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Mittwoch, 4. August 2004
Phantastentum
"Wenn die Strokes 'Seven Nation Army' von den White Stripes spielen würden, das..., das wäre so, als würde Weihnachten Ostern covern."
Das ich eben "Sven Nation Army" statt "Seven Nation Army" schrieb, sei am Rande festgehalten.
Das ich eben "Sven Nation Army" statt "Seven Nation Army" schrieb, sei am Rande festgehalten.
Mitleid, anyone?
Mir ist wirklich nur noch nach Jammern zu Mute. Und nach Meckern. Ich habe nämlich die Vermutung, dass bei gutem Wetter die Wolken nicht weg sind, sondern einfach nur direkt über mich ziehen. Ha! So etwas Gemeines. Wenn ich herausfinde, wer dahinter steckt, dann gibt es Ärger. Jawohl!
Dienstag, 3. August 2004
Geh Idiot, geh!
Süchte füllen ja nur die Leere im Leben aus. Wer ein erfülltes Leben hat, der wird auch nicht so schnell abhängig.
Man sollte überhaupt sinnvolle und schädliche Süchte unterscheiden. Alkoholismus ist zum Beispiel schädlich und wenig sinnvoll. Kaufsucht ist teilweise auch schädlich, aber immerhin hat man auch etwas davon. [...]
Ich könnte diese Betrachtungen jetzt noch ein bisschen fortführen, aber leider weiß ich gar nicht, was ich eigentlich sagen will. Beziehungsweise: worauf ich hinaus will. Besser aufhören, also.
Aber ich kann noch ein paar Worte zur Überschrift loswerden. Sie erinnert mich an eine der vielen Simpsons-Folgen, bei der Tingeltangel-Bob aus der Haft entlassen wird, und das, obwohl er Briefe an Bart verschickt hat, die die in Blut geschriebene Botschaft "Die Bart, die!" (gespr.: Dei Bart dei) enthalten. Bob bestreitet jedoch jede böse Absicht und sagt, es handle sich um eine Aussage in deutscher Sprache (gespr.: Die Bart die). Er wird daraufhin freigelassen. Wenn er Deutsch könne, dann könne er kein schlechter Mensch sein. Fiel mir gerade ein, weil ich das sehr lustig fand. So, jetzt aber Schluss.
Man sollte überhaupt sinnvolle und schädliche Süchte unterscheiden. Alkoholismus ist zum Beispiel schädlich und wenig sinnvoll. Kaufsucht ist teilweise auch schädlich, aber immerhin hat man auch etwas davon. [...]
Ich könnte diese Betrachtungen jetzt noch ein bisschen fortführen, aber leider weiß ich gar nicht, was ich eigentlich sagen will. Beziehungsweise: worauf ich hinaus will. Besser aufhören, also.
Aber ich kann noch ein paar Worte zur Überschrift loswerden. Sie erinnert mich an eine der vielen Simpsons-Folgen, bei der Tingeltangel-Bob aus der Haft entlassen wird, und das, obwohl er Briefe an Bart verschickt hat, die die in Blut geschriebene Botschaft "Die Bart, die!" (gespr.: Dei Bart dei) enthalten. Bob bestreitet jedoch jede böse Absicht und sagt, es handle sich um eine Aussage in deutscher Sprache (gespr.: Die Bart die). Er wird daraufhin freigelassen. Wenn er Deutsch könne, dann könne er kein schlechter Mensch sein. Fiel mir gerade ein, weil ich das sehr lustig fand. So, jetzt aber Schluss.
Sonntag, 1. August 2004
Und immer wieder...
...diese quälende Unsicherheit, ob die Guido-Knopp-Sendung "Hitlers Hunde" wirklich lief, oder ob sie nur eine Erfindung von mir oder der FAZ war.
Samstag, 31. Juli 2004
War gestern Vollmond oder vor vier Wochen?
Irgendwie ist es schade, dass man viele Bücher/Filme/Lieder erst beim zweiten Lesen/Schauen/Hören vollständig versteht. Dann, wenn das schöne Gefühl des ersten Lesens/Schauens/Hörens nicht mehr da ist.
Montag, 26. Juli 2004
Und immer mehr reift in mir die Einsicht, das Blogs nur der Versuch sind, eine Kolumne über das eigene Leben zu schreiben.
