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Montag, 30. Mai 2005
Mein Humor ist androgyn!
Amazon wird immer weltbeherrscherischer. Eben erhielt ich, während ich "Definitely Maybe" auf meinem CD-Player (!) hörte, eine Mail, in der mir Amazon die neue Oasis-CD "Don't Believe The Truth" anpries. Sie sehen bestimmt alles, diese Leute bei Amazon.
Sie müssen alles sehen.
Sie müssen alles sehen.
Samstag, 21. Mai 2005
Mich hat man sogar aus Kalau verbannt!
Ausgleich für Apotheken bei Einnahmeausfall war nicht unbedingt ein Ausnahmeeinfall.
Wenn man weniger schreibt, kriegt man dann vielleicht nicht nur weniger Suchanfragenreferrer sondern auch weniger Referrerspam? Ich werde es ausprobieren. Oder auch nicht.
Habe heute übrigens sehr lebhaft geträumt.
Habe heute übrigens sehr lebhaft geträumt.
Freitag, 20. Mai 2005
Die Rache der Episoden IV - VI
Ich mochte Episode III. Weil ich mitgelitten habe, besonders in dem einen entscheidenden Moment, in dem Anakin sich für die dunkle Seite entscheidet. Ich saß im Kino und dachte verzweifelt: "Nein, tu's nicht, siehst du denn nicht, dass der Sithlord dich reinlegt, nein, das kannst du doch nicht machen, ich weiß, du wirst es tun, aber bitte, tu's doch einfach nicht." Es lag wohl nicht wirklich am Drehbuch, dessen Dialoge einmal mehr hölzern waren wie geschnitzte Heiligenfiguren, dass mich Episode III so mitgenommen hat. Wahrscheinlich habe ich so mitgefiebert, weil ich diesmal wusste, wie es ausgeht.
Montag, 16. Mai 2005
HaHaGelächter
Eben mit S. telefoniert. Wollte nicht auflegen und habe sie ziemlich lange aufgehalten. Hatte ich zumindest den Eindruck. Aber immerhin habe ich mir das Recht gesichert, irgendwann in einer Rezension eines Stummfilmes die Wendung: "Der Regisseur zeigt mit der Stille, dass er viel zu sagen hat." zu verwenden. Wenn das jemand in zehn Jahren liest: das schöne Wort stammt von S.
Samstag, 14. Mai 2005
Fachsimpelei, mal wieder
A propos Tischtennis: Ich bin ja eher ein defensiver Spieler. Will heißen, ich spiele gerne Abwehrbälle mit schön viel Unterschnitt, am liebsten von einer Position drei Meter hinter und einen Meter unter dem Tisch. Sollen doch lieber die anderen immer mit ihren Topspins die anstrengende Arbeit machen, ich finde es jedenfalls viel schöner, mit einem ruhigen, geschwungenen und vor allem eleganten Schlag den Ball zurückzugeben, bis der Andere dann seinen unvermeidlichen Fehler macht.
Das Problem dabei ist, dass ich überhaupt kein guter Abwehrspieler bin. Früher, als ich häufiger gespielt habe, da konnte ich, nach langem Training, immerhin ganz gut mit Unterschnitt spielen, aber grundsätzlich waren meine Topspins immer besser, vor allem meine gefürchtete Rückhand. Kurz gesagt: mein Angriff ist viel besser als meine Abwehr. Ich weiß gar nicht, warum ich trotzdem immer viel lieber Abwehr gespielt habe. Als chinesische Mauer tauge ich nämlich gar nicht. Wirklich, ich sollte mal wieder Tischtennis spielen.
Das Problem dabei ist, dass ich überhaupt kein guter Abwehrspieler bin. Früher, als ich häufiger gespielt habe, da konnte ich, nach langem Training, immerhin ganz gut mit Unterschnitt spielen, aber grundsätzlich waren meine Topspins immer besser, vor allem meine gefürchtete Rückhand. Kurz gesagt: mein Angriff ist viel besser als meine Abwehr. Ich weiß gar nicht, warum ich trotzdem immer viel lieber Abwehr gespielt habe. Als chinesische Mauer tauge ich nämlich gar nicht. Wirklich, ich sollte mal wieder Tischtennis spielen.
Frankreich ist eine Tischtennisnation
Es gibt zwei Dinge, die ich im Moment unheimlich gerne tun würde:
Erstens würde ich gerne einmal wieder Tischtennis spielen. Ich habe keine Ahnung warum, aber seit einigen Tagen habe ich immer wieder Bilder vom Tischtennisspielen im Kopf. Immer wieder stelle ich mir vor, einen Rückhandtopspin auszuführen. Mal treffe ich die Platte, mal geht der Ball zu weit, selten geht er auch ins Netz. Ich würde gerne Tischtennis spielen. Ich habe keine Ahnung warum.
