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Sonntag, 12. Februar 2006
Warum Simpsonsepisoden in Amerika im Theologiestudium gezeigt werden
Bart: "All these different religions... It's all Christianity people. The stupid little differences are nothing compared to the stupid big similarities!"
Samstag, 11. Februar 2006
KenSationell
Für Samstag, den 11. Februar 2006, wird notiert: Neue persönliche Snookerbestleistung erreicht, ein 24er-Break. Platze vor Stolz.
Freitag, 10. Februar 2006
See to that, Wittgenstein!
Denken, dass es manchmal gar nicht schlecht ist, nicht klar denken zu können.
Donnerstag, 9. Februar 2006
Schrillen Schnettes
Früher fand ich es immer furchtbar, dass ich so schrecklich planlos und zeitverschwenderisch war. Dass ich es nicht nötig hatte, nach ökonomischen Maßstäben meinen Tagesablauf einzuteilen. Um mich herum waren nichts als junge dynamische Menschen (ich spreche ca. von Elftklässlern), die ihren vielen Verpflichtungen (Tennisverein, Babysitten, Etwas mit Freunden trinken gehen, Fernsehen) nur noch mit Terminkalendern und eiligen Schritten nachkommen konnten. Und ich: Der, der auf die Frage "Hast du Zeit?" immer ein Lachen unterdrücken musste. Zeit? Nichts mehr als das.
Mittlerweile ist es anders. Nichts wünsche ich mir sehnlicher, als einfach einmal sinnlos meine Zeit verschwenden zu können. Dabei kommt es übrigens tatsächlich auf das Können an: Sinnlos Zeit zu vergeuden macht nämlich nur glücklich™, wenn dabei nicht gleich das schlechte Gewissen hinter der Couch kauert oder das Blog supervirtuell mitkommentiert. Entsetzlich ist auch jeder Moment, in dem ich meine Zeit genau einteile. In dem ich nicht einfach "Ja." sagen kann, wenn ich mich verabrede. In dem ich merke, dass es einfach der größte Luxus überhaupt ist, sich über Zeit und Pflicht keine Gedanken machen zu müssen. Undsoweiter
Mittlerweile ist es anders. Nichts wünsche ich mir sehnlicher, als einfach einmal sinnlos meine Zeit verschwenden zu können. Dabei kommt es übrigens tatsächlich auf das Können an: Sinnlos Zeit zu vergeuden macht nämlich nur glücklich™, wenn dabei nicht gleich das schlechte Gewissen hinter der Couch kauert oder das Blog supervirtuell mitkommentiert. Entsetzlich ist auch jeder Moment, in dem ich meine Zeit genau einteile. In dem ich nicht einfach "Ja." sagen kann, wenn ich mich verabrede. In dem ich merke, dass es einfach der größte Luxus überhaupt ist, sich über Zeit und Pflicht keine Gedanken machen zu müssen. Undsoweiter
Dienstag, 7. Februar 2006
Nichts als Filmnamen
Carl Barat ist schon eine coole Sau. Entsprechend erwarte ich von seiner neuen Band Dirty Pretty Things nichts geringeres als die Rock&Roll&Rettung. Ganz abgesehen davon, dass der Rock vielleicht gar keine Rettung nötig hat (siehe Monkeys, Arctic), stehen die Chancen grundsätzlich gar nicht schlecht. Wer sich jedenfalls gerne selbst davon überzeugen möchte, dem sei die offizielle Website der Band nahegelegt. Dort gibt es zwei Videos zu begutachten, beide sehr großartig. Vor allem "Deadwood" - wenn dieser Song erst einmal behutsam ein wenig produziert wurde (in bester Libertines-Tradition natürlich, wir wollen es ja nicht übertreiben), wird es vernünftigerweise keinen Grund geben, je wieder etwas anderes anzuhören. Meine ich. Was freue ich mich darauf.
Nur mal so: Heißt es eigentlich ernsthaft "View the video"? Und wie kommt es eigentlich, dass diese ganzen gehypten Bands tatsächlich so gut sind?
Nur mal so: Heißt es eigentlich ernsthaft "View the video"? Und wie kommt es eigentlich, dass diese ganzen gehypten Bands tatsächlich so gut sind?
Samstag, 4. Februar 2006
Kausal?
Hin und wieder, wenn ich mich mit Strafrecht beschäftige, baue ich ein unglaubliches Maß an Ablenkung auf. Meine Abneigung, mich mit Erlaubnistatbestandsirrtümern und objektiv pflichwidrigem Verhalten zu beschäftigen, wird dann so groß, dass mein Gehirn sich begierig auf jeden anderen Gedankenfetzen stürzt. In der Tat ist mein Gehirn dann sogar so begeistert von dieser anderen Idee, dass es ihr besonders ausdauernd folgt. Im Grunde ist es so, dass ich umso genialer werde, je größer sich meine Abneigung gegen die Beschäftigung mit Strafrecht ausnimmt. So gelang es mir heute durch den bloßen Blick auf meine Vorlesungsaufschriebe, zwei kleinere Probleme der Quantenmechanik zu lösen (nächsten Monat in Science). Was wird erst passieren, wenn ich ernsthaft für die Klausur lernen muss? Zumindest die Antworten auf die letzten Fragen der Menschheit (Wohin kommen wir? Woher gehen wir?) sollten mir dann problemlos einfallen. Darüber könnte ich mich fast schon wieder freuen.
The crowd works in mysterious ways.
Montag, 30. Januar 2006
Vom Tage
Heute schleppte der Freund von dem Typ mit der nervigen Stimme, dessen Augenbrauen bedrohlich zusammengewachsen sind, seine Freundin mit in die Vorlesung. Ein derart widerliches Kindchenschema auf zwei Beinen habe ich noch nie gesehen.
AG-Leiter: "Das können Sie nachlesen bei Cicero und was weiß ich nicht wo."
- "Kann ich eigentlich meinen Hund in den Zoo mitnehmen?"
- "Nein, auf keinen Fall."
- "Warum denn?"
- "Na, das ist wie im Restaurant. Da darf man ja auch nicht eigene Speisen und Getränke verzehren."
AG-Leiter: "Das können Sie nachlesen bei Cicero und was weiß ich nicht wo."
- "Kann ich eigentlich meinen Hund in den Zoo mitnehmen?"
- "Nein, auf keinen Fall."
- "Warum denn?"
- "Na, das ist wie im Restaurant. Da darf man ja auch nicht eigene Speisen und Getränke verzehren."
Sonntag, 29. Januar 2006
Wem es noch eines Beweises bedurfte, dass die Astronomen alle zuviel Douglas Adams gelesen haben: VLT (Very Large Telescope)
Nichts Komischeres als ein Feuermelder.
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