Sonntag, 13. Februar 2005
Sonst noch etwas?
Auf der dritten CD der "Babyshambles Sessions", die wohl von den Libertines stammen, aber ich will meine Hand nicht dafür ins Feuer legen... auf dieser dritten CD jedenfalls, findet sich ein wundervoller halbminütiger Gitarren- und vor allem Pianomoment, der von absolut umwerfender Schönheit ist. Aber es ist eben leider nur ein Moment und kein Lied. Nur eine Songidee, die wohl nie zu Ende geführt werden wird, wenn man die Geschichte der Libertines bedenkt. Und obwohl mich dieser Moment in all seiner Genialität doch immer wieder glücklich stimmt, erfüllt mich das Wissen, dass es nie mehr sein wird, als eben ein Moment, mit - ja - Melancholie. Dann sage ich mir immer, ich sollte den Moment so genießen, wie er ist. Aber so etwas kann ich einfach nicht.
Vielleicht ist es ja auch die höchste Form der Glücklichkeit, wenn man sich beim Glücklichsein des Unglücks bewusst ist. Und Wunschlosigkeit ist sicherlich nicht mit Glück gleichzusetzen.
Vielleicht ist es ja auch die höchste Form der Glücklichkeit, wenn man sich beim Glücklichsein des Unglücks bewusst ist. Und Wunschlosigkeit ist sicherlich nicht mit Glück gleichzusetzen.
Freitag, 21. Januar 2005
Kursiv: Floskel
Bei künstlicher Beleuchtung kommen mir manchmal schon komische Gedanken. "Was soll das alles?", zum Beispiel, oder "Wo ist mein Platz in dieser Welt von verrückten Fröschen und besoffenen Elchen?". Dann gebe ich mir immer Mühe, diese Fragen zu verdrängen. Das führt doch zu nichts, diese Grübelei. Es deprimiert nur. Es macht nur kulturpessimistisch. Sollen doch andere ironisieren. Sich lustig machen, sich beklagen, sich aufregen über diese Welt da draußen, wo auch immer das ist. Die können das eh viel besser, das mit dem Ironisieren und den anderen Sachen.
Für sich selbst, da muss man irgendwie eine positive Message finden: "Ja, mein Gott, die Anderen sind blöd, aber das muss dich nicht kümmern." So etwas in der Art. Für mich persönlich heißt das: Informiert sein, aber bloß nicht teilhaben oder gar über das nachdenken, was so passiert auf der Erde.
Und letztlich ist ja auch alles nicht so schlimm. Ehrlich. Alles klar?
Für sich selbst, da muss man irgendwie eine positive Message finden: "Ja, mein Gott, die Anderen sind blöd, aber das muss dich nicht kümmern." So etwas in der Art. Für mich persönlich heißt das: Informiert sein, aber bloß nicht teilhaben oder gar über das nachdenken, was so passiert auf der Erde.
Und letztlich ist ja auch alles nicht so schlimm. Ehrlich. Alles klar?
Dienstag, 18. Januar 2005
Qualitätsspruch
Lieber schlechter R'n'B als gute Volksmusik.
(Mittlerweile bin ich mir da aber nicht mehr so sicher. Was sich heute so alles R'n'B nennt...)
(Mittlerweile bin ich mir da aber nicht mehr so sicher. Was sich heute so alles R'n'B nennt...)
Sonntag, 16. Januar 2005
Neueste Weisheiten zum Tage
Trotz aller großen Probleme auf der Welt sind es doch die kleinen Dinge, die einem das Leben verleiden. (Mülleimer zugefroren)
Wer es nicht im Kopf hat, hat es schon gar nicht in den Beinen.
Größenwahn ist nur eine Vorstufe zur Größe.
Wer es nicht im Kopf hat, hat es schon gar nicht in den Beinen.
Größenwahn ist nur eine Vorstufe zur Größe.
Samstag, 8. Januar 2005
Nun, ich weiß nicht. Emotionen sind meine Sache eigentlich nicht.
Sonntag, 26. Dezember 2004
Am besten werde ich gar nichts, dass dafür aber richtig gut.
Aus der Gummizelle
Diese großen Hollywoodproduktionen, die mag ich ja nicht so. Also, jetzt nichts gegen große Hollywoodproduktionen, aber diese kleinen schnuckeligen Filme, die einfach nur so vor sich hinplätschern, die gefallen mir halt besser. Die nehmen sich nämlich nciht so wichtig. Bei den großen Hollywoodproduktionen, da ist das anders, die scheinen einem pausenlos entgegenzubrüllen: "Sieh nur, wieviel Geld wir ausgegeben haben. Schau mal, was für tolle Schauspieler. Und ein wirklich toller Regisseur: Diese Einfälle!" Und wenn man die große Hollywoodproduktion erst im Fernsehen anguckt, scheint sie einem sogar Vorwürfe zu machen: "Wie, du schaust mich erst jetzt an. Warst nicht im Kino. Das ist ja beleidigend. Dafür musst du jetzt erst einmal Werbung sehen." Das ist bei den kleinen schnuckeligen Filmen wirklich ganz anders: "Oh, schön, dass du mich anschauen willst.", lachen sie einen an. Und weiter: "Hoffentlich amüsierst du dich gut und lernst auch etwas dabei. Wir haben uns alle echt Mühe gegeben. Viel Spaß, vielleicht gefällt dir ja sogar die ein oder andere Szene." Ja, so ist das mit den kleinen schnuckeligen Filmen, die ich viel lieber mag.
Samstag, 18. Dezember 2004
Wäre das toll, wenn man sich selbst zum weinen bringen könnte.
Dienstag, 14. Dezember 2004
Ich werde ja wohl noch wahllos andere Leute der Inkompetenz bezichtigen dürfen, um Selbstkritik aus dem Weg gehen zu können.
Sonntag, 28. November 2004
Es bedarf wohl einer ganz besonderen Genialität, sich ausgerechnet dann fürs "politisch werden" zu entschuldigen, wenn man gerade vom Politischen ins Alberne abgedriftet ist.
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