Zweitens würde ich gerne mal wieder nach Frankreich. Den Auslöser dieses Wunsches kann ich dir, lieber Leser, gerne verraten. Ich habe heute morgen ein Croissant mit Erdbeermarmelade gegessen. War das lecker! Und ich musste an so manchen schönen Morgen in Frankreich denken, wenn wir, die liebe Familiy, nach langer nächtlicher Autofahrt in irgendeine kleine Ortschaft mit einer bekannten, aber nicht zu bekannten gotischen Kirche kamen. Dann frühstückten wir erst einmal in einer kleinen schmucken Brasserie, in der es angenehm, aber nicht übertrieben nach Kaffee roch, und die famose Croissants mit kleinen Plastikbutter- und -marmeladenschälchen anbieten konnte. Es waren meist wundervoll sonnige, aber leicht kühle Morgende; wir warteten dann nach dem Frühstück vielleicht eine halbe Stunde darauf, dass die Kirche für Touristen geöffnet würde, eine Zeit des Wartens, die sich so wunderbar anfühlt, weil man weiß: es ist Urlaub, wir haben alle Zeit dieser Welt, die Sonne scheint und überhaupt, es fühlt sich alles so nach Frankreich an. Diese Zeit war immer die tollste im Urlaub, viel toller als die Besichtigung der tollen gotischen Kirchen oder die Zeit am Strand, wohin es dann meist weiterging. Ich würde gerne wieder nach Frankreich, diesmal mit einer netten Begleiterin. Ich weiß nur nicht, wer Croissants ähnlich gerne isst wie ich.
Erstens würde ich gerne einmal wieder Tischtennis spielen. Ich habe keine Ahnung warum, aber seit einigen Tagen habe ich immer wieder Bilder vom Tischtennisspielen im Kopf. Immer wieder stelle ich mir vor, einen Rückhandtopspin auszuführen. Mal treffe ich die Platte, mal geht der Ball zu weit, selten geht er auch ins Netz. Ich würde gerne Tischtennis spielen. Ich habe keine Ahnung warum.
Zweitens würde ich gerne mal wieder nach Frankreich. Den Auslöser dieses Wunsches kann ich dir, lieber Leser, gerne verraten. Ich habe heute morgen ein Croissant mit Erdbeermarmelade gegessen. War das lecker! Und ich musste an so manchen schönen Morgen in Frankreich denken, wenn wir, die liebe Familiy, nach langer nächtlicher Autofahrt in irgendeine kleine Ortschaft mit einer bekannten, aber nicht zu bekannten gotischen Kirche kamen. Dann frühstückten wir erst einmal in einer kleinen schmucken Brasserie, in der es angenehm, aber nicht übertrieben nach Kaffee roch, und die famose Croissants mit kleinen Plastikbutter- und -marmeladenschälchen anbieten konnte. Es waren meist wundervoll sonnige, aber leicht kühle Morgende; wir warteten dann nach dem Frühstück vielleicht eine halbe Stunde darauf, dass die Kirche für Touristen geöffnet würde, eine Zeit des Wartens, die sich so wunderbar anfühlt, weil man weiß: es ist Urlaub, wir haben alle Zeit dieser Welt, die Sonne scheint und überhaupt, es fühlt sich alles so nach Frankreich an. Diese Zeit war immer die tollste im Urlaub, viel toller als die Besichtigung der tollen gotischen Kirchen oder die Zeit am Strand, wohin es dann meist weiterging. Ich würde gerne wieder nach Frankreich, diesmal mit einer netten Begleiterin. Ich weiß nur nicht, wer Croissants ähnlich gerne isst wie ich.
Sonntag, 8. Mai 2005
Yeti - Mehr als nur "Never Lose Your Sense Of Wonder"
An dieser Stelle möchte ich nochmals (?) auf die fantastische Band Yeti hinweisen. Sie ist so dermaßen fantastisch, dass ich kaum noch auf das in diesem Sommer erscheinende erste Album warten möchte. Zum Glück wird meiner Ungeduld von der geschätzten BBC ein klein wenig Abhilfe geschafft. Unter dieser Adresse hier gibt es vier Videos von einem Live-Auftritt meiner fünfköpfigen neuen Lieblingsband, die ich absolut empfehlen kann:
Da wäre zunächst einmal "The Last Time", ein geniales Stück Popmusik. Dann kommt der "Magpie Blues", der natürlich extrem von Queens "Tie Your Mother Down" abgekupfert ist, aber trotzdem ganz eigen und wunderbar klingt. "Merry-Go-Round" rührt mich wirklich sehr und "Messenger Of Love" kann ich auch nicht oft genug hören.
Also: Anhör-Befehl!
Da wäre zunächst einmal "The Last Time", ein geniales Stück Popmusik. Dann kommt der "Magpie Blues", der natürlich extrem von Queens "Tie Your Mother Down" abgekupfert ist, aber trotzdem ganz eigen und wunderbar klingt. "Merry-Go-Round" rührt mich wirklich sehr und "Messenger Of Love" kann ich auch nicht oft genug hören.
