger machen.
Was ich außerdem an der Rechtschreibreform toll finde? Die Artikel und Leserbriefe, die zu diesem Thema in den Zeitungen veröffentlicht werden. Weil bei Selbigen immer ein Streitfall der neuen Rechtschreibung in den Text selbst eingearbeitet wird. Manchmal nur mit rudimentärem Inhaltsbezug. Unterhaltend.
Was ich außerdem an der Rechtschreibreform toll finde? Die Artikel und Leserbriefe, die zu diesem Thema in den Zeitungen veröffentlicht werden. Weil bei Selbigen immer ein Streitfall der neuen Rechtschreibung in den Text selbst eingearbeitet wird. Manchmal nur mit rudimentärem Inhaltsbezug. Unterhaltend.
Gold für jemand anderen
Staub! Überall. Für Robert gab es nur zwei Möglichkeiten: Putzen oder wegrennen. Robert hasste es, auf zwei Möglichkeiten reduziert zu werden. Da fühlte er sich in seiner freien Entfaltung eingeschränkt. Als Kompromiss putzte er zuerst, dann rannte er weg. Vielleicht war es auch anders herum. Ich habe nicht aufgepasst.
Keine Lust vom Urlaub zu berichten. Dafür gibt es demnächst was von meines Großvaters siebzigsten Geburtstag. Sogar mit Bildern.
In letzter Zeit kündige ich mehr an, als ich tatsächlich tue. Aber immerhin habe ich heute morgen den von mir prophezeiten Sieg beim Snooker eingefahren.
In letzter Zeit kündige ich mehr an, als ich tatsächlich tue. Aber immerhin habe ich heute morgen den von mir prophezeiten Sieg beim Snooker eingefahren.
Samstag, 14. August 2004
Got a head. Gets you ahead.
Wieder da. Bericht kommt vielleicht noch, wenn ich Lust habe. Eigentlich ist nicht viel passiert, abgesehen von einem Beinahe-Unfall (bei Erbes-Büdesheim).
Donnerstag, 5. August 2004
Morgen geht es in den Urlaub. Eine Woche, erst Paris, dann Atlantik. Wurde auch mal Zeit für eine Blogpause.
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