Dschungelfieber (Einleitung, Vorstellung der Charaktere)
P. war wahrlich ein Weltenbummler. Wo andere sagten "Ach, da müsste man auch mal hinreisen.", da saß P. schon im Flieger oder Segelboot. Er war sehr spontan und immer unterwegs. Eine besondere Liebe hatte er zu Grönland entwickelt, seiner "lieben Schneewüste", wie er zu sagen pflegte. Er war aber auch gern in den USA oder in Tokio, bei seine "liebe Bekloppte", wie er die Japaner immer nannte. Das war natürlich nicht despektierlich gemeint, sondern liebevoll.
Woher P. das Geld für seine Reisen hatte? Nun, er hatte natürlich von seinem "lieben Onkel" geerbt, einem Flaschenfabrikanten.
Genug damit von P., dem Weltenbummler. Kommen wir zu C., der Reiseveranstalterin. Stellen wir uns eine sympathische junge Frau vor, frisch verheiratet, eifrig mit der Planung einer Familie beschäftigt, erfolgreich im Beruf. Stellen wir uns nun das Gegenteil vor und wir haben C. vor uns. C. führte eine erfolglose Reiseveranstaltungsgesellschaft. Die schlechte Organisation von C.s Reiseveranstaltungen und C.s Unfreundlichkeit war in Weltenbummlerkreisen geradezu legendär. Weltenbummler galten als besonders hartgesotten, wenn sie es mehrmals über sich gebracht hatten, eine der C.schen Dschungeltouren zu überleben, die sich regelmäßig ohne Aufpreis zu gigantischen Abenteuern auswuchsen, Gefährdung für Leib und Leben inklusive.
P., der auf den jährlichen "I survived a C.-Reiseveranstaltung"-Award der "Weltenbummlergewerkschaft" scharf war, buchte also gegen besseres Wissen bei C. einen Trip in den südostasiatischen Dschungel, genauer: auf die Insel Borneo.
Wie mag es wohl weitergehen? Wen es interessiert, der schaue morgen wieder vorbei.
Woher P. das Geld für seine Reisen hatte? Nun, er hatte natürlich von seinem "lieben Onkel" geerbt, einem Flaschenfabrikanten.
Genug damit von P., dem Weltenbummler. Kommen wir zu C., der Reiseveranstalterin. Stellen wir uns eine sympathische junge Frau vor, frisch verheiratet, eifrig mit der Planung einer Familie beschäftigt, erfolgreich im Beruf. Stellen wir uns nun das Gegenteil vor und wir haben C. vor uns. C. führte eine erfolglose Reiseveranstaltungsgesellschaft. Die schlechte Organisation von C.s Reiseveranstaltungen und C.s Unfreundlichkeit war in Weltenbummlerkreisen geradezu legendär. Weltenbummler galten als besonders hartgesotten, wenn sie es mehrmals über sich gebracht hatten, eine der C.schen Dschungeltouren zu überleben, die sich regelmäßig ohne Aufpreis zu gigantischen Abenteuern auswuchsen, Gefährdung für Leib und Leben inklusive.
P., der auf den jährlichen "I survived a C.-Reiseveranstaltung"-Award der "Weltenbummlergewerkschaft" scharf war, buchte also gegen besseres Wissen bei C. einen Trip in den südostasiatischen Dschungel, genauer: auf die Insel Borneo.
Wie mag es wohl weitergehen? Wen es interessiert, der schaue morgen wieder vorbei.
Mittwoch, 13. Oktober 2004, 12:14, von drbierkrug |
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