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Sonntag, 29. Februar 2004
Noch vier Jahre bis zum nächsten Neunundzwanigsten-Zweiten. Grund genug für einen wehmütigen Seufzer.
Ein Pseudoparadoxon?
"Ich habe ein futuristisches Gedächtnis."
Entschuldigen Sie...?
Wenn man einen Menschen nicht absolut nicht leiden kann, kann man ihn dann relativ nicht leiden? Oder sagt man das nicht?
Dienstag, 24. Februar 2004
Evil Plan (tm)!
"Your objective is simple: Soul Accumulation.
Your motive is a little bit more complex: Love (Yes, it works)
Stage One
To begin your plan, you must first clone a rock star. This will cause the world to realize something is wrong, alarmed by your arrival. Who is this really bad guy? Where did they come from? And why do they look so good in classic black?
Stage Two
Next, you must vaporize Fort Knox. This will all be done from a abandoned church, a mysterious place of unrivaled dark glory. Upon seeing this, the world will wet their pants, as countless hordes of mad scientists hasten to do your every bidding.
Stage Three
Finally, you must activate your unholy weapon, bringing about something that's really metal. Your name shall become synonymous with fear, and no man will ever again dare take your lunch money. Everyone will bow before your cunning intelligence, and the world will have no choice but to grant you three maidens of virtue true."
Für alle, die so gute Seelen sind, dass sie zum entwerfen eines bösen Planes die Hilfe des Internets brauchen, hier der Link: So you've decided to be evil
Hinweis durch: don.antville.org
Your motive is a little bit more complex: Love (Yes, it works)
Stage One
To begin your plan, you must first clone a rock star. This will cause the world to realize something is wrong, alarmed by your arrival. Who is this really bad guy? Where did they come from? And why do they look so good in classic black?
Stage Two
Next, you must vaporize Fort Knox. This will all be done from a abandoned church, a mysterious place of unrivaled dark glory. Upon seeing this, the world will wet their pants, as countless hordes of mad scientists hasten to do your every bidding.
Stage Three
Finally, you must activate your unholy weapon, bringing about something that's really metal. Your name shall become synonymous with fear, and no man will ever again dare take your lunch money. Everyone will bow before your cunning intelligence, and the world will have no choice but to grant you three maidens of virtue true."
Für alle, die so gute Seelen sind, dass sie zum entwerfen eines bösen Planes die Hilfe des Internets brauchen, hier der Link: So you've decided to be evil
Hinweis durch: don.antville.org
Transzendenz
In einem leicht abseits liegenden Sonnensystem einer am Rande des Universums gelegenen Galaxie findet sich der Planet Him, auf dem das hochinteressante Völkchen der Gotäer lebt. Das war schon immer so, auch wenn dem die Urknalltheoretiker widersprechen mögen. Diesen sei jedoch nur gesagt, dass der Urknall aus einer Erfindung des Gotäers Enstem entstand, und im Grunde nur ein leicht aus dem Ruder gelaufener Silvester-Kracher war. Die Gotäer leben also schon seit allen Zeiten auf Him, sie sind gewissermaßen ewig, da sie über die beneidenswerte Eigenschaft der Unsterblichkeit verfügen. Weniger können die Gotäer aber um ihre Fortpflanzungsunfähigkeit beneidet werden. Auf Him leben schon immer die selben Gotäer, 71 an der Zahl.
Wie in jeder Gesellschaft gibt es auch in der gotäischen bestimmte Auswüchse von Religion. Die Gotäer glauben an einen Ort mit dem Namen Elem, der von übergeordneten Lebewesen, den Mercheln, bewohnt wird. Auf Elem gäbe es viele Millionen Merchel, so erzählen es die gotäischen heiligen Schriften. Weiter heißt es, die Merchel pflanzten sich stets eifrig fort, denn wenn sie es nicht täten, stünde ihnen ein baldiges Aussterben bevor. Wer ein guter Gotäer sei, werde irgendwann ein Merchel auf Elem werden, weiß die heilige Schrift zu verkünden.
Natürlich ist dieser Glaube unter den Gotäern nicht unumstritten, war es auch nie gewesen. Schließlich war in aller Ewigkeit noch nie beobachtet worden, dass ein Gotäer verschwunden wäre. Und auch der Ort Elem war nie entdeckt worden.
Wie in jeder Gesellschaft gibt es auch in der gotäischen bestimmte Auswüchse von Religion. Die Gotäer glauben an einen Ort mit dem Namen Elem, der von übergeordneten Lebewesen, den Mercheln, bewohnt wird. Auf Elem gäbe es viele Millionen Merchel, so erzählen es die gotäischen heiligen Schriften. Weiter heißt es, die Merchel pflanzten sich stets eifrig fort, denn wenn sie es nicht täten, stünde ihnen ein baldiges Aussterben bevor. Wer ein guter Gotäer sei, werde irgendwann ein Merchel auf Elem werden, weiß die heilige Schrift zu verkünden.
