Schlechte Laune kann ich mir in der Regel nicht mit Musik vertreiben. Zumindest nicht gezielt, weil ich die alberne Angewohnheit habe, meine schlechte Laune richtiggehend zu kultivieren. Indem ich in solchen Phasen absichtlich nicht die Sachen höre, die mich erfreuen könnten, sondern lieber gar nichts oder dummes Zeug.

Zum Glück gibt es dann immer das Internet und den Zufall; gemeinsam wissen mich diese beiden Kameraden immer wieder aufzuheitern. So auch gestern, als ich auf die brasilianische Electro-Funk-Rock-Band CSS stieß. Deren großartiger Song "Let's Make Love and Listen to Death From Above" lässt mich seit gestern mit einem seligen Grinsen in der Fresse durch die Landschaft hüpfen wie lange nix mehr. Damit ich mich daran nicht überhöre, schalte ich noch manchmal auf The Rapture um, die vor einigen Jahren mit dem Disco-Rock-Kracher "House of Jealous Lovers" und dem dazugehörigen Video aufgefallen sind. Im Herbst gibt es ein neues Album, auf das "Get Myself Into It" schon viel Vorfreude hervorzurufen weiß.

Gute Laune, sie hat mich wieder. "Let's make love and listen to Death From Above... Düdeldü."