Senilität ist doch eher Kopfsache als Ohrensache
Bei mamassiv werde ich im Moment verlinkt. Das finde ich sehr nett und dafür möchte ich mich bedanken. Dort las ich auch zuletzt einen Text, der sich auf "Lärmbelästigung" durch Kinder bezog und sich mit der "Kinderfeindlichkeit" beschäftigte, die die CDUlerin von der Leyen unserer Republik vorwirft. Normalerweise würde ich auf so etwas ja nicht hinweisen (ist mir viel zu politisch und relevant und interessant), aber jetzt muss ich doch einmal einschreiten, da die ganze Debatte meiner Meinung nach doch arg an den wahren Problemen vorbeigeht.
Denn ich sage, um die unnötige Einleitung abzukürzen und zur Pointe zu kommen: Nicht Kinderlärm ist das Problem in unserem Land, sondern Seniorenlärm. Ja, sie lesen richtig: Seniorenlärm.
Zur Erklärung: Wie ich vielleicht schon einmal erwähnt habe, habe ich die große Ehre, in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem Seniorenwohnheim zu wohnen. Selbiges ist heute scheinbar auf die Idee gekommen, seinen Insassen einmal etwas ganz besonderes zu bieten, nämlich eine Feier. Das vermute ich zumindest, wenn ich die obskuren Gesänge eines Chors und das anschließende erschöpfte Klatschen einiger seniler Hände höre, das von dort zu mir hinüberdringt. Furchtbar. Seniorenlärm eben! So etwas sollte eigentlich nicht möglich sein, meine ich.
Aus dem soeben von mir zweifelsfrei beschriebenen Phänomen der zunehmenden Altengeräuschbelastung (ehrlich, man würde hier kaum sein eigenes Wort verstehen, wenn man sich die Mühe machen würde, etwas zu sagen) sollten deshalb auch gleich die Richtigen Schlüsse gezogen werden, gerade auch betreffend der Kinderfeindlichkeit unserer Gesellschaft. Diese (die Kinderfeindlichkeit) muss meiner Meinung nach unbedingt und mit allen Mitteln gefördert werden. Denn die Kinder von heute sind die Senioren von morgen und damit eine potenzielle Lärmbelastung. Wenn wir jedoch durch ausreichende Kinderfeindlichkeit das Auftauchen weiterer Senioren verhindern, werden alle (also eigentlich: niemand) endlich ein lärmunbelastetes Leben führen dürfen. Meine ich. Jawohl.
(Alternativer Lösungsvorschlag: Musik anmachen und somit Alt und Jung nicht mehr hören. Sondern Chris Martin. Mir wird schon ganz warm ums Herz.)
Denn ich sage, um die unnötige Einleitung abzukürzen und zur Pointe zu kommen: Nicht Kinderlärm ist das Problem in unserem Land, sondern Seniorenlärm. Ja, sie lesen richtig: Seniorenlärm.
Zur Erklärung: Wie ich vielleicht schon einmal erwähnt habe, habe ich die große Ehre, in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem Seniorenwohnheim zu wohnen. Selbiges ist heute scheinbar auf die Idee gekommen, seinen Insassen einmal etwas ganz besonderes zu bieten, nämlich eine Feier. Das vermute ich zumindest, wenn ich die obskuren Gesänge eines Chors und das anschließende erschöpfte Klatschen einiger seniler Hände höre, das von dort zu mir hinüberdringt. Furchtbar. Seniorenlärm eben! So etwas sollte eigentlich nicht möglich sein, meine ich.
Aus dem soeben von mir zweifelsfrei beschriebenen Phänomen der zunehmenden Altengeräuschbelastung (ehrlich, man würde hier kaum sein eigenes Wort verstehen, wenn man sich die Mühe machen würde, etwas zu sagen) sollten deshalb auch gleich die Richtigen Schlüsse gezogen werden, gerade auch betreffend der Kinderfeindlichkeit unserer Gesellschaft. Diese (die Kinderfeindlichkeit) muss meiner Meinung nach unbedingt und mit allen Mitteln gefördert werden. Denn die Kinder von heute sind die Senioren von morgen und damit eine potenzielle Lärmbelastung. Wenn wir jedoch durch ausreichende Kinderfeindlichkeit das Auftauchen weiterer Senioren verhindern, werden alle (also eigentlich: niemand) endlich ein lärmunbelastetes Leben führen dürfen. Meine ich. Jawohl.
(Alternativer Lösungsvorschlag: Musik anmachen und somit Alt und Jung nicht mehr hören. Sondern Chris Martin. Mir wird schon ganz warm ums Herz.)
Freitag, 17. Juni 2005, 19:10, von drbierkrug |
|comment
| Siehe auch: Gedanken