Rastlos
Heute ist ein Sarkozy-Tag. Gestern abend war auch schon einer. Sarkozy, falls es jemand nicht weiß, ist dieser Kerl, der ständig in Bewegung ist und von einem Ort zum nächsten reist, obwohl er im einen noch gar nicht richtig angekommen ist und im nächsten auch nichts besonderes vor hat. So wird er jedenfalls in diesem Buch beschrieben, das ich aus Rezensionen kenne.
Heute und gestern abend ist also ein Sarkozy-Tag. Das heißt, ich bin heute und gestern abend permanent unzufrieden mit dem, was ich tue und mit dem Ort, an dem ich mich befinde. Und deshalb höre ich auf, mache etwas anderes und gehe anderswo hin, was und wo es mir auch nicht gefällt. Ich gehe ins Internet, ich gehe aus dem Internet, ich lese, ich gehe ins Internet, ich schaue Werder beim Verlieren zu, ich gehe ins Internet, ich wälze mich zwei Stunden in den Schlaf. Ich plane, nach M. zu fahren, und gehe doch lieber nach W., kaufe dort Schuhe, sitze eine Viertelstunde in der Bibliothek und tippe etwas, was ich auch zuhause hätte schreiben können, aber dann hätte ich ja den Laptop sinnlos mitgebracht. Ich beschließe, wieder nach Hause zu fahren, obwohl ich drei Stunden später in M. verabredet bin, was ich auch nur deshalb nicht absage, weil ich dann ein Ziel weniger hätte, dass ich sinnloserweise ansteuern könnte. Am Bahnhof lese ich in meinem Daniel-Kehlmann-Buch, denke nach einem Absatz, dass ich jetzt auch eine rauchen könnte, zwinge mich, weiterzulesen, irgendwann muss man ja mal zur Ruhe kommen, kann trotzdem nur schwerlich weiterlesen, weil ich mir schon überlegen muss, wie ich das alles bloggen will, wenn ich nach Hause komme. Freue mich still über den Einfall mit dem Sarkozy-Tag, komme nach Hause und blogge, bis mir mein Selbstmitleid auf die Nerven geht.
Genug zu tun hat er eigentlich. Trotzdem sucht der kleine Nick immer noch eine Beschäftigung.
Heute und gestern abend ist also ein Sarkozy-Tag. Das heißt, ich bin heute und gestern abend permanent unzufrieden mit dem, was ich tue und mit dem Ort, an dem ich mich befinde. Und deshalb höre ich auf, mache etwas anderes und gehe anderswo hin, was und wo es mir auch nicht gefällt. Ich gehe ins Internet, ich gehe aus dem Internet, ich lese, ich gehe ins Internet, ich schaue Werder beim Verlieren zu, ich gehe ins Internet, ich wälze mich zwei Stunden in den Schlaf. Ich plane, nach M. zu fahren, und gehe doch lieber nach W., kaufe dort Schuhe, sitze eine Viertelstunde in der Bibliothek und tippe etwas, was ich auch zuhause hätte schreiben können, aber dann hätte ich ja den Laptop sinnlos mitgebracht. Ich beschließe, wieder nach Hause zu fahren, obwohl ich drei Stunden später in M. verabredet bin, was ich auch nur deshalb nicht absage, weil ich dann ein Ziel weniger hätte, dass ich sinnloserweise ansteuern könnte. Am Bahnhof lese ich in meinem Daniel-Kehlmann-Buch, denke nach einem Absatz, dass ich jetzt auch eine rauchen könnte, zwinge mich, weiterzulesen, irgendwann muss man ja mal zur Ruhe kommen, kann trotzdem nur schwerlich weiterlesen, weil ich mir schon überlegen muss, wie ich das alles bloggen will, wenn ich nach Hause komme. Freue mich still über den Einfall mit dem Sarkozy-Tag, komme nach Hause und blogge, bis mir mein Selbstmitleid auf die Nerven geht.
Genug zu tun hat er eigentlich. Trotzdem sucht der kleine Nick immer noch eine Beschäftigung.
Donnerstag, 4. Oktober 2007, 15:01, von drbierkrug |
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| Siehe auch: Aus dem Leben