Logisch
- "Was wäre denn ein gutes Thema? Der Sinn des Lebens?" Sie schaut mich an, als hätte ich sie nicht mehr alle:
- "Was willst du denn mit dem Sinn des Lebens? Musst du immer gleich so philosophisch werden?"
- "War nur so eine Idee.", antworte ich kleinlaut. Und weiter: "Wie wäre es mit Reggea? Also ich mag Reggea ja nicht so."
- "Du willst über Reggea reden?", fragt sie mich.
- "Nur, wenn du willst.", antworte ich und schaue geistesabwesend in eine weit entfernte Ferne. In ebenjener weit entfernten Ferne fotografiert gerade jemand zwei Raben auf einem Baum. Das Foto wird wunderschön und schwarz-weiß, obwohl es mit einem Farbfilm aufgenommen wird. Ich schüttle den Kopf über meine albern-romantische Vorstellung von weit entfernter Ferne.
- "Warum bist du immer so negativ?", fragt sie mich.
- "Ich war doch gerade nicht negativ."
- "Ich meinte nicht gerade, sondern generell." Sie schaut mich mit ihren ernsten Augen an und fragt: "Warum zweifelst du an allem?"
Das "Parken verboten"-Schild, auf das ich starre, gibt mir leider keine Antwort auf die Frage. Lieber denke ich also über das Rezept für Erdbeerkuchen nach, dass mir vorhin eine Frauenzeitschrift für den Fall ihres Einkaufs durch mich versprach.
- "Erdbeerkuchen finde ich aber zu Beispiel super. Ich sehe nicht alles negativ.", weiche ich ihr mehr aus, als dass ich Antwort gebe.
- "Man kann ja auch nicht alles negativ sehen. Immer schon gar nicht. Ja, Erdbeerkuchen ist lecker."
Ich höre ihr schon gar nicht mehr zu. Der Erdbeerkuchen hält mich gefangen, in einer Welt des Fruchtgenusses. Irgendwann stupst sie mich an:
- "Hörst du mir eigentlich zu?" fragt sie mich empört.
- "Klar höre ich dir zu. Wer denn sonst?"
- "Was willst du denn mit dem Sinn des Lebens? Musst du immer gleich so philosophisch werden?"
- "War nur so eine Idee.", antworte ich kleinlaut. Und weiter: "Wie wäre es mit Reggea? Also ich mag Reggea ja nicht so."
- "Du willst über Reggea reden?", fragt sie mich.
- "Nur, wenn du willst.", antworte ich und schaue geistesabwesend in eine weit entfernte Ferne. In ebenjener weit entfernten Ferne fotografiert gerade jemand zwei Raben auf einem Baum. Das Foto wird wunderschön und schwarz-weiß, obwohl es mit einem Farbfilm aufgenommen wird. Ich schüttle den Kopf über meine albern-romantische Vorstellung von weit entfernter Ferne.
- "Warum bist du immer so negativ?", fragt sie mich.
- "Ich war doch gerade nicht negativ."
- "Ich meinte nicht gerade, sondern generell." Sie schaut mich mit ihren ernsten Augen an und fragt: "Warum zweifelst du an allem?"
Das "Parken verboten"-Schild, auf das ich starre, gibt mir leider keine Antwort auf die Frage. Lieber denke ich also über das Rezept für Erdbeerkuchen nach, dass mir vorhin eine Frauenzeitschrift für den Fall ihres Einkaufs durch mich versprach.
- "Erdbeerkuchen finde ich aber zu Beispiel super. Ich sehe nicht alles negativ.", weiche ich ihr mehr aus, als dass ich Antwort gebe.
- "Man kann ja auch nicht alles negativ sehen. Immer schon gar nicht. Ja, Erdbeerkuchen ist lecker."
Ich höre ihr schon gar nicht mehr zu. Der Erdbeerkuchen hält mich gefangen, in einer Welt des Fruchtgenusses. Irgendwann stupst sie mich an:
- "Hörst du mir eigentlich zu?" fragt sie mich empört.
- "Klar höre ich dir zu. Wer denn sonst?"
Freitag, 29. Oktober 2004, 14:55, von drbierkrug |
|comment
| Siehe auch: Geschichten