Also: Anhör-Befehl!
Samstag, 7. Mai 2005
Kein unrechter Diebstahl
Mein Opa hat heute etwas aus den letzten Kriegstagen erzählt. Passend zu 60 Jahren Kriegsende hat ihn mein Vater gefragt, wo er am 8. Mai 1945 war und wie er den Tag erlebt hatte. Nicht dass ich eine solche Frage nicht selbst stellen könnte. Es kam mir nur einfach nicht in den Sinn. So bin ich nun einmal, aber das ist ein anderes Thema.
Mein Opa erzählte davon, wie einige Wochen vor Kriegsende deutsche Soldaten in ihr oberschwäbisches Dorf kamen. Sie stellten ihre Panzer in die Scheunen der Bauern und nahmen sich ihre Häuser als Quartiere. Er war damals gerade erst neun Jahre alt und wohl ein ziemlicher "Lausbub", wie er es ausdrücken würde. Jedenfalls klauten er und seine Freunde von den deutschen Truppen Zinn zum Löten. Wofür sie solches Zinn gebraucht haben, dass hat er nicht gesagt, wahrscheinlich wussten sie das damals selbst nicht. Sie schlichen sich einfach an das Lager heran, nahmen sich den Lötzinn und warfen ihn in die Büsche, wo sie ihn später aufsammelten.
Bald darauf verschwanden die Deutschen, um sich Richtung Allgäu zurückzuziehen. Dafür kamen schon kurze Zeit später die Franzosen. Auch sie stellten ihre Panzer in die Scheuen der Bauern und hausten in ihren Wohnungen. Doch auch sie hat mein Opa bestohlen. Diesmal schnappten er und seine Freunde sich jedoch Lebensmittel. Die Franzosen hatten Wurst und Käse in Tuben, die griffen sie sich, wenn niemand hinsah, um sie genau so in die Büsche zu werfen wie den deutschen Lötzinn.
Es hat mich sehr berührt, wie mein Opa diese Geschichte erzählt hat. Wie leichtsinnig sie waren, die Soldaten zu bestehlen, darüber mussten wir alle lachen. Ich habe ihn schon lange nicht mehr so lachen gesehen.
Mein Opa erzählte davon, wie einige Wochen vor Kriegsende deutsche Soldaten in ihr oberschwäbisches Dorf kamen. Sie stellten ihre Panzer in die Scheunen der Bauern und nahmen sich ihre Häuser als Quartiere. Er war damals gerade erst neun Jahre alt und wohl ein ziemlicher "Lausbub", wie er es ausdrücken würde. Jedenfalls klauten er und seine Freunde von den deutschen Truppen Zinn zum Löten. Wofür sie solches Zinn gebraucht haben, dass hat er nicht gesagt, wahrscheinlich wussten sie das damals selbst nicht. Sie schlichen sich einfach an das Lager heran, nahmen sich den Lötzinn und warfen ihn in die Büsche, wo sie ihn später aufsammelten.
Bald darauf verschwanden die Deutschen, um sich Richtung Allgäu zurückzuziehen. Dafür kamen schon kurze Zeit später die Franzosen. Auch sie stellten ihre Panzer in die Scheuen der Bauern und hausten in ihren Wohnungen. Doch auch sie hat mein Opa bestohlen. Diesmal schnappten er und seine Freunde sich jedoch Lebensmittel. Die Franzosen hatten Wurst und Käse in Tuben, die griffen sie sich, wenn niemand hinsah, um sie genau so in die Büsche zu werfen wie den deutschen Lötzinn.
Es hat mich sehr berührt, wie mein Opa diese Geschichte erzählt hat. Wie leichtsinnig sie waren, die Soldaten zu bestehlen, darüber mussten wir alle lachen. Ich habe ihn schon lange nicht mehr so lachen gesehen.
Donnerstag, 5. Mai 2005
Manchmal ist Aggression auch eine feine Sache
Pot the red then screw back,
for the yellow, green, brown, blue, pink and black.
Eben beim Snooker nach zwei dämlich verlorenen Partien dermaßen frustriert gewesen, dass ich die dritte mit soviel Aggression gespielt habe, dass ich nach 20 Minuten souverän gewonnen hatte. Vorsatz für die Zukunft: gereizter sein.
Snooker loopy, nuts are we
we're all snooker loopy.
for the yellow, green, brown, blue, pink and black.
Eben beim Snooker nach zwei dämlich verlorenen Partien dermaßen frustriert gewesen, dass ich die dritte mit soviel Aggression gespielt habe, dass ich nach 20 Minuten souverän gewonnen hatte. Vorsatz für die Zukunft: gereizter sein.
Snooker loopy, nuts are we
we're all snooker loopy.
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