In Erinnerung an eine tolle Simpsons-Folge
Wirklich klasse, diese Simpsons-FolgeEpisode gestern, die auf humorvolle (wie sonst?) Weise das Thema Medienkonzentration aufgriff.
Zum Inhalt: Mister Burns will einmal mehr vom Volk geliebt werden und kauft alle Zeitungen und Fernsehsender der Stadt, um so mediale Beeinflussung auszuüben. Zugleich gibt Lisa eine Zeitung heraus, die schließlich zum einzigen unabhängigen Blatt Springfields wird. Natürlich beginnt Burns einen Kleinkrieg gegen sie, den er zunächst auch gewinnt. Lisa gibt ihre "Red Dress Press" schließlich nach allerlei Schikanen auf. Doch auf einmal eifern die Bewohner von Springfield ihrem Vorbild nach: jeder bringt seine eigene Zeitung heraus. Daraufhin gibt Burns dann doch seinen Plan von der absoluten Medienkontrolle auf.
Die Macher der Simpsons haben mich damit aufs Neue von ihrer Genialität überzeugt. Eine Geschichte zu erzählen, deren zentrale Botschaft im Grunde darin liegt, dass die Medienkonzentration nicht zu einem einseitigen Meinungsbild führen wird, weil Internet und Blogs nicht zu kontrollieren sind, ohne dass auch nur ein einziges Mal Internet oder Blogs auftauchen: zu solcherlei bedarf es eines ganz besonderen Talentes. Dass Mister Burns am Ende aufgibt, zeigt die Überzeugung der Macher, dass die Meinungsfreiheit nicht so leicht zum Einsturz zu bringen sein wird. Die Simpsons wären aber auch nicht die Simpsons, wenn am Ende nicht über die unvermeidliche Meta-Ebene doch noch an der eigenen Idee gesägt würde. Warum sonst meinen Mister Burns und Mister Smithers am Ende in seliger Übereinstimmung, dass Rupert Murdoch doch wirklich ein toller Kerl sei?
Zum Inhalt: Mister Burns will einmal mehr vom Volk geliebt werden und kauft alle Zeitungen und Fernsehsender der Stadt, um so mediale Beeinflussung auszuüben. Zugleich gibt Lisa eine Zeitung heraus, die schließlich zum einzigen unabhängigen Blatt Springfields wird. Natürlich beginnt Burns einen Kleinkrieg gegen sie, den er zunächst auch gewinnt. Lisa gibt ihre "Red Dress Press" schließlich nach allerlei Schikanen auf. Doch auf einmal eifern die Bewohner von Springfield ihrem Vorbild nach: jeder bringt seine eigene Zeitung heraus. Daraufhin gibt Burns dann doch seinen Plan von der absoluten Medienkontrolle auf.
Die Macher der Simpsons haben mich damit aufs Neue von ihrer Genialität überzeugt. Eine Geschichte zu erzählen, deren zentrale Botschaft im Grunde darin liegt, dass die Medienkonzentration nicht zu einem einseitigen Meinungsbild führen wird, weil Internet und Blogs nicht zu kontrollieren sind, ohne dass auch nur ein einziges Mal Internet oder Blogs auftauchen: zu solcherlei bedarf es eines ganz besonderen Talentes. Dass Mister Burns am Ende aufgibt, zeigt die Überzeugung der Macher, dass die Meinungsfreiheit nicht so leicht zum Einsturz zu bringen sein wird. Die Simpsons wären aber auch nicht die Simpsons, wenn am Ende nicht über die unvermeidliche Meta-Ebene doch noch an der eigenen Idee gesägt würde. Warum sonst meinen Mister Burns und Mister Smithers am Ende in seliger Übereinstimmung, dass Rupert Murdoch doch wirklich ein toller Kerl sei?
Sonntag, 6. März 2005, 15:35, von drbierkrug |
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