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Samstag, 14. Februar 2004
Quote
Ich habe zu wenig Leser. Ich will mehr Leser. Was ich wohl tun müsste, um mehr Leser für mich zu gewinnen? Ein polemisches Gedankenspiel...
1) Sex sells! Vielleicht könnte ich hier von jeder Menge erfundener sexueller Abenteuer berichten. Aber vermutlich wäre das unglaubwürdig. Der Trashfaktor wäre als Quotenbringer jedoch nicht zu unterschätzen.
2) Voyeurismus bedienen! Eine weitere Möglichkeit wäre, intimste Details aus meinem Seelenleben zur Schau zu stellen. Ohne die jedem Menschen innewohnende Schaulust wären unsere privaten und öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten vielleicht sogar gezwungen, ein weitestgehend vernünftiges Programm auszustrahlen. Hier läge also eine Chance.
3) Konzentration auf das Kerngeschäft! Was in meinem Falle hieße, die Stories, die bisher die meisten Leser angezogen haben, immer wieder leicht variiert zu veröffentlichen. Dummerweise war mein bisher erfolgreichster Text "Mein Lebensmotto". Irgendwelche Idioten suchen bei Google tatsächlich nach "Lebensmotto". Auf diese Besucher würde ich aber eigentlich gerne verzichten...
4) Werbung machen!
[...]
1) Sex sells! Vielleicht könnte ich hier von jeder Menge erfundener sexueller Abenteuer berichten. Aber vermutlich wäre das unglaubwürdig. Der Trashfaktor wäre als Quotenbringer jedoch nicht zu unterschätzen.
2) Voyeurismus bedienen! Eine weitere Möglichkeit wäre, intimste Details aus meinem Seelenleben zur Schau zu stellen. Ohne die jedem Menschen innewohnende Schaulust wären unsere privaten und öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten vielleicht sogar gezwungen, ein weitestgehend vernünftiges Programm auszustrahlen. Hier läge also eine Chance.
3) Konzentration auf das Kerngeschäft! Was in meinem Falle hieße, die Stories, die bisher die meisten Leser angezogen haben, immer wieder leicht variiert zu veröffentlichen. Dummerweise war mein bisher erfolgreichster Text "Mein Lebensmotto". Irgendwelche Idioten suchen bei Google tatsächlich nach "Lebensmotto". Auf diese Besucher würde ich aber eigentlich gerne verzichten...
4) Werbung machen!
[...]
Dienstag, 10. Februar 2004
Deshalb redet Münte so gern vom Papsttum!
Bilde ich es mir nur ein, oder hat n-tv hier absichtlich Jürgen Trittin und Joschka Fischer Heiligenscheine verpasst?
Montag, 9. Februar 2004
Moral (moralisch betrachtet) (Kulturaspekt berücksichtigt)
"Und was verboten ist, das sollte man nicht tun."
Sonntag, 8. Februar 2004
Déjà-Lu
Geradezu ein zweites Mal „Lost in Translation“ zu sehen, ohne es ein erstes Mal gesehen zu haben, ist wohl die interessanteste Erfahrung die mir dieser Tag beschert hat. Nachdem ich mich durch die Feuilletons dieser Welt gekämpft und nahezu alle Artikel zu „Lost In Translation“ gelesen hatte, schon einige Zitate, Schlüsselszenen und das Ende kannte, kam ich heute endlich dazu, mir diesen Film anzuschauen. So erlebte ich ein Déjà-Vu nach dem anderen. Ich kam mir fast wie ein nostalgischer 51jähriger vor, der nach mehr als dreißig Jahren wieder einen Lieblingsfilm aus seiner Jugendzeit sieht. „Ah, stimmt, da kommt jetzt dieses tolle Zitat“, „Diese Szene hatte ich fast vergessen.“ oder „Genau, so war doch das Ende“: Diese und ähnliche Gedanken verfolgten mich über die vollen 100 Minuten Spielzeit. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen hat mir der Film sehr viel Freude und verträumtes Gedankengut beschert.
Übrigens ist „Lost In Translation“ ein ganz toller Film. Man sollte ihn unbedingt gesehen haben. Natürlich am besten in der Originalversion...
Ein sehr guter Film...
Toll...
Übrigens ist „Lost In Translation“ ein ganz toller Film. Man sollte ihn unbedingt gesehen haben. Natürlich am besten in der Originalversion...
