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Montag, 2. Januar 2006
Weil man bei Frau Gröner ja nicht mehr kommentieren kann, stelle ich nun hier die völlig unlustige, unnötige und dämlich kalauereske Frage, wie ihr denn am 9.6.05 der Film "The Hitchhiker's Guide to the Parkett" gefallen hat. Und entschuldige mich auch gleich dafür.
Samstag, 31. Dezember 2005
Dann ist da noch: die immer wiederkehrende Sorge, dass ein Fettspritzer aus dem Fondukessel in meinem Auge landen könnte, so dass dieses irreparabelen Schaden nimmt.
zweitausendfünfzweitausendsechs
Wir war das vergangene Jahr? - das ist ja immer eine heikle Frage. Man will sich ja nicht zu sehr beschweren, kein Jammerlappen sein. Allzu positiv sollte man sich über die letzten 365 Tage aber auch nicht äußern, sonst wird man von seinen Mitmenschen noch beneidet oder - schlimmer - belächelt. So gebe ich auf die Frage, wie 2005 war, lieber eine völlig unverbindliche Antwort: dreigeteilt.
Zunächst waren da die ersten sechs Monate, geprägt von (damals als "viel" empfundener) Arbeit fürs Abitur und unverschämtem Glück bei selbigem (mit der Folge eines schon peinlich guten Abschlusses). Diese wurden gefolgt von einigen Monaten des Faulenzen (damals als "verdient" empfunden), über die es sich nicht weiter zu berichten lohnt. Zuletzt nahm mich dann der Beginn meines Studiums der Rechtswissenschaften in Anspruch (jetzt als "unheimlich anstrengend" empfunden). Zumindest dieser letzte Teil des Jahres gefiel mir recht gut. Je mehr ich aber darüber nachdenke, desto weniger will ich mich zu weiteren qualitative Aussagen über 2005 hinreißen lassen.
Stattdessen wende ich mich lieber dem Jahr 2006 zu, das ja gegenüber seinem Vorgänger den unschätzbaren Vorteil hat, noch nicht vergangen zu sein und damit noch Raum zu bieten für allerhand illusorisches Orakeln über seine tatsächliche Ausgestaltung. Und eben dabei will ich mich an den kategorischen Komparativ halten, der da lautet: 2006 wird sicherlich besser als 2005. So erfüllt mich die Überzeugung, dass 2006 endlich Milch und Honig fließen statt Schnee und Schneeregen fallen werden; dass der gute alte Alchemist ein Revival erleben und tatsächlich doch noch, entgegen aller naturwissenschaftlichen Erkenntnis, Gold herstellen wird; und dass die Batterie meines Weckers auch noch ein weiteres Jahr halten wird und damit auch noch ihr funfjähriges Dienstjubiläum feiern kann. Mehr erwarte ich von dem Jahr ja gar nicht.
Zunächst waren da die ersten sechs Monate, geprägt von (damals als "viel" empfundener) Arbeit fürs Abitur und unverschämtem Glück bei selbigem (mit der Folge eines schon peinlich guten Abschlusses). Diese wurden gefolgt von einigen Monaten des Faulenzen (damals als "verdient" empfunden), über die es sich nicht weiter zu berichten lohnt. Zuletzt nahm mich dann der Beginn meines Studiums der Rechtswissenschaften in Anspruch (jetzt als "unheimlich anstrengend" empfunden). Zumindest dieser letzte Teil des Jahres gefiel mir recht gut. Je mehr ich aber darüber nachdenke, desto weniger will ich mich zu weiteren qualitative Aussagen über 2005 hinreißen lassen.
Stattdessen wende ich mich lieber dem Jahr 2006 zu, das ja gegenüber seinem Vorgänger den unschätzbaren Vorteil hat, noch nicht vergangen zu sein und damit noch Raum zu bieten für allerhand illusorisches Orakeln über seine tatsächliche Ausgestaltung. Und eben dabei will ich mich an den kategorischen Komparativ halten, der da lautet: 2006 wird sicherlich besser als 2005. So erfüllt mich die Überzeugung, dass 2006 endlich Milch und Honig fließen statt Schnee und Schneeregen fallen werden; dass der gute alte Alchemist ein Revival erleben und tatsächlich doch noch, entgegen aller naturwissenschaftlichen Erkenntnis, Gold herstellen wird; und dass die Batterie meines Weckers auch noch ein weiteres Jahr halten wird und damit auch noch ihr funfjähriges Dienstjubiläum feiern kann. Mehr erwarte ich von dem Jahr ja gar nicht.
