Freitag, 17. März 2006
Liebe Zeit, was dauert hier so lange?
Im Moment jeden Tag einfach nur herumbringen wollen, einer kalendarischen Heilsversprechung zustrebend. Im Hinterkopf schon die Warnung: "Anticipation has the habit to set you up for disappointement." Den Hinterkopf ausschalten und wieder in schöne Traumwelten abschweifen, Erwartungen aufbauen, Enttäuschungserwartungen verdrängen.
Samstag, 11. März 2006
Orientierung an der Zielgruppe
Auch lustig, dass ich für die nächsten Wahlen (hessische Kommunalwahlen) nicht mehr wie zuvor üblich in die nahegelegene Grundschule, sondern in das nahegelegene Altenheim gebeten werde.
Montag, 6. März 2006
Es wird nichts, es hilft nichts
- "Man muss sich ja nicht zum Idioten machen."
- "Ja, aber die Versuchung ist groß."
- "Ja, aber die Versuchung ist groß."
Montag, 27. Februar 2006
Lernen bedeutet bei mir meistens bloß, dass ich in meinen Unterlagen vergessene Umlautpunkte erganze.
Mittwoch, 22. Februar 2006
Hach, seufz.
Samstag, 11. Februar 2006
KenSationell
Für Samstag, den 11. Februar 2006, wird notiert: Neue persönliche Snookerbestleistung erreicht, ein 24er-Break. Platze vor Stolz.
Donnerstag, 9. Februar 2006
Schrillen Schnettes
Früher fand ich es immer furchtbar, dass ich so schrecklich planlos und zeitverschwenderisch war. Dass ich es nicht nötig hatte, nach ökonomischen Maßstäben meinen Tagesablauf einzuteilen. Um mich herum waren nichts als junge dynamische Menschen (ich spreche ca. von Elftklässlern), die ihren vielen Verpflichtungen (Tennisverein, Babysitten, Etwas mit Freunden trinken gehen, Fernsehen) nur noch mit Terminkalendern und eiligen Schritten nachkommen konnten. Und ich: Der, der auf die Frage "Hast du Zeit?" immer ein Lachen unterdrücken musste. Zeit? Nichts mehr als das.
Mittlerweile ist es anders. Nichts wünsche ich mir sehnlicher, als einfach einmal sinnlos meine Zeit verschwenden zu können. Dabei kommt es übrigens tatsächlich auf das Können an: Sinnlos Zeit zu vergeuden macht nämlich nur glücklich™, wenn dabei nicht gleich das schlechte Gewissen hinter der Couch kauert oder das Blog supervirtuell mitkommentiert. Entsetzlich ist auch jeder Moment, in dem ich meine Zeit genau einteile. In dem ich nicht einfach "Ja." sagen kann, wenn ich mich verabrede. In dem ich merke, dass es einfach der größte Luxus überhaupt ist, sich über Zeit und Pflicht keine Gedanken machen zu müssen. Undsoweiter
Mittlerweile ist es anders. Nichts wünsche ich mir sehnlicher, als einfach einmal sinnlos meine Zeit verschwenden zu können. Dabei kommt es übrigens tatsächlich auf das Können an: Sinnlos Zeit zu vergeuden macht nämlich nur glücklich™, wenn dabei nicht gleich das schlechte Gewissen hinter der Couch kauert oder das Blog supervirtuell mitkommentiert. Entsetzlich ist auch jeder Moment, in dem ich meine Zeit genau einteile. In dem ich nicht einfach "Ja." sagen kann, wenn ich mich verabrede. In dem ich merke, dass es einfach der größte Luxus überhaupt ist, sich über Zeit und Pflicht keine Gedanken machen zu müssen. Undsoweiter
Montag, 30. Januar 2006
Vom Tage
Heute schleppte der Freund von dem Typ mit der nervigen Stimme, dessen Augenbrauen bedrohlich zusammengewachsen sind, seine Freundin mit in die Vorlesung. Ein derart widerliches Kindchenschema auf zwei Beinen habe ich noch nie gesehen.
AG-Leiter: "Das können Sie nachlesen bei Cicero und was weiß ich nicht wo."
- "Kann ich eigentlich meinen Hund in den Zoo mitnehmen?"
- "Nein, auf keinen Fall."
- "Warum denn?"
- "Na, das ist wie im Restaurant. Da darf man ja auch nicht eigene Speisen und Getränke verzehren."
AG-Leiter: "Das können Sie nachlesen bei Cicero und was weiß ich nicht wo."
- "Kann ich eigentlich meinen Hund in den Zoo mitnehmen?"
- "Nein, auf keinen Fall."
- "Warum denn?"
- "Na, das ist wie im Restaurant. Da darf man ja auch nicht eigene Speisen und Getränke verzehren."
Samstag, 28. Januar 2006
Don't know if your looking for romance
Herrlich diese Geschichte von K., bei der eine Vorschulgruppe sich gegen die Aushilfslehrerin auflehnt, in dem sie selbige mit Legosteinen bewirft.
Freitag, 20. Januar 2006
Die Umarmung der Welt
Im Moment kommt einfach alles zusammen. Im allerpositivsten Sinne: So eine ideale Zeit hatte ich ewig schon nicht mehr. Und es kann noch besser werden.
Entkryptisierung dieser Allgemeinplätze folgt, wenn es entweder noch besser geworden ist, oder der momentane Zustand der Euphorie wieder verflogen ist.
Entkryptisierung dieser Allgemeinplätze folgt, wenn es entweder noch besser geworden ist, oder der momentane Zustand der Euphorie wieder verflogen ist.
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