Ein sehr guter Film...
Toll...
Der Mann hat Recht!
Und die Liebe per Distanz,
Kurzgesagt, mißfällt mir ganz.
(W. Busch)
Kurzgesagt, mißfällt mir ganz.
(W. Busch)
Samstag, 7. Februar 2004
Kettenmails
Psychotest-Kettenmails sind etwas Tolles. Sie verraten einem soviel über das eigene Selbst. Wie oft ich aus solchen Mails Dinge über mich erfahren habe, die ich nie erwartet hätte, lässt sich gar nicht mehr in einer reellen Zahl ausdrücken. Und um die Häufigkeit anzugeben, in der die obligatorische Wunscherfüllfunktion, die in Kraft tritt, wenn man die Mail eifrig weiterleitet, bei mir schon funktioniert hat, bleiben mir nur die imaginären Zahlen.
Heute war es dann wieder so weit, eine dieser lustigen Mails mit dem Betreff <<Fwd: luv ya>> (nicht zu verwechseln mit [Fwd: Re: AW: -no subject-] ) flatterte in meinen Posteingang. Aufmerksam scrollte ich mich durch mehrere Bildschirme Weiterleitungstext bis ich zum eigentlichen Inhalt gelangte. Nach einigen kurzen Anweisungen („mach dich nicht drüber lustig, sonst funktioniert es nicht“) konnte der Spaß beginnen. Ich wurde aufgefordert Papier und Bleistift zur Hand zu nehmen. Meinem inneren Wunsch nach Rebellion folgend, nahm ich einen Kugelschreiber. „zuerst schreib die zahlen 1 bis 11 in einer reihe untereinander.“, hieß es dann. Endlich also ging es los. Neben die Eins und die Zwei sollte ich nun jeweils eine Zahl von Eins bis Elf schreiben. Ich notierte Sieben und Acht. Weiter ging es mit zwei „Personen des anderen Geschlechts“ neben Drei und Sieben. Ich notierte R. und H. „guck nicht vor, sonst wirds nicht richtig.“, wurde ich ein weiteres Mal ermahnt. Vier, fünf und sechs waren für „irgendwelche“ Namen „von freunden oder aus der familie...“ reserviert. Ich notierte M., M. und T. Eine weitere Ermahnung folgte: „mach dich nicht druber lustig, sonst wirst du dich ärgern, dass du es getan hast.“ Fiele mir im Traum nicht ein, ehrlich. Die Stellen Acht, neun, zehn und elf waren für Liedtitel reserviert. Ich notierte „Stairway To Heaven“ von Led Zeppelin, „Elke“ von den Ärzten, „I Believe In A Thing Called Love“ von The Darkness und „Right Now“ von Korn.
Es folgte natürlich das obligatorische Wünsch-Dir-Was. Dann, endlich, ging es an die Auflösung:
Ich muss 8 Leuten von dem Spiel erzählen.
Ich liebe R.* (Woher weiß die Mail das?).
Ich mag H., bekomme es aber „nicht geregelt“ (Völlig richtig. Erstaunlich.).
Ich mache mir am meisten Sorgen um M. (Stimmt: Ganz schreckliche!).
M. kennt mich sehr gut (Also wenn mich jemand kennt, dann M.).
T. ist mein Glücksstern (Absolut: glückssterniger geht’s nicht).
Zu R. passt am Besten „Stairway To Heaven“ (Das habe ich mir auch schon oft gedacht).
„Elke“ ist das Lied für H. (Das ist jetzt aber ganz schön gemein und da muss ich deutlich widersprechen.)
„I Believe In A Thing Called Love“ sagt am meisten über mich aus (Wer mich kennt, wird sich das bestimmt auch schon gedacht haben).
„Right Now“ ist das Lied, „das mir sagt, wie ich über das Leben denke“. (Yeah, die typische Nu-Metal-Thematik passt ungemein zu meiner Lebensphilospohie: „Shut Up! I’ll Fuck You Up! [...]“)
Die Mail endete mit „ziemlich merkwürdig, aber es scheint zu funktionieren!!“. Dem kann ich mich beinahe uneingeschränkt anschließen.
* Sämtliche Namen wurden aus redaktionellen Gründen unkenntlich gemacht.