Freitag, 30. Dezember 2005
Vorsätze für 2006
Mindestens zwei Mal in den Zoo gehen
Öfter einmal Westen tragen
Weniger, aber dafür intensiver schlafen
In wichtigen Fragen nicht mehr als drei Mal Recht haben
Trotzdem meinungsfreudiger werden
Ein bedeutendes Werk der Gegenwartskunst schaffen
Wieder netten Menschen beim Streichen einer Wohnung helfen
Eine Rose in einen Briefkasten werfen
Noch Vorschläge?
Öfter einmal Westen tragen
Weniger, aber dafür intensiver schlafen
In wichtigen Fragen nicht mehr als drei Mal Recht haben
Trotzdem meinungsfreudiger werden
Ein bedeutendes Werk der Gegenwartskunst schaffen
Wieder netten Menschen beim Streichen einer Wohnung helfen
Eine Rose in einen Briefkasten werfen
Noch Vorschläge?
Mittwoch, 28. Dezember 2005
Praktischer Spruch für Diskussionsrunden
"Es wäre keine guter Vergleich, wenn er nicht irgendwo hinken würde."
Montag, 26. Dezember 2005
Provinzprovenienz
Und so begab es sich, dass die liebe Familie über die Feiertage in der hintersten schwäbischen Provinz (von meiner Oma stets treffend als das "kälteste Kaff der Welt" bezeichnet) zusammenkam. Um das zu tun, was man am liebsten tut (essen, in - nun ja - festtäglichen Mengen, und streiten, vor allem über Politik) und zwar zusammen mit den Menschen, die man am liebsten hat (eben der liebe Familie). Die meiste Zeit war es sehr traurig. Wir haben aber auch ein paar alte Super-8-Videos angeguckt, was sehr lustig war. Denn mein Onkel hatte diese alten Filme zusammen mit meinen Großeltern vor einigen Jahren auf VHS abgefilmt. Und zwar wirklich abgefilmt, d.h. sie haben sich vor die Leinwand gesetzt und aufgenommen. Was herauskam, war ein Meisterwerk der Postmoderne, mit soviel Metaebene, dass man schon ganz durcheinander kam. Denn alles, was es zu sehen gab, wurde zuerst von uns live kommentiert, dann etwas verzögert aus dem Fernseher, eben so, wie es vor ein paar Jahren schon kommentiert worden war. Der Witz war perfekt, als mein Onkel uns dann auch noch beim Anschauen des abgefilmten Filmes filmte.
U. a. sahen wir auch ein Video von der Hochzeit meiner Eltern. Seitdem habe ich kein schlechtes Gewissen mehr ob meiner grauenhaften tänzerischen Fähigkeiten. Sie sind ganz zweifellos genetisch bedingt.
Zum Schluss noch ein kleines Gewinnspiel zur längerfristigen Leserbindung. Mit folgender Frage: Was bedeutet das schwäbische Wort "Kragelatt"? Wer es als erster richtig in die Kommentare schreibt (und dies auch noch vor dem neuen Jahr hinbekommt), bekommt ein Taschenbuch seiner Wahl geschickt. Der Rechtsweg ist dabei natürlich doof.
U. a. sahen wir auch ein Video von der Hochzeit meiner Eltern. Seitdem habe ich kein schlechtes Gewissen mehr ob meiner grauenhaften tänzerischen Fähigkeiten. Sie sind ganz zweifellos genetisch bedingt.
Zum Schluss noch ein kleines Gewinnspiel zur längerfristigen Leserbindung. Mit folgender Frage: Was bedeutet das schwäbische Wort "Kragelatt"? Wer es als erster richtig in die Kommentare schreibt (und dies auch noch vor dem neuen Jahr hinbekommt), bekommt ein Taschenbuch seiner Wahl geschickt. Der Rechtsweg ist dabei natürlich doof.