Lennon/McCartney
Es gibt da diesen Beatles-Song. "With A Little Help From My Friends" heißt er und vermutlich jeder kennt ihn irgendwie. Im Refrain dieses Liedes bekennt der Sänger, dass er jemanden zum lieben braucht ("I need somebody to love"). Dann fragt der Chor, ob es denn jeder sein könnte ("Could it be anybody?"). Doch anstatt darauf zu antworten, weicht der Sänger aus und wiederholt das, was er schon einmal gesagt hat ("Oh I need somebody to love"). Ehrlich gesagt bin ich von dieser Art Songwriting enttäuscht. Erst so eine interessante Frage aufwerfen und dann keine Antwort geben. Nicht mal den Versuch einer Antwort. Die Frage einfach ignorieren. Da hätte man sie doch gar nicht erst zu stellen brauchen. Dabei wäre das wirklich interessant, ob es denn jeder sein könnte. Und ist jeder nicht letztlich keiner? Oder einer? Kann es nur eine(n) geben? Die Beatles werden uns wohl nie eine Antwort darauf geben.
Rückfall
Das war wohl nix. Das hat wohl nicht geklappt. War ja auch Unsinn, sich so viele Hoffnungen zu machen. Völlig unangemessen. Hätte man ja auch gleich absehen können. Es soll eben einfach nicht sein. So ist das Leben. Ja. So und ähnlich waren meine Gedanken den ganzen Tag über. Schlechte Laune eben. Ein Tag zum in die Tonne kloppen. Ein Tag, der nur in der Erwartung seines eigenen Endes stand. Der am besten gar nicht erst anfangen hätte sollen. Wäre doch nicht schlecht, wenn es so Kalendergötter gäbe, die so ein lustiges Brettspiel spielen und dann müssten hin und wieder, in manchen Jahren, manche Tage aussetzen. Und würden erst einmal nicht stattfinden. Pech gehabt, im nächsten Jahr vielleicht wieder. Das hätte natürlich auch wieder seine negativen Seiten. Man könnte ja auch einen schönen Tag verpassen. Es soll ja auch schöne Tage geben - nein, zu derart positiven Gedanken will ich jetzt nicht fähig sein. Also verwerfe ich die ganze Brettspielidee wieder. Aber das mit den Göttern gefällt mir; wäre es nicht toll, wenn es für alles Götter gäbe? Wenn überall und in allem Götter wären? Toll fände ich zum Beispiel Zeitungsgötter, die, wenn ihnen lustig zu Mute ist, Druckfehler in die Leitartikel einfügen (nebenbei ist das Wort Druckfehler - vielmehr die Art seiner Anwendung - das deutlichste Beispiel für des Menschen Unfähigkeit, Verantwortung für seine eigene Fehlbarkeit zu übernehmen. Was gemeinhin als Druckfehler bezeichnet wird, ist eigentlich nie Schuld des Druck(er)s, sondern immer menschliches Versagen. Nur Menschen, die an Druckfehler glauben, können auch an Götter glauben). So, das war jetzt eine lange (Klammer). Ich habe den Faden verloren, was aber nicht so schlimm ist. Hatte sowieso keine Lust, ihn wieder aufzurollen.
Lieber widme ich einem anderen Wollknäuel, nämlich einem pinkfarbenem.Traumschiff Surprise ist ein durchaus sehenswerter Film. Aber leider (natürlich) nicht der Knaller, den viele erwartet haben. Die Tuntenwitze sind alle ziemlich ausgelutscht (wohahaha!), richtig Spaß machen dementsprechend nur die Nebendarsteller - allen voran Christoph Maria Herbst, mit Abstrichen Sky Dumont, Anja Kling und Til Schweiger (den das Drehbuch an einer Stelle in die Meta-Ebene enführt: die unlustigste Szene des Films). Warum der Film nun "durchaus sehenswert" ist? Wegen der Outtakes im Abspann. Da habe ich Tränen gelacht.
Nebenbei habe ich festgestellt, dass ich in den letzten zweieinhalb Jahren (seit dem 16.1.2002) 43 Mal im Kino war und dabei 263,50 € ausgegeben habe. Einladungen für Begleitungen ("Du hast die Karten schon geholt?" - "Ja, klar." - "Wieviel haben sie denn gekostet?" - "Ach, ist doch egal." - "Sicher?" - "Ja, klar." - "Danke.") nicht mit eingerechnet.
Lieber widme ich einem anderen Wollknäuel, nämlich einem pinkfarbenem.
