Berühmte Bodos
Bodo Illgner
Bodo Illgner, geboren am 7. April 1967 in Koblenz, spielte als Torwart 326 mal für den 1. FC Köln, später dann mehrere Jahre bei Real Madrid, wo er 1998 und 2000 die Championsleague gewann. 1990 wurde er Weltmeister mit der deutschen Nationalelf. Seine Karriere beendete er im Jahr 2000, nachdem ihm der junge Iker Cassilas den Stammtorhüterposten abgenommen hatte (Leverkusenfans werden sich sicherlich an Casillas erinnern). 2004 veröffentlichte Illgner den gemeinsam mit seiner Frau Bianca geschriebenen Roman „Alles“, der – huch – das Leben eines Fußballspielers und seiner ihn managenden Frau beschreibt.


Bodo Hombach
Der am 19. August 1952 in Mühlheim an der Ruhr geborene Bodo Hombach, der von 1973 bis 1978 Sozialarbeit an der Fachhochschule Düsseldorf studierte, war von 1990 bis 1998 Abgeordneter für die SPD im Nordrhein-Westfälischen Landtag. Unter Wolfgang Clement füllte er 1998 für einige Monate das Amt des Landesministers für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr aus, bevor er in Berlin Kanzleramtschef in der rot-grünen Regierung wurde. Nach Bekanntwerden von Unstimmigkeiten bei der Finanzierung seines Eigenheimes trat er 1999 zurück und wurde im Juli 1999 „Special Coordinator of the Stability Pact for South-East Europe“ der NATO. Im Kanzleramt folgte ihm Frank Walter Steinmeier nach, das unbekannteste aller Kabinettsmitglieder. Nachdem Hombach 2001 seinen Posten bei der NATO aufgegeben hatte, wurde er 2002 Geschäftsführer der WAZ-Mediengruppe.


Bodo Ramelow
Bodo Ramelow wurde am 16. Februar 1956 in Osterholz-Scharmbeck bei Bremen geboren. Seine Berufsabschlüsse sind Einzelhandelskaufmann und IHK-geprüfter Ausbilder. Ab 1981 war er als Gewerkschaftssekretär tätig, 1990 wurde er Landesvorsitzender der Gewerkschaft HBV in Thüringen. Seit 1999 ist er Mitglied der PDS, für die er im selben Jahr in den Thüringer Landtag einzog. Nachdem unter seiner Spitzenkandidatur die PDS bei der Landtagswahl 2004 mit 26,1 % ein sehr guten Ergebnis eingefahren hatte, wurde Ramelow zum Fraktionsvorsitzenden der PDS im Landtag Thüringens gewählt. Im Herbst des selben Jahres wurde er zum Wahlkampfleiter der Partei für die kommende Bundestagswahl ernannt. Als solcher hatte er eine herausgehobene Position bei der Westausbreitung der PDS durch den Anschluss der WASG. Bei der Bundestagswahl am 18. September 2005 kam Ramelow über die Landesliste der Linkspartei in den Bundestag. Aus unerfindlichen Gründen ist Ramelow immer derjenige, den bei Interviews am Wahlabend selbst ein dreijähriges Kind ohne politische Kenntnisse nur nach dem Aussehen richtig seiner Partei zuordnen könnte.


Bodo H. Hauser
Der Journalist und Moderator Bodo Hugo Hauser, dessen Name jahrelang untrennbar mit dem Namen seines journalistischen Widerparts Kienzle verbunden war, wurde am 23. Februar 1946 in Krefeld geboren. Der Sohn eines Krawattenfabrikanten studierte von 1968 bis 1972 an verschiedenen Universitäten im In- und Ausland Staats- und Rechtswissenschaften. Zwischen 1973 und 1976 war er freier Mitarbeiter im Bonner ZDF-Studio. 1981-87 stand er in der Sendung „Bonner Perspektiven“ erstmals vor der Kamera. Berühmt wurde Hauser als konservativer Gegenspieler seines Frontal-Co-Moderators Kienzle. Die für die humorvolle Moderation der beiden Journalisten beliebte Sendung lief von 1993 bis 2000 und brachte es insgesamt auf 290 Folgen. Als Kienzle (den ich übrigens schon einmal im Supermarkt getroffen habe) in der Ruhestand ging, musste sich Hauser ein neues Betätigungsfeld suchen. Er wurde Programmgeschäftsführers des „Parlamentskanals“ Phoenix. Am 22. Juli 2004 starb Bodo H. Hauser unerwartet nach einer Darmoperation. Die genaue Todesursache hat sich bis heute nicht geklärt. Da die Vermutung besteht, ein ärztlicher Kunstfehler könnte seinen frühen Tod bewirkt haben, untersucht jetzt eine unabhängige Gutachterkommission die Hintergründe. Zu Lebzeiten wurden Hauser mehrmals Auszeichnungen verliehen: So konnte er sich nicht nur als Träger des Bundesverdienstkreuzes bezeichnen, sondern auch als Pfeifenraucher des Jahres (1994) und Krawattenmann des Jahres (1997).


Quelle war die unendlich geduldige Wikipedia.
Montag, 26. September 2005, 19:47, von drbierkrug | |comment | Siehe auch: Informationsauftrag