Samstag, 24. Dezember 2005
Zum Weihnachtsfest
Geiz ist ungeil, Geben ist im Trend – so heißt es allerorten. Okay, dem kann ich mich anschließen. Nur was soll man bloß geben? Denn mit jedem weiteren Weihnachtsfest stellt sich einmal mehr die leidige Frage nach den richtigen Geschenken. Besonders für die lieben Eltern das Richtige zu finden, ist eine Herausforderung, die mit der Lösung des gordischen Knotens vergleichbar ist. Dieses Jahr versuchte ich der qualvollen Geschenksuche in überfüllten Geschäften mit einem einfachen Trick, quasi einem alexandrinischen Schwertstreich, auszuweichen: Ich fragte nach eventuellen Wünschen. Woher hätte ich wissen sollen, dass dadurch alles nur noch schlimmer werden würde, dass das Schwert, das den Knoten hätte lösen sollen, sich in selbigem verfing und ihn nur noch unlösbarer machte. Denn meine Eltern zeigten sich wenig kooperativ: So sagte mein Vater, dass er sich „mehr Zeit“ wünsche. Und meine Mutter meinte, sie brauche „Nichts“.
Das waren natürlich nicht gerade die Aussagen, die ich mir erhofft hatte (das wären „eine Flasche Wein“ und „ein Glas Marmelade“ gewesen). Aber ich ließ mich nicht aus der Ruhe bringen. Meine Eltern wollten also Zeit und Nichts. Irgendwo mussten doch Zeit und Nichts aufzutreiben sein. Also googelte ich nach den Begriffen. Und stieß bei „Zeit“ nicht nur auf eine bekannte Tageszeitung, sondern auch auf folgende Erklärung: „Unter der Zeit versteht man das, was dem Phänomen der Veränderung zugrunde liegt und als Übergang von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft wahrgenommen wird.“ Interessant, dachte ich mir, mein Vater will also im Grunde langsamere Veränderungen und mehr Gegenwart. Zumindest vor dem Hintergrund seiner immerwährenden Plädoyers für schnellstmögliche politische Reformen und grundsätzliche Richtungswechsel überraschte mich das etwas. Weiter brachte es mich aber auch nicht.
Noch weniger hilfreich waren die Informationen zum Nichts. Das Internet meinte dazu: „Das Nichts kann als Abwesenheit und Fehlen von etwas betrachtet werden und gilt als das Gegenteil von ‚Alles’.“ Leider klang das alles andere als verschenkbar. Und bei ebay gab es zwar über 1000 Bücher mit „Nichts“ im Titel, aber kein einziges davon existierte nicht wirklich. A propos Bücher: Natürlich hatten sich auch schon anerkannt schlaue Menschen Gedanken zum Nichts gemacht. Zum Beispiel Johann Wolfgang von Goethe: „Das Ewige regt sich fort in allem: Denn alles muss in Nichts zerfallen, wenn es im Sein beharren will.“ Sehr schön, aber für Weihnachten wahrscheinlich zu metaphysisch. Übrigens: wenn Goethe heute leben würde, bekäme er sicher jedes Jahr von irgend einer Buchhandlung eine Packung „Werther’s Original“ geschenkt und müsste dann sagen, dass er das unheimlich einfallsreich finde. Aber das nur am Rande.
Nach meinen eher erfolglosen Internetrecherchen unternahm ich einige Tage nichts. Langsam rückte Weihnachten näher und hätte mir jemand jetzt einfach so etwas Zeit angeboten, hätte ich wohl selbst einen Teil davon verbraucht, nur um auch noch dieses verfluchte Nichts zu finden. Doch dann traf mich gerade noch rechtzeitig die entscheidende Inspiration. Es war während einer dieser faszinierenden Joachim-Bublath-Sendungen im ZDF (in der ständig kleine Metallkügelchen große Planeten repräsentierend auf einem Gummituch umeinander herum kreisen, was irgendwie die Gravitation erklären soll). Diesmal wurde ein berühmtes Paradoxon der Relativitätstheorie erklärt, nämlich das von dem Raumfahrer, der fünf Jahre fast mit Lichtgeschwindigkeit durchs All reist, und bei seiner Rückkehr auf die Erde feststellt, dass ein ganzes Jahrhundert vergangen ist. Damit hatte ich das perfekte Geschenk für meine Eltern, die berühmten zwei Fliegen mit einer Klappe: Eine Weltraumreise nahe der Lichtgeschwindigkeit. Denn so könnte mein Vater viel mehr Zeit erleben als alle anderen Menschen auf der Erde (natürlich nur relativ zu diesen betrachtet, aber das muss ich ihm ja nicht verraten). Und meine Mutter bekäme ihren Wunsch auch erfüllt. Wo gibt es schließlich soviel Nichts wie im Weltraum?