Nebenbei habe ich festgestellt, dass ich in den letzten zweieinhalb Jahren (seit dem 16.1.2002) 43 Mal im Kino war und dabei 263,50 € ausgegeben habe. Einladungen für Begleitungen ("Du hast die Karten schon geholt?" - "Ja, klar." - "Wieviel haben sie denn gekostet?" - "Ach, ist doch egal." - "Sicher?" - "Ja, klar." - "Danke.") nicht mit eingerechnet.
Samstag, 24. Juli 2004
Der schönste geplante Snookertreffer meiner Karriere
Die beiden Roten lagen so dicht aneinander, dass sie sich fast berührten. Aber sie zeigten nicht direkt zur Tasche. Schade. Doch halt, was war das? Da lag ja eine andere Rote im Weg. Da war ja ein interessanter Winkel. Sowas! Also flugs die Weiße auf die erste Rote gespielt. Diese gab ihre Bewegungsenergie an die zweite Rote ab, welche daraufhin nach einem kurzen Weg auf die dritte Rote traf, von dort schön abprallte und in der Tasche verschwand. Welch Quell der Freude.


Mittwoch, 21. Juli 2004
Mitleid mit Joey
Tourgucken macht keinen Spaß mehr. Gewinnt eh immer der doofe Armstrong. In Zukunft werde ich weniger Tour gucken. Immerhin habe ich heute während der Reportage gelernt, dass das Attentat auf Hitler am selben Tag wie die erste Mondlandung war. Also, nein, nicht am selben Tag. Am selben Datum. Zufälle gibts. Wusste ich auch nicht.
Habe heute "Yeats ist tot!" zu Ende gelesen, ein wirklich sehr lustiger Roman in fünfzehn Kapiteln, die von fünfzehn verschiedenen irischen Autoren geschrieben wurden. Eine Kriminalgeschichte, die mit fortschreitender Seitenzahl immer mehr ins Absurde abdriftet, am Ende eine ganz famose Auflösung erfährt und mit einer grandiosen Pointe schließt. Empfehlung.
Was sagt es über eine Persönlichkeit aus, wenn sie sich zum Geburtstag einen Hirnforscher zu einem Vortrag einlädt? Das fragte sich heute auch die FAZ, als sie vom Geburtstag Angela Merkels berichtete. Sehr aufschlussreich. Bei meinem nächsten Geburtstag mache ich auch so etwas Ähnliches. Aber ich lade mir einen Paläontologen ein. Und sage vorher allen, dass es eine ganz normale Party wäre. Hihi, wird das lustig. Manchmal bereitet es mir riesige Freude, meine Mitmenschen zu langweilen.
Habe heute "Yeats ist tot!" zu Ende gelesen, ein wirklich sehr lustiger Roman in fünfzehn Kapiteln, die von fünfzehn verschiedenen irischen Autoren geschrieben wurden. Eine Kriminalgeschichte, die mit fortschreitender Seitenzahl immer mehr ins Absurde abdriftet, am Ende eine ganz famose Auflösung erfährt und mit einer grandiosen Pointe schließt. Empfehlung.
Was sagt es über eine Persönlichkeit aus, wenn sie sich zum Geburtstag einen Hirnforscher zu einem Vortrag einlädt? Das fragte sich heute auch die FAZ, als sie vom Geburtstag Angela Merkels berichtete. Sehr aufschlussreich. Bei meinem nächsten Geburtstag mache ich auch so etwas Ähnliches. Aber ich lade mir einen Paläontologen ein. Und sage vorher allen, dass es eine ganz normale Party wäre. Hihi, wird das lustig. Manchmal bereitet es mir riesige Freude, meine Mitmenschen zu langweilen.
Dienstag, 20. Juli 2004
Amazon macht glücklich
Draußen regnet es und ich muss nachher zum Zahnarzt. Sollte ich jetzt nicht also furchtbar schlecht gelaunt - wenn nicht gar unglücklich - sein? Mitnichten, denn: Amazon macht glücklich. Aber das ist ja schon hinlänglich bekannt. Jedenfalls brachte mir der Paketbote heute die neue, beim ersten Hören für gut befundene "disque hives", "Tyrannosaurus Hives" zusammen mit zwei Discworld novels in englischer Sprache.
Üsch freu müsch wie ein Schneekönisch.
Üsch freu müsch wie ein Schneekönisch.
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