You're nobody till somebody loves you
Wie lange muss man eigentlich noch aufbleiben, damit man gute Filme im Fernsehen sieht? Mir fehlt da langsam jede Motivation dafür, wirklich. Zum Glück habe ich ja auch einen Videorekorder, für den es nie zu spät ist, und der nie den Sinn des langen Aufbleibens hinterfragt. Genaugenommen schläft er sogar immer solange, bis der Film kommt und wacht dann erst auf, um ihn aufzunehmen. Solch praktische Programmierbarkeit auf eine Maschine zu verschwenden, ist doch eigentlich schwachsinnig. Wenn wir Menschen uns auf eine bestimmte Aufwachzeit programmieren könnten, ja das wäre toll. Schöne neue Welt, wie lange lässt du uns noch warten?
Ach ja, worüber wollte ich noch einmal schreiben? Videorekorder? Ja, genau. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag also erwachte gegen zwei Uhr mein Videorekorder, um auf dem ZDF den Film "Swingers" mit Jon Favreau aufzunehmen. Favreau kennen wir alle noch aus "Friends" als den zeitweiligen reichen Freund von Monica in ihrer prä-Chandler Zeit. In "Swingers" gibt er einen Typen namens Mike, der nach einer schmerzhaften Trennung (Ende einer sechsjährigen Beziehung) von New York nach Los Angeles zieht. Seine Freundin hat ihn wegen einem anderen verlassen und er versucht sich nun, wie könnte er in L.A. auch anders, als Komiker und Schauspieler - natürlich erst einmal nur mit mäßigem Erfolg.
Mikes Freund Trent (Vince Vaughn, ich habe ihn gar nicht erkannt), mit einem ungleich größeren Selbstvertrauen ausgestattet, versucht ihn wieder unter Leute zu bringen, doch Mike tut sich natürlich ungemein schwer. Es sind diese Szenen, die zum Schreien komisch, aber auch zum Wegschauen peinlich sind, in denen der Film einen ironischen Blick auf den Trennungsschmerz wirft und die ihn so sehenswert machen.
Langsam kommt Mike dann wieder auf die Beine. Im letzten Teil des Films reicht sein Selbstbewusstsein immerhin aus, um ein dezentes Happy End herbeizuführen. Schön.
Und ohne es zu merken habe ich damit direkt hintereinander über zwei Doug-Liman-Filme geschrieben. Werde mir mehr von diesem Regisseur anschauen. Wenn ich mir einen Anrufbeantworter gekauft habe. Denn "Swingers" hatte gleich zwei herrliche Anrufbeantworterszenen. Toll. Vielen Dank zoomo, für den Tipp.
Ach ja, worüber wollte ich noch einmal schreiben? Videorekorder? Ja, genau. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag also erwachte gegen zwei Uhr mein Videorekorder, um auf dem ZDF den Film "Swingers" mit Jon Favreau aufzunehmen. Favreau kennen wir alle noch aus "Friends" als den zeitweiligen reichen Freund von Monica in ihrer prä-Chandler Zeit. In "Swingers" gibt er einen Typen namens Mike, der nach einer schmerzhaften Trennung (Ende einer sechsjährigen Beziehung) von New York nach Los Angeles zieht. Seine Freundin hat ihn wegen einem anderen verlassen und er versucht sich nun, wie könnte er in L.A. auch anders, als Komiker und Schauspieler - natürlich erst einmal nur mit mäßigem Erfolg.
Mikes Freund Trent (Vince Vaughn, ich habe ihn gar nicht erkannt), mit einem ungleich größeren Selbstvertrauen ausgestattet, versucht ihn wieder unter Leute zu bringen, doch Mike tut sich natürlich ungemein schwer. Es sind diese Szenen, die zum Schreien komisch, aber auch zum Wegschauen peinlich sind, in denen der Film einen ironischen Blick auf den Trennungsschmerz wirft und die ihn so sehenswert machen.
Langsam kommt Mike dann wieder auf die Beine. Im letzten Teil des Films reicht sein Selbstbewusstsein immerhin aus, um ein dezentes Happy End herbeizuführen. Schön.
Und ohne es zu merken habe ich damit direkt hintereinander über zwei Doug-Liman-Filme geschrieben. Werde mir mehr von diesem Regisseur anschauen. Wenn ich mir einen Anrufbeantworter gekauft habe. Denn "Swingers" hatte gleich zwei herrliche Anrufbeantworterszenen. Toll. Vielen Dank zoomo, für den Tipp.
Samstag, 23. Juli 2005, 20:22, von drbierkrug |
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