Mittwoch, 19. März 2008
Ein Wenig. Nichts. Alkohol und Schlaflosigkeit. Hämmern. Depression. Eine Schlossführung mit Audioguide. Grinsen. (Northern Line.)
Dienstag, 25. September 2007
Auch gut
Stummfilme mit Live-Klavier sollte man sich auch viel öfter angucken. Und freundliche Absagen, solange das möglich ist, sollte man auch viel öfter kriegen. Also nein: Nur häufiger als gar nichts, meine ich.
Dienstag, 28. August 2007
Bei Tchibo nur alte Menschen
Wenn einem ein Zufall zufällt, auf den man schon die ganze Zeit gehofft hatte, und dies genau in dem Moment, in dem man ausnahmsweise einmal überhaupt nicht damit gerechnet hat, dann kann es passieren, dass man eine Stunde später zwei Stunden lang Kaffee trinkt.
Mittwoch, 22. August 2007
Unterholz
Manchmal, da scheint es mir, bräuchte man eine Machete der Logik, um sich durch den unüberwindlich scheinenden Metapherndschungel hindurchzuschlagen, den diese Gesellschaft aus ihrem Garten der Sprache hat werden lassen.
Donnerstag, 10. Mai 2007
Anstatt dass
Surreale Momente am Fließband: Ein Zug hält an, damit ein Mann einige Zettel in die Lok hineinreichen kann. Frauen mit Achtzigerjahre-Frisuren und David-Lynch-Film-Look schauen zu. Eine Minute stehe ich neben einem Bekannten, ohne es zu bemerken. Menschen ohne Ahnung fabulieren munter vor sich her (okay, das ist nicht surreal). Im Herzen die Hoffnung, irgendwann gäbe einem einer der Flyerverteiler einen Flyer mit der Aufschrift "Flyer sind doof.". Dazu die ganze Zeit einen Comedian-Harmonists-Song im Ohr, beziehungsweise die zwei Zeilen davon, die ich kenne. Schönster Tag der Woche.
Dienstag, 17. April 2007
Manifest der Unfreiheit
Hier könnte jetzt ein Text stehen über äußere und vor allem innere Zwänge und wie man sich ihrer zu erwehren versucht, scheitert und darob verzweifelt, trotzdem weitermacht und es wieder versucht, bis man der selbstgeschnitzten Windmühle so oft im Duell unterlegen ist, dass die letzten Verstandesreste, derer man sich noch nicht verlustig geglaubt hatte, auf Kur ins Mittelgebirge fahren und dort in lokal-traditioneller Kleidung Volkstänze lernen. Einen solchen Text kann ich aber einfach nicht schreiben.
Donnerstag, 19. Oktober 2006
Wovon ich heute Nacht träumen werde
"Was für eine bescheuerte Überschrift?! Als ob ich jetzt schon wissen könnte, wovon ich träumen werde. Da bräucht' ich ja gar nicht mehr von zu träumen, wenn ich es jetzt schön wüsste. Nanu, was machen denn die zwei Jungs und das Mädel da im gegenüberliegenden Zugabteil? Bäh. Die drücken sich gegenseitig ihre Pickel aus. Warum bloß sitze ich hier? Ach ja: Weil der Schaffner nicht vorbeikommt. Wenigstens scheint die Sonne und da drüben sind ein paar schöne Weinberge."
"Hübsche Brücke hier. Warum sieht denn alles so aus, als ob es einem uralten Kinderbilderbuch entstammte? Lustige Vögel dahinten. Zwitschern, als ob sie bei den Strokes spielen würden. Seltsam, dies alles - ob es unter Selbsthypnose Sinn machte? Egal, Zeit bald auf den Campus zurückzukehren. Vom Gedanken aber ja nicht aus der Ruhe bringen lassen, altes Haus. OMG, das wird mir langsam doch zu schwachsinnig."
"Unsere Geschichte wächst also? Habe ich dem Zusammenhang gar nicht bemerkt. Solche Gedanken verdränge ich lieber, bevor sie akut werden. Zum Beispiel durch Ablenkung, indem ich anfange, Bekannte und Freunde zu imitieren. 'Impressions' liegen mir doch im Blut."
"Whooooooosh."
"Ich mag dieses Geräusch. Was war das?"
"Hübsche Brücke hier. Warum sieht denn alles so aus, als ob es einem uralten Kinderbilderbuch entstammte? Lustige Vögel dahinten. Zwitschern, als ob sie bei den Strokes spielen würden. Seltsam, dies alles - ob es unter Selbsthypnose Sinn machte? Egal, Zeit bald auf den Campus zurückzukehren. Vom Gedanken aber ja nicht aus der Ruhe bringen lassen, altes Haus. OMG, das wird mir langsam doch zu schwachsinnig."
"Unsere Geschichte wächst also? Habe ich dem Zusammenhang gar nicht bemerkt. Solche Gedanken verdränge ich lieber, bevor sie akut werden. Zum Beispiel durch Ablenkung, indem ich anfange, Bekannte und Freunde zu imitieren. 'Impressions' liegen mir doch im Blut."
"Whooooooosh."
"Ich mag dieses Geräusch. Was war das?"
Sonntag, 17. September 2006
Über das Dortsein
"Hach, ich bin so komisch.", sagte der Clown und sprang aus dem Fenster. Unten angekommen weinte er erst in sein Ballontaschentuch, dann fuhr er auf seinem Minifahrrad davon.
Donnerstag, 31. August 2006
- "Ach, nimm es nicht so schwer: Andere Töchter haben auch schöne Mütter", sagte der Teufel und sang:
- "Didi-didi-di-di, di-di-didi-di-di-di."
- "Wenn ich ein Schwein hätte, so pfiffe es jetzt", antwortete Anton.
- "Didi-didi-di-di, di-di-didi-di-di-di."
- "Wenn ich ein Schwein hätte, so pfiffe es jetzt", antwortete Anton.
Donnerstag, 17. August 2006
Komik
Als einer seiner Witze überhaupt nicht ankam, bat der Clown vielmals um Verzeihung und versicherte, dass man bestimmt gelacht hätte, wenn es denn lustig gewesen wäre.
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