Natürlich ist dieser Glaube unter den Gotäern nicht unumstritten, war es auch nie gewesen. Schließlich war in aller Ewigkeit noch nie beobachtet worden, dass ein Gotäer verschwunden wäre. Und auch der Ort Elem war nie entdeckt worden.
Erdbeben...?
"Wenn die großen Dichter wüssten, wie ihre Bücher im Schulunterricht behandelt werden, so würden sie allesamt im Grabe rotieren."
Die schiefe Acht
Ich warte darauf, dass sich irgendwann jemand vor die Öffentlichkeit stellt und sagt, dass alles, was gesagt werden kann, schon gesagt wurde.
Montag, 23. Februar 2004
Frohsinn
Wenn es am Rosenmontag schneit, haben die Jecken versagt.
Sonntag, 22. Februar 2004
manifest gegen Navigationssysteme
„Wir hätten links abbiegen sollen. Das ist jetzt ein Umweg von 30 Kilometern!“ – „Ach was! Das sind nur ein paar Kilometer. Dafür ist aber die Strecke landschaftlich schöner!“. Doch Donna wollte nicht aufhören zu meckern: „Hoffentlich finden wir noch eine Tankstelle. Weshalb müssen wir auch hier am Ende der Welt entlang fahren? Und ich wüsste nicht, was an dieser Strecke so landschaftlich schön sein sollte. Oder gehören die Schlaglöcher zur Landschaft?“. Brad deutete ihr sanft, still zu sein, trat auf die Bremse und brachte den Wagen zum stehen. „Toll, jetzt stehen wir mitten auf der Straße. Was ist, wenn jemand vorbei will?“. Brad schaute sie lange an und griff dann nach ihrer Hand. „Donna, ich liebe dich. Nein, antworte jetzt nicht darauf. Ich liebe dich einfach... Lass mal die Karte sehen... Okay, in ein paar Kilometern links, dann sind wir schon wieder auf deinem Weg.“ Brad griff auf den Rücksitz und holte von dort eine CD von Manu Chao nach vorne. Er legte sie in den CD-Player und fuhr weiter.
Samstag, 21. Februar 2004
Autobiographisch, 2 Jahre alt
Er verließ das Haus und nahm die Hausschlüssel aus seiner Hosentasche. Für einen kurzen Moment hielt er inne. Ich brauche ja gar nicht abzuschließen, dachte er sich, meine Eltern sind ja noch zu Hause. Geschickt ließ er die Schlüssel wieder in seiner Tasche verschwinden, um sich danach umzuwenden und den langen, beschwerlichen Weg zur Bushaltestelle zu begehen. Er ging recht zügig, obwohl noch ein Stück Restmüdigkeit in seinen Knochen verblieben war. Erst vor einer Stunde war er aufgestanden, hatte geduscht und gefrühstückt (nein, gefrühstückt hatte er nicht, doch da er dies sonst immer tat, ging er in Gedanken davon aus, gefrühstückt zu haben). Danach war ihm noch ein wenig Zeit geblieben, jedoch hatte er keine sinnvolle Tätigkeit mehr ausüben können, dazu war der Zeitraum dann doch zu knapp gewesen. Nach einigen Minuten erreichte er die Bushaltestelle, an der schon ein wanderndes Ehepaar auf den Bus wartete. Er gähnte, wartete auf den Bus. Dieser kam schließlich nach einigen weiteren Minuten. Er stieg lächelnd ein und hielt dem Busfahrer seine abgelaufene Buskarte vor die Nase. Zu seinem Unglück war der Busfahrer wacher als er selbst und bemerkte den Täuschungsversuch. Er musste die Karte zahlen. Fluchend suchte er sich einen Platz. Verunsichert warf er einen Blick in seinen Geldbeutel: in diesem befanden sich nur noch 4,91 €. In Gedanken verfluchte er noch einmal den Busfahrer, dann begann er zu rechnen: da er wohl auch für die Rückfahrt würde zahlen müssen, galt es, 1,90 € von 4,91 € abzuziehen. Für den geplanten Brunch blieben also nur noch 3,01 €. Ein Wenig zu wenig, dachte er bei sich. Der Bus erreichte pünktlich sein ziel, kein Wunder, es war Feiertag. Er lief durch die Fußgänger zu ihrem vereinbarten Treffpunkt, einem Cafe mit dem sinnvollen Namen „Peter“ (Name wurde abgeändert). Ein weiteres Gähnen, dann warf er einen Blick auf den Zeitgeber seines Handys: 10.32 Uhr. Doch noch war keiner eingetroffen. Er wartete acht Minuten, doch nichts geschah. Schließlich klingelte sein Handy: „Hallo?“ Sein Handy warf genau das selbe „Hallo?“ zurück. „Wer ist da?“ Wieder kam das Selbe zurück. „Hmm.