Heute war es dann wieder so weit, eine dieser lustigen Mails mit dem Betreff <<Fwd: luv ya>> (nicht zu verwechseln mit [Fwd: Re: AW: -no subject-] ) flatterte in meinen Posteingang. Aufmerksam scrollte ich mich durch mehrere Bildschirme Weiterleitungstext bis ich zum eigentlichen Inhalt gelangte. Nach einigen kurzen Anweisungen („mach dich nicht drüber lustig, sonst funktioniert es nicht“) konnte der Spaß beginnen. Ich wurde aufgefordert Papier und Bleistift zur Hand zu nehmen. Meinem inneren Wunsch nach Rebellion folgend, nahm ich einen Kugelschreiber. „zuerst schreib die zahlen 1 bis 11 in einer reihe untereinander.“, hieß es dann. Endlich also ging es los. Neben die Eins und die Zwei sollte ich nun jeweils eine Zahl von Eins bis Elf schreiben. Ich notierte Sieben und Acht. Weiter ging es mit zwei „Personen des anderen Geschlechts“ neben Drei und Sieben. Ich notierte R. und H. „guck nicht vor, sonst wirds nicht richtig.“, wurde ich ein weiteres Mal ermahnt. Vier, fünf und sechs waren für „irgendwelche“ Namen „von freunden oder aus der familie...“ reserviert. Ich notierte M., M. und T. Eine weitere Ermahnung folgte: „mach dich nicht druber lustig, sonst wirst du dich ärgern, dass du es getan hast.“ Fiele mir im Traum nicht ein, ehrlich. Die Stellen Acht, neun, zehn und elf waren für Liedtitel reserviert. Ich notierte „Stairway To Heaven“ von Led Zeppelin, „Elke“ von den Ärzten, „I Believe In A Thing Called Love“ von The Darkness und „Right Now“ von Korn.
Es folgte natürlich das obligatorische Wünsch-Dir-Was. Dann, endlich, ging es an die Auflösung:
Ich muss 8 Leuten von dem Spiel erzählen.
Ich liebe R.* (Woher weiß die Mail das?).
Ich mag H., bekomme es aber „nicht geregelt“ (Völlig richtig. Erstaunlich.).
Ich mache mir am meisten Sorgen um M. (Stimmt: Ganz schreckliche!).
M. kennt mich sehr gut (Also wenn mich jemand kennt, dann M.).
T. ist mein Glücksstern (Absolut: glückssterniger geht’s nicht).
Zu R. passt am Besten „Stairway To Heaven“ (Das habe ich mir auch schon oft gedacht).
„Elke“ ist das Lied für H. (Das ist jetzt aber ganz schön gemein und da muss ich deutlich widersprechen.)
„I Believe In A Thing Called Love“ sagt am meisten über mich aus (Wer mich kennt, wird sich das bestimmt auch schon gedacht haben).
„Right Now“ ist das Lied, „das mir sagt, wie ich über das Leben denke“. (Yeah, die typische Nu-Metal-Thematik passt ungemein zu meiner Lebensphilospohie: „Shut Up! I’ll Fuck You Up! [...]“)
Die Mail endete mit „ziemlich merkwürdig, aber es scheint zu funktionieren!!“. Dem kann ich mich beinahe uneingeschränkt anschließen.
* Sämtliche Namen wurden aus redaktionellen Gründen unkenntlich gemacht.
Donnerstag, 5. Februar 2004
Sehhilfen (oder die dämlichste Doppelgeschichte aller Zeiten)
Thorsten Klahr wurde um 7 Uhr 10 Minuten von seinem Wecker aus dem Schlaf gerissen. Beinahe noch benommen stolperte er ins Bad. Nachdem er geduscht hatte, ging er zurück ins Schlafzimmer. Dort setzte er seine Brille auf. Ohne Frühstück verließ er das Haus und machte sich auf den Weg zur Arbeit.
Nach einigen Minuten des Weges sah er ein Schulkind die Straße überqueren. Erschrocken musste Thorsten Klahr feststellen, dass sich ein zur Seite blickender Radfahrer dem Kind gefährlich näherte. Geistesgegenwärtig eilte Thorsten auf die Straße, um dem Schulkind zur Hilfe zu kommen. Dummerweise bewegte er sich dabei so schnell, dass sein edles, aber leider manchmal sehr locker sitzendes Brillengestell sich verselbstständigte und ihm von der Nase flog. So konnte Thorsten Klahr die auf der Straße liegende Bananenschale, auf der er gleich ausrutschen würde, nicht mehr rechtzeitig sehen. Zum Glück zogen sich Thorsten, das Schulkind und der Fahrradfahrer nur leichte Prellungen zu.
Thorsten Klahr wurde kurz nach sieben Uhr wach. Müde begab er sich ins Bad, um sich dort für den Tag zu richten. Er duschte, zog sich an und setzte sich seine Kontaktlinsen ein. Mit der Intention, bei einem Bäcker auf dem Weg zur Arbeit zu frühstücken, verließ er das Haus.
Er wollte gerade die Bäckerei betreten, als er aus den Augenwinkeln die Bedrohung eines Schulkindes durch einen unachtsamen Radfahrer wahrnahm. Blitzartig rannte Thorsten Klahr auf die Straße. Schon einige Meter von der potenziellen Unglücksstelle entfernt ergriff Thorsten Klahr die richtige Maßnahme: Er trat gegen eine vor ihm auf dem Boden liegende Bananenschale, so dass diese direkt in die Speichen des Radfahrers flog. Daraufhin überschlug sich das Rad mitsamt Fahrer und flog über das erschrockene Schulkind hinweg. Glücklicherweise kam das Rad wieder perfekt auf und konnte weiterfahren. Letztlich kam niemand zu schaden und Thorsten Klahr spendierte dem Schulkind ein Nugathörnchen.
Nach einigen Minuten des Weges sah er ein Schulkind die Straße überqueren. Erschrocken musste Thorsten Klahr feststellen, dass sich ein zur Seite blickender Radfahrer dem Kind gefährlich näherte. Geistesgegenwärtig eilte Thorsten auf die Straße, um dem Schulkind zur Hilfe zu kommen. Dummerweise bewegte er sich dabei so schnell, dass sein edles, aber leider manchmal sehr locker sitzendes Brillengestell sich verselbstständigte und ihm von der Nase flog. So konnte Thorsten Klahr die auf der Straße liegende Bananenschale, auf der er gleich ausrutschen würde, nicht mehr rechtzeitig sehen. Zum Glück zogen sich Thorsten, das Schulkind und der Fahrradfahrer nur leichte Prellungen zu.
Thorsten Klahr wurde kurz nach sieben Uhr wach. Müde begab er sich ins Bad, um sich dort für den Tag zu richten. Er duschte, zog sich an und setzte sich seine Kontaktlinsen ein. Mit der Intention, bei einem Bäcker auf dem Weg zur Arbeit zu frühstücken, verließ er das Haus.
Er wollte gerade die Bäckerei betreten, als er aus den Augenwinkeln die Bedrohung eines Schulkindes durch einen unachtsamen Radfahrer wahrnahm. Blitzartig rannte Thorsten Klahr auf die Straße. Schon einige Meter von der potenziellen Unglücksstelle entfernt ergriff Thorsten Klahr die richtige Maßnahme: Er trat gegen eine vor ihm auf dem Boden liegende Bananenschale, so dass diese direkt in die Speichen des Radfahrers flog. Daraufhin überschlug sich das Rad mitsamt Fahrer und flog über das erschrockene Schulkind hinweg. Glücklicherweise kam das Rad wieder perfekt auf und konnte weiterfahren. Letztlich kam niemand zu schaden und Thorsten Klahr spendierte dem Schulkind ein Nugathörnchen.
Ecke vor dem Spiegel
Seine Geschichten hatten selten Pointen. Seine Figuren hatten selten Namen. Seine Bücher hatten selten Erfolg. Einmal sprach er mit seinem Therapeuten darüber. Dieser erklärte ihm, dass seine Geschichten deshalb keine Pointen hätten, weil er auch für sein Leben keine Pointe fände. Nie brächte er etwas zu Ende. Dabei sei er doch ein sehr kluger Mensch, er solle in Zukunft mehr wagen. Des weiteren rief sein Therapeut ihm ins Bewusstsein, dass er nur deshalb seinen Figuren keine Namen gäbe, weil er sie – als Widergänger seiner selbst – eines Namens nicht für würdig erachtete. Zudem scheue er Festlegungen jeder Art, was sein Therapeut als sehr schlechten Charakterzug ansah.
