Unmögliche Geschenkgutscheine
Wie sagt man alle Jahre wieder so schön: Weihnachtszeit, Geschenkezeit. Und wie denkt man sogleich jedes Jahr wieder: Oh Gott, bloß nicht. Um dann quatschigen Dekokram zu verschenken. Oder aber einen Gutschein. Damit kann man ja nichts falschmachen, außer, naja, alles eben. Denn vorgefertigte Gutscheine sind meist furchtbar unpersönlich und austauschbar ("Oh, woher wusstest Du, dass ich gerne frühstücke?"). Selbstgestaltete und -erdachte Gutscheine sind dagegen besonders gefährlich: Allzu oft verpflichtet man sich dabei, mit der beschenkten Person unerhofft lange Zeiträume zu verbringen ("Was soll das heißen, der Ballon kann nicht mehr runter?") Damit Ihr sicher durch die Weihnachtszeit kommt, habe ich eine Sammlung garantiert toller Geschenkgutscheine zusammengestellt, vor deren Einlösung man (fast) keine Angst haben muss. Mein besonderer Dank gilt Elisa, die zahlreiche Ideen beisteuerte.

- Gutschein über eine Partie Golf auf dem Mond (Flug nicht inbegriffen).
- Gutschein über ein Picknick auf dem Grund des Mariannengrabens.
- Gutschein über eine Komplettreinigung Deines Hollywoodsterns.
- Gutschein über eine Geisteraustreibung für den Fall der erblichen Erlangung eines äußerst romantischen schottischen Schlosses.
- Gutschein über eine Teufelsaustreibung für den Fall der Besessenheit.
- Gutschein über eine Komplettwartung Deines Atombombenbestands.
- Gutschein über die Überlassung von Glückssocken für den Fall einer Besteigung des Mount-Everest (Bereitstellung erst im letzten Basislager vor dem Gipfel).
- Gutschein über eine Profiboxstunde für den Fall, dass ein Profikampf ins Haus steht.
- Gutschein über ein richtig teueres, schickes Essen für zwei für den Fall eines Rendez-vous mit Scarlett Johannson.
- Gutschein über eine Reise zum nächsten Beatles-Konzert.
Sonntag, 3. Dezember 2006, 11:59, von drbierkrug | |comment | Siehe auch: Listen