“ brummte er noch in die Leitung, dann legte er auf. Gleich darauf klingelte es wieder. Es war M., er hatte auch schon zuvor angerufen, doch da schien das Netz nicht mitgespielt zu haben. M. teilte ihm mit, dass er den geplanten Brunch völlig verschlafen hätte und gleich käme. Nach Ende des Gespräches war er sehr beruhigt, er hatte schon angefangen, darüber nachzudenken, ob sie eine andere Zeit ausgemacht hatten. Kurz darauf tauchte E. auf und er setzte sich mit ihr auf die Terrasse des „Peter“. Man tratschte ein wenig, dann traf M. ein. Nun konnte bestellt werden: E. wählte einen Milchkaffee und Bruch, M. bestellte einen Cappuccino und Bruch, das selbe galt für ihn. Gemeinsam holten sich alle drei ein paar Dinge vom Bruch, dann ging es zurück an den Tisch. Dort wurde friedlich gegessen und geschwafelt. Eigentlich nichts besonderes. Er hatte schon zuvor mit E. abgeklärt, dass diese ihm das nötige Geld leihen würde. Merkwürdigerweise hatte auch M. nicht ausreichend Geld bei sich, auch ihm musste E. etwas leihen. Gegen zwölf Uhr sollte das fröhliche Brunchen durch zwei kleine Bälger gestört werden (man entschuldige dem Autor an dieser Stelle seine etwas unschöne Ausdrucksweise, leider wusste er nicht, die ungebetenen „Gäste“ höflicher zu bezeichnen). Diese Bälger versuchten mit allen Mitteln, E., M. und ihm auf die Nerven zu fallen. So legten sie ihnen etwa Blätter in die Haare oder stupsten sie mit einem langen Ast. Außerdem laberten sie merkwürdige Dinge. Nach einiger Zeit war er sich sicher, dass es weniger schlimm gewesen wäre, wenn statt den Kindern Y. höchstpersönlich aufgetaucht wäre. Doch wie jeder andere schlimme Spuk, endete auch dieser irgendwann. Zum Glück, dachten wohl alle. Jetzt konnte sich ein gänzlich normales Gespräch über dieses und jenes mehr oder weniger wichtiges oder unwichtiges Thema entwickeln. Nichts Besonders. Im Laufe des Tages bestellte sich M. noch einen Cappuccino. Später sollte er noch einen Ertränkungsversuch an einer auf dem Tisch entlang krabbelnden Spinne verüben und eines der leckeren „Peter-Kekse“ in einer Tasse Milchkaffe (die übrigens E. gehörte (er hatte aber um Erlaubnis gefragt)) zu einem bräunlichem Matschgebilde verarbeiten, dass er auf der Untertasse des Milchkaffees verteilte, um dann die Tasse selbst wieder oben herauf zu stellen. Der Anblick der Tasse würde den Rest des Tages ein wohliges Ekelgefühl bei allen Anwesenden erzeugen. Nach einiger Zeit klebte die Tasse sogar an der Untertasse fest. Gegen halb drei wurde gezahlt, wobei sich die beiden Männer höflich zurückhielten. Man ging zur Bushaltestelle. M. fuhr mit dem Rad nach Hause, E. und er fuhren zum Bahnhof. Dort kaufte E. sich ihr Ticket für ihre, für den nächsten Tag geplante, Zugfahrt nach Köln. Er holte sich ebenfalls ein Ticket für die Fahrt nach W., dann verabschiedete er sich von E. und fuhr nach Hause.
Freiheit, etwas
Es ist nicht nur so, dass man den Wert von etwas erst erkennt, wenn man es wieder verloren hat. Es ist auch so, dass man den Wert von etwas erkennt, wenn man es zum ersten Mal besitzt.
Freitag, 20. Februar 2004
Inhalt
"Jetzt lass uns zwei arme, einsame Schweine einfach reingehen!"
Montag, 16. Februar 2004
Vorsatz
Nicht mehr an den eigenen Ideen scheitern oder keine Ideen haben. Das erstere vorziehen, im Notfall auch das zweite akzeptieren.
"[...] And they will say it's elementary."
"[...] And they will say it's elementary."
Sonntag, 15. Februar 2004
Wohin des Weges, lieber Snookerfreund?
Der passive Mensch freut sich, dass ihm eine schwierige Entscheidung abgenommen wurde, auch wenn er so sein Ziel nicht erreichen kann.
Der aktive Mensch ärgert sich, dass ihm eine schwierige Entscheidung abgenommen wurde. Er wird die nächste Gelegenheit nutzen, um sein Ziel zu erreichen.
Damit wäre die Welt wieder einmal erklärt, eingeteilt, theoretisch beschrieben und versandfertig.
Der aktive Mensch ärgert sich, dass ihm eine schwierige Entscheidung abgenommen wurde. Er wird die nächste Gelegenheit nutzen, um sein Ziel zu erreichen.
Damit wäre die Welt wieder einmal erklärt, eingeteilt, theoretisch beschrieben und versandfertig.
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