SMS aus der Vergangenheit, Teil 2
"...glashütten, jahrbuch..."
Mein genialster Lehrer ist wohl zweifellos Herr R. Vielleicht ist er sich seiner Genialität nicht bewusst, vielleicht hält er sich auf eine ganz andere Art für genial, aber genial, das ist er auf jeden Fall. Stellt euch einen zumeist anzugtragenden alten/älteren Mann mit zerknautschtem Gesicht und Toupet auf dem Kopf vor, der sich genauso gerne verspricht, wie er sich über seine Schüler lustig macht, und ihr habt Herrn R. vor euch. Herr R. ist gerne zynisch, plaudert gerne Vertraulichkeiten aus und bleibt stets ein absolutes Original.
Bei allem was Herr R. tut, wahrt er stets den Eindruck, eigentlich viel wichtiger zu sein, als man es von einem Lehrer erwarten könnte. Neben seiner eigentlichen Lehrtätigkeit hat er deshalb auch allerhand andere Verpflichtungen, die ihn mitunter vom Unterricht fernhalten. Eben weil er so wichtig ist, fallen nicht wenige Stunden bei ihm aus. Und weil er so viel zu tun hat, lässt er gerne Schüler für sich arbeiten, besonders gerne auch in der Unterrichtszeit. Von den kleinsten Hilfsdiensten bis zu den größten Projekten hat Herr R. alles im Angebot. Dafür verteilt er an besonders fleißige Schüler bei den Notenbesprechungen seine "Treuepunkte" und setzt sich für sie ein, wenn es um die Vergabe von Preisen geht (er ist ja so wichtig, deshalb hat er da so viel Einfluss).
Herrn R. verdanke ich also "glashütten". Dabei handelt es sich um ein Seminar, an dem wir, einige von Herrn R. ausgesuchte Schüler, am Ende der elften Klasse teilnahmen. Es dauerte eine Woche, fand in einem Zentrum der Commerzbank in Glashütten bei Frankfurt statt, war sehr lustig und hatte auf irgendeine Art mit Wirtschaft und Pädagogik zu tun. Es ist mir vor allem deshalb im Gedächtnis geblieben, weil ich damals den bisher besten Geburtstag meines noch jungen Lebens hatte. M., mein SMS schreibender Freund vom Freitag, hat wahrscheinlich deshalb besonders gute Erinnerungen daran, weil es dort den schönsten Luxus gab (Wellness-Bereich usw.). Ja, das war in der Tat auch nicht schlecht.
Wie gesagt, man wird nicht umsonst ein Lieblingsschüler von Herrn R., man muss auch etwas dafür tun. Bei M., S. und mir war es das "jahrbuch", für dessen "Layout und Design" wir uns damals (vor zwei Jahren) verantwortlich zeichneten. Eine Heidenarbeit war das, aber eine, die immer unglaublich viel Spaß gemacht hat. Man kommt nämlich meist aus dem Lachen gar nicht mehr heraus, wenn man mit Herrn R. arbeitet. Und M., S. und ich können zusammen sowieso über alles lachen und die blödsten Ideen haben.
Ach, mir wird wieder ganz nostalgisch. Langsam habe ich vollstes Verständnis für M.s SMS.
Mein genialster Lehrer ist wohl zweifellos Herr R. Vielleicht ist er sich seiner Genialität nicht bewusst, vielleicht hält er sich auf eine ganz andere Art für genial, aber genial, das ist er auf jeden Fall. Stellt euch einen zumeist anzugtragenden alten/älteren Mann mit zerknautschtem Gesicht und Toupet auf dem Kopf vor, der sich genauso gerne verspricht, wie er sich über seine Schüler lustig macht, und ihr habt Herrn R. vor euch. Herr R. ist gerne zynisch, plaudert gerne Vertraulichkeiten aus und bleibt stets ein absolutes Original.
Bei allem was Herr R. tut, wahrt er stets den Eindruck, eigentlich viel wichtiger zu sein, als man es von einem Lehrer erwarten könnte. Neben seiner eigentlichen Lehrtätigkeit hat er deshalb auch allerhand andere Verpflichtungen, die ihn mitunter vom Unterricht fernhalten. Eben weil er so wichtig ist, fallen nicht wenige Stunden bei ihm aus. Und weil er so viel zu tun hat, lässt er gerne Schüler für sich arbeiten, besonders gerne auch in der Unterrichtszeit. Von den kleinsten Hilfsdiensten bis zu den größten Projekten hat Herr R. alles im Angebot. Dafür verteilt er an besonders fleißige Schüler bei den Notenbesprechungen seine "Treuepunkte" und setzt sich für sie ein, wenn es um die Vergabe von Preisen geht (er ist ja so wichtig, deshalb hat er da so viel Einfluss).
Herrn R. verdanke ich also "glashütten". Dabei handelt es sich um ein Seminar, an dem wir, einige von Herrn R. ausgesuchte Schüler, am Ende der elften Klasse teilnahmen. Es dauerte eine Woche, fand in einem Zentrum der Commerzbank in Glashütten bei Frankfurt statt, war sehr lustig und hatte auf irgendeine Art mit Wirtschaft und Pädagogik zu tun. Es ist mir vor allem deshalb im Gedächtnis geblieben, weil ich damals den bisher besten Geburtstag meines noch jungen Lebens hatte. M., mein SMS schreibender Freund vom Freitag, hat wahrscheinlich deshalb besonders gute Erinnerungen daran, weil es dort den schönsten Luxus gab (Wellness-Bereich usw.). Ja, das war in der Tat auch nicht schlecht.
Wie gesagt, man wird nicht umsonst ein Lieblingsschüler von Herrn R., man muss auch etwas dafür tun. Bei M., S. und mir war es das "jahrbuch", für dessen "Layout und Design" wir uns damals (vor zwei Jahren) verantwortlich zeichneten. Eine Heidenarbeit war das, aber eine, die immer unglaublich viel Spaß gemacht hat. Man kommt nämlich meist aus dem Lachen gar nicht mehr heraus, wenn man mit Herrn R. arbeitet. Und M., S. und ich können zusammen sowieso über alles lachen und die blödsten Ideen haben.
Ach, mir wird wieder ganz nostalgisch. Langsam habe ich vollstes Verständnis für M.s SMS.
Sonntag, 30. Januar 2005, 22:28, von drbierkrug |
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| Siehe auch: Aus dem Leben