Rollentausch sollte erst nach Rollenfindung kommen
Heute nacht komische Sache erlebt. Geträumt, ich sei auf der Buchmesse bei einer Vorlesung. Meiner eigenen. Saß auf einer Bühne auf einem schwarzen Hocker und trug einen dunkelblau-intellektuellen Rollkragenpulli, der mir zusammen mit meiner Brille das Aussehen eines desorientierten Kunststudenten gab. Als ich mein Buch aufschlug, um daraus vorzulesen, waren da natürlich nur 200 leere Seiten. Ohne mich besonders aufzuregen oder entsetzt zu sein, warf ich das Buch weg. Mein Publikum stellte sich plötzlich als der Deutsche Feuilletonistenchor e. V. heraus und fing auf einmal zu singen an. Und zwar den Kulturschaffendenevergreen "Et janze Leben is 'ne Glosse", dessen Melodie bekanntlicherweise eine Referenz an ein Karnevalslied ist. Begeistert hörte ich mir das ganze Lied an, bevor ich erwachte.
Montag, 17. Oktober 2005, 16:16, von drbierkrug | |comment | Siehe auch: Unsinn