Leider musste ich feststellen, dass das Angebot im Bereich Weltraumreisen noch recht dünn ist. In ein paar Jahren sollen erste Ausflugsflüge in die Umlaufbahn der Erde stattfinden, Mondtourismus wird es vielleicht erst in 50 Jahren geben. Und ich will meine Eltern ja auch nicht bloß zum Mond schießen, sie sollen ja richtig was vom All zu sehen bekommen. Deshalb kriegen sie heute Abend erst einmal nur einen Gutschein. Es wird ja noch einige Zeit dauern, bis sie tatsächlich starten können. Ich hoffe das macht Nichts.
Mehr zum Phänomen der Zeitdehnung: http://abenteuer-universum.vol4u.de/zeit.html#de
Eine freundliche Erwähnung für die Zitate: http://de.wikipedia.org/wiki/Zeit; http://de.wikipedia.org/wiki/Nichts
Und damit wünsche ich allen meinen Lesern:
Das waren natürlich nicht gerade die Aussagen, die ich mir erhofft hatte (das wären „eine Flasche Wein“ und „ein Glas Marmelade“ gewesen). Aber ich ließ mich nicht aus der Ruhe bringen. Meine Eltern wollten also Zeit und Nichts. Irgendwo mussten doch Zeit und Nichts aufzutreiben sein. Also googelte ich nach den Begriffen. Und stieß bei „Zeit“ nicht nur auf eine bekannte Tageszeitung, sondern auch auf folgende Erklärung: „Unter der Zeit versteht man das, was dem Phänomen der Veränderung zugrunde liegt und als Übergang von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft wahrgenommen wird.“ Interessant, dachte ich mir, mein Vater will also im Grunde langsamere Veränderungen und mehr Gegenwart. Zumindest vor dem Hintergrund seiner immerwährenden Plädoyers für schnellstmögliche politische Reformen und grundsätzliche Richtungswechsel überraschte mich das etwas. Weiter brachte es mich aber auch nicht.
Noch weniger hilfreich waren die Informationen zum Nichts. Das Internet meinte dazu: „Das Nichts kann als Abwesenheit und Fehlen von etwas betrachtet werden und gilt als das Gegenteil von ‚Alles’.“ Leider klang das alles andere als verschenkbar. Und bei ebay gab es zwar über 1000 Bücher mit „Nichts“ im Titel, aber kein einziges davon existierte nicht wirklich. A propos Bücher: Natürlich hatten sich auch schon anerkannt schlaue Menschen Gedanken zum Nichts gemacht. Zum Beispiel Johann Wolfgang von Goethe: „Das Ewige regt sich fort in allem: Denn alles muss in Nichts zerfallen, wenn es im Sein beharren will.“ Sehr schön, aber für Weihnachten wahrscheinlich zu metaphysisch. Übrigens: wenn Goethe heute leben würde, bekäme er sicher jedes Jahr von irgend einer Buchhandlung eine Packung „Werther’s Original“ geschenkt und müsste dann sagen, dass er das unheimlich einfallsreich finde. Aber das nur am Rande.
Nach meinen eher erfolglosen Internetrecherchen unternahm ich einige Tage nichts. Langsam rückte Weihnachten näher und hätte mir jemand jetzt einfach so etwas Zeit angeboten, hätte ich wohl selbst einen Teil davon verbraucht, nur um auch noch dieses verfluchte Nichts zu finden. Doch dann traf mich gerade noch rechtzeitig die entscheidende Inspiration. Es war während einer dieser faszinierenden Joachim-Bublath-Sendungen im ZDF (in der ständig kleine Metallkügelchen große Planeten repräsentierend auf einem Gummituch umeinander herum kreisen, was irgendwie die Gravitation erklären soll). Diesmal wurde ein berühmtes Paradoxon der Relativitätstheorie erklärt, nämlich das von dem Raumfahrer, der fünf Jahre fast mit Lichtgeschwindigkeit durchs All reist, und bei seiner Rückkehr auf die Erde feststellt, dass ein ganzes Jahrhundert vergangen ist. Damit hatte ich das perfekte Geschenk für meine Eltern, die berühmten zwei Fliegen mit einer Klappe: Eine Weltraumreise nahe der Lichtgeschwindigkeit. Denn so könnte mein Vater viel mehr Zeit erleben als alle anderen Menschen auf der Erde (natürlich nur relativ zu diesen betrachtet, aber das muss ich ihm ja nicht verraten). Und meine Mutter bekäme ihren Wunsch auch erfüllt. Wo gibt es schließlich soviel Nichts wie im Weltraum?