Infolge all dessen wollte er sein Leben ändern. Doch als er sich selbst zwang, für seine Geschichten Pointen und für seine Figuren Namen zu finden, erlitt er eine Schreibblockade. Natürlich war das für ihn schrecklich.
Infolge all dessen wollte er sein Leben ändern. Doch als er sich selbst zwang, für seine Geschichten Pointen und für seine Figuren Namen zu finden, erlitt er eine Schreibblockade. Natürlich war das für ihn schrecklich.
Mittwoch, 4. Februar 2004
Alltagsfragen
Wenn man beim Hanball nie das Tor trifft, sollte man dann eher versuchen, die anderen ins Spiel zu bringen, indem man sich selbst zurücknimmt, oder sollte man weiterhin auf das Tor werfen, in der der Hoffnung, doch irgendwann zu treffen?
Wenn man 65 5-Cent-Münzen und einen 5-€-Schein hat, und man muss 3,25 € bezahlen, quält man dann den Verkäufer mit dem Zählen der Münzen, oder gibt man den 5-€-Schein?
Darf man dreist handeln, wenn man charmant dabei ist?
...Nun, eigentlich - philosophisch betrachtet - ist mir das alles egal.
Wenn man 65 5-Cent-Münzen und einen 5-€-Schein hat, und man muss 3,25 € bezahlen, quält man dann den Verkäufer mit dem Zählen der Münzen, oder gibt man den 5-€-Schein?
Darf man dreist handeln, wenn man charmant dabei ist?
...Nun, eigentlich - philosophisch betrachtet - ist mir das alles egal.
Alltagsfragen
Wenn man beim Hanball nie das Tor trifft, sollte man dann eher versuchen, die anderen ins Spiel zu bringen, indem man sich selbst zurücknimmt, oder sollte man weiterhin auf das Tor werfen, in der der Hoffnung, doch irgendwann zu treffen?
Wenn man 65 5-Cent-Münzen und einen 5-€-Schein hat, und man muss 3,25 € bezahlen, quält man dann den Verkäufer mit dem Zählen der Münzen, oder gibt man den 5-€-Schein?
Darf man dreist handeln, wenn man charmant dabei ist?
...Nun, eigentlich - philosophisch betrachtet - ist mir das alles egal.
Wenn man 65 5-Cent-Münzen und einen 5-€-Schein hat, und man muss 3,25 € bezahlen, quält man dann den Verkäufer mit dem Zählen der Münzen, oder gibt man den 5-€-Schein?
Darf man dreist handeln, wenn man charmant dabei ist?
...Nun, eigentlich - philosophisch betrachtet - ist mir das alles egal.
Und täglich verabschiedet sich das Murmeltier...
Schon wieder diese Anruferin mit dem dahingehauchten "Ciao". Leider habe ich es diesesmal verbockt und "Tschüss" gesagt, während sie sich verabschiedet hat. Deshalb konnte ich ihr "Ciao" nicht ganz hören. Schade...
Montag, 2. Februar 2004
Gedanken eines Passiven
Angenommen, es wäre dem Menschen irgendwann einmal möglich, Daten per Nanotechnologie direkt ins Gehirn zu übertragen: Würde dann das Leseerlebnis fehlen, wenn man sich zum Beispiel einen Chip mit Goethes "Faust" zu Gemüte führt? Oder hätte man genau die selbe Freude daran?
Mit anderen Worten gefragt: Wie weit hängt die Freude an der Literatur von der tatsächlichen Tätigkeit des Lesens ab? Wird es in einer fernen nanotechnologischen Zukunft auch reichen, den Text ins Gehirn zu übertragen?
Nochmals abstrahiert: Würde es nicht reichen, einfach nur die Erinnerung an ein Erlebnis zu haben? Muss man das Erlebnis selbst überhaupt erleben?
Mit anderen Worten gefragt: Wie weit hängt die Freude an der Literatur von der tatsächlichen Tätigkeit des Lesens ab? Wird es in einer fernen nanotechnologischen Zukunft auch reichen, den Text ins Gehirn zu übertragen?
Nochmals abstrahiert: Würde es nicht reichen, einfach nur die Erinnerung an ein Erlebnis zu haben? Muss man das Erlebnis selbst überhaupt erleben?
Selbstbeobachtung
Es ist wohl dem unaufhaltsamen Lauf des Lebens zuzuschreiben, dass man heute über Witze lacht, die man in jüngeren Jahren für absolut dämlich hielt.
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