...Miglieder für den ersten deutschen Andrew-Higginson-Fanclub. Der Typ sieht zwar aus wie ein Pferd, spielt aber Snooker wie ein junger Gott.

Hilft, sich selbst auf eine sehr angenehme Weise als winziger Teil einer großen Welt zu begreifen: Der FlickrSpy. [via]

Und dann war da noch die Oma, die ihrem Auftrag zur Erziehung der Mitbenutzer der öffentlichen Nahverkehrsmittel besonders ernst nahm:

Wie es sich für eine ordentliche Oma gehört, saß sie im Bus am Gang - neben sich den Fensterplatz frei lassend -, als am Bahnhof eine Horde Studenten in den Bus einstieg. Eine Studentin wagte es tatsächlich, die Oma zu fragen, ob sie sich setzen dürfe. Die Oma war ob dieser Störung ihrer Platzwahl erschüttert, ließ sich jedoch nichts anmerken und beschloss, der Studentin eine Lehre zu erteilen, auf dass sie nie wieder eine Oma belästige. Also erhob sie sich mühsam und mit würdiger Langsamkeit von ihrem wohlverdienten Platz am Gang, stellte sich einen kurzen Moment in diesen, um der Studentin den Platz am Fenster zu gewähren und ließ sich dann, ihre Anstrengung dabei deutlich zur Schau stellend, wieder auf ihren Platz am Gang nieder. Die Studentin war schon deutlich anzusehen, dass sie der Oma eine solche Anstrengung nie hatte zumuten wollen, und sie bedankte sich artig.

Natürlich wollte die Oma zwei Haltestellen später, an der so treffend "Universität" bezeichneten Station, nicht aussteigen, und so wiederholte sie die ganze Prozedur: Erhob sich langsam in den Gang, ließ die sich jetzt schon genervt bedankende Studentin aussteigen und nahm wieder den ihr zustehenden Platz am Gang in Beschlag. Sie lächelte dabei zufrieden, in dem Wissen, dass diese Studentin wohl nie wieder eine Oma zu solchen Anstrengungen nötigen würde und sie also erfolgreiche Erziehungsarbeit geleistet hatte. Einfach ans Fenster zu rücken, das wäre ja noch schöner.

Das kommt heraus, wenn einem nachts um ein Uhr noch einfällt, dass es Gustave Eiffel bestimmt sehr gefallen hätte, die Freiheitsstatue neben seinem Weltausstellungsturm zu sehen. Man beachte die nicht zusammenpassende Aufnahmeperspektive:



Bildquelle Google Maps: Der Eiffelturm, Die Freiheitsstatue.

Quälendste Filmminute:

Die James-Bond-Folterszene. Das muss doch wehtun...

Entzückendste Filmminute:

Alles mit Scarlett (Match Point, Black Dahlia, Scoop)

Mit XX hätte ich gerne diesen Film gesehen:

Mit Sir Arthur Conan Doyle "Kein Koks für Sherlock Holmes".

Freudigste Entdeckung:

Das versiffte Kino in der Mainzer Innenstadt und "Alles, was ich an euch liebe".

Aus dem Film bin ich gegangen:

Keinem. Als alter Geizhals gehe ich doch nicht, wenn ich bezahlt habe.

Aus dem Film hätte ich gehen sollen:

Borat, wegen des grausamen Publikums.

Hier hätte ich gerne mitgewirkt:

Science of Sleep. Muss ein genial-bekiffter Haufen gewesen sein, der den Film gemacht hat.

Knutschen würde ich gerne mit:

Dem Kinokartenmädchen. *hüstel*

Schönster Filmsatz:

"Ich muss nicht trainieren. Meine Angstneurose wirkt wie Aerobic." (Scoop)

Verfilmt werden sollte mal:

Die Verspätung der deutschen Bahn. "Neue Vahr Süd" von Sven Regener. Die Produktion von "Wetten, Dass...?" in einer eigenen Serie. Die Blogosphäre.

Ich freu mich auf:

Mein Führer, Ocean's 13, The Departed, Déjà-vu, neue Filme mit Scarlett.

[via von]

Nerdwissen galore: Inspektor Gadget und Woody Allen haben im Deutschen die selbe Synchronstimme.

Es geht um Brettspiele:

- "Steckt hinter der Beliebtheit von Brettspielen nicht immer auch ein gewisser Eskapismus?"
- "Sicher. Im Spiel des Jahres 2006, 'Thurn und Taxis', zum Beispiel geht es darum, ein funktionierendes Postwesen aufzubauen. Und wäre das nicht wahrlich etwas Schönes? Ein funktionierendes Postwesen?"

So ganz glaube ich das heute noch nicht, was ich gestern auf einem nahegelegenen Feldweg sah: Da führte doch glatt jemand seinen Hund mit dem Auto aus. Das heißt, dieser Jemand saß im Auto und ließ seinen Hund vor dem Auto herlaufen. Gibt es denn so etwas? Kann man so faul sein? Nicht mal mehr ein paar Meterchen mit dem Hund zu laufen, sondern ihm hinterher zu fahren? Und kann das nicht vielleicht auch gefährlich werden, für Hund und Mensch und beide? Oder habe ich keine Ahnung und alle haben das schon immer so gemacht? Und nur ich Haustierahnungsloser weiß nichts davon?

Manche Informationsschnipsel mag man einfach unheimlich gerne mit der Welt teilen. Weil sie zu gar nichts nütze sind, aber diffus zu erheitern vermögen. Hier zwei Wissenswerte, die ich fortan bei jeder Gelegenheit anbringen werde, bei der ich etwas sagen will aber nichts zu sagen habe:

1) Der Sesame-Street-Song "Mah Na' Mah Na'" wurde ursprünglich für eine italienische 60er-Jahre-Softporno-Dokumentation geschrieben, wobei der Gesang im Original von einem Musiker stammt, der auch am Soundtrack zu "Für eine Handvoll Dollar" mitwirkte. [via]

2) Chinesische Behörden haben Strip-Shows auf Beerdigungen verboten. (Entsetzlich, diese Unfreiheit dort drüben. Sowas könnte es bei uns nicht geben...)

Ein mir aus zuverlässiger Quelle zugetragenes Zitat von einem Schulhof: "Ey, diskutier' mich nicht! Ich weiß, wo dein Haus wohnt."