Leider musste ich feststellen, dass das Angebot im Bereich Weltraumreisen noch recht dünn ist. In ein paar Jahren sollen erste Ausflugsflüge in die Umlaufbahn der Erde stattfinden, Mondtourismus wird es vielleicht erst in 50 Jahren geben. Und ich will meine Eltern ja auch nicht bloß zum Mond schießen, sie sollen ja richtig was vom All zu sehen bekommen. Deshalb kriegen sie heute Abend erst einmal nur einen Gutschein. Es wird ja noch einige Zeit dauern, bis sie tatsächlich starten können. Ich hoffe das macht Nichts.
Mehr zum Phänomen der Zeitdehnung: http://abenteuer-universum.vol4u.de/zeit.html#de
Eine freundliche Erwähnung für die Zitate: http://de.wikipedia.org/wiki/Zeit; http://de.wikipedia.org/wiki/Nichts
Und damit wünsche ich allen meinen Lesern:
Frohe Weihnachten
Freitag, 23. Dezember 2005
Ferndeuten
Und dann noch der Professor, der in der Rechtsphilosophievorlesung über Utilitarismus folgende kritische Bemerkung (sinngemäß) auf Lager hatte: "Denken Sie zum Beispiel an Boris Becker. Den sieht man ständig im Fernsehen und man sollte doch meinen, dass er beständig sein Glück mehren könnte. Aber irgendwie habe ich immer den Eindruck, dass er unglücklich ist."
Nach allem, was es bisher zu hören gab, stellt sich doch die Frage, wie oft die Strokes eigentlich noch den Rock&Roll retten werden.
Montag, 19. Dezember 2005
Kinder im Bus, Teil 74
Heute im Bus erfreute mich einmal mehr eine Schulklasse mit ihrer Anwesenheit. Es war furchtbar. Nicht das ich etwas gegen Kinder hätte, nein, keinesfalls, ich bin keiner dieser Demographieignoranten. Nur wenn sie in gehäufter Form auftreten, ist es mit meiner Freude nicht mehr weit her.
Die beiden Kinder, die heute morgen im Bus direkt hinter mir saßen, hatten sich ein "lustiges" Spiel ausgedacht: Wenn jemand einen Smart sah, dann hatter er laut "Smart!" zu schreien und durfte seinen Nebensitzer dafür hauen. Ich wurde beinahe wahnsinnig von dem Gebrüll. Meine frühmorgendlich-bedingt empfindlichen Nerven wurden auf eine schwere Probe gestellt. Und diese Smarts sind auch wirklich überall. Man wird sich dessen erst bewusst, wenn zwei Kinder deswegen ständig herumbrüllen.
In einer ruhigeren Phase des Spiels - mein Gehirn nahm langsam wieder die Arbeit auf - wurde mir klar, was noch auf dem Weg dieses Busses lag: Ein Smart-Händler. Kein Witz. Ich begann mir schon den schmerzhaften Verlust meines Trommelfells auszumalen oder die schweren psychischen Schäden, die ich von der drohenden Smart-Invasion zu erwarten hatte. Doch da schritt eine aufmerksame Erziehungsperson ein und beendete das wahnsinnige Treiben. So wurde die restliche Busfahrt noch ganz erträglich und der Rest des Tages auch.
Die beiden Kinder, die heute morgen im Bus direkt hinter mir saßen, hatten sich ein "lustiges" Spiel ausgedacht: Wenn jemand einen Smart sah, dann hatter er laut "Smart!" zu schreien und durfte seinen Nebensitzer dafür hauen. Ich wurde beinahe wahnsinnig von dem Gebrüll. Meine frühmorgendlich-bedingt empfindlichen Nerven wurden auf eine schwere Probe gestellt. Und diese Smarts sind auch wirklich überall. Man wird sich dessen erst bewusst, wenn zwei Kinder deswegen ständig herumbrüllen.
In einer ruhigeren Phase des Spiels - mein Gehirn nahm langsam wieder die Arbeit auf - wurde mir klar, was noch auf dem Weg dieses Busses lag: Ein Smart-Händler. Kein Witz. Ich begann mir schon den schmerzhaften Verlust meines Trommelfells auszumalen oder die schweren psychischen Schäden, die ich von der drohenden Smart-Invasion zu erwarten hatte. Doch da schritt eine aufmerksame Erziehungsperson ein und beendete das wahnsinnige Treiben. So wurde die restliche Busfahrt noch ganz erträglich und der Rest